Nutzer überschreibt maxspeed-Angaben durch z.B. maxspeed=DE:zone30

Doch natürlich. Wenn man Daten korrigiert, verifiziert oder aktualisiert ist es doch egal wie man das tut, solange klar ersichtlich ist was damit gemeint ist und es dokumentiert wird.

Beides ist bei mir der Fall und ebenso bei source:maxspeed, maxspeed:type, sowie zone:maxspeed.

Wenn jemand nun die Daten vor Ort prüft und ein anderes Schema bevorzugt trägt er die Daten anders ein.

Klar sind es “meine” Änderungen, aber im Endeffekt arbeiten wir doch auf ein gemeinsames Ziel hin: Eine vollständige und aktuelle Weltkarte mit möglichst vielen Details.

Ein - in meinen Augen - kaputtes Tagging Scheme blind anzuwenden ist hier falsch. Würden wir das alle tun gäbe es eben nur einen etablierten Weg das zu taggen, nicht drei.

Das Ziel hier ist klar: Man versucht sich daran gemeinsam den besten Weg zu finden und die Nutzung entscheidet am Ende was von Parsern unterstützt wird.

Was heißt “soll”? Muss.

Die Tags werden genutzt und werden auch nicht von heute auf morgen verschwinden. Vermutlich wird es die für immer geben, es sei denn es gibt irgendwann ein Proposal, dass mit dem maxspeed-Tagging aufräumt.

Jedenfalls wenn hier einer ganz viele maxspeed:type in source:maxspeed umtaggt oder dort einer zone:maxspeed in maxspeed umtaggt, ändert das an der Situation für Softwarehersteller nichts.

Tja, das ist halt OSM. Gutes Beispiel ist auch das type=Schrank bei Packtstationen. Da bin ich in Deiner Rolle. :wink:

Naja, aber OSM hat explizit kein Enforcen von Regeln zum Tagging. Ich zitiere mal “OpenStreetMap has very few rules on tagging. There are tagging standards but they evolve instead of being pushed through.”

Die Redundanzen der drei “etablierten” Standards bringen uns eben auf Software-Seite m.E. überhäupt nicht weiter. Es ist eine Information und nicht zwei unterschiedliche. Das wird dann auch klar, wenn es unterschiedliche Geschwindigkeits-Beschränkungen gibt - beispielsweise bei DE:rural. Klar ist das 100 km/h für Autos, aber nur 60 km/h für große LKW. Würden wir das explizit taggen wollen, müsste man ein maxspeed:hgv=60 an jedes maxspeed:type=DE:rural, maxspeed=100 dran hängen. Alternativ leitet man das implizit ab, aber an der Stelle darf man sich dann fragen, warum man das maxspeed=100 dann überhaupt benötigt.

Keine der zusätzlichen Tags wurde durchdacht eingeführt mit einem Proposal (korrigiert mich, wenn das falsch ist - konnte keines dazu finden). Also ist es genauso eine Änderung der Gewohnheit die zur Änderung des Schemas geführt hat wie das was ich jetzt gemacht hab. Ich hab es dokumentiert und da wo ich es überprüft/geändert habe nach dem Schema eingetragen was mir sinnvoller erschien.

Hier gab es genau das gleiche Thema schon einmal: Implizite Geschwindigkeitsbeschränkungen im maxspeed=* Tag

Der Kandidat hier gehört deutlich verwarnt. DWG. Er setzt sein Verhalten fort als ob nichts gewesen wäre. Das ist Vandalismus pur!

PS: Den Namen aus dem Thread-Titel entfernen? Bis gerade eben hätte ich “ja” gesagt. Aber vielleicht will hier jemand im Form an ganz prominenter Stelle seinen Namen lesen.

Für mich ist das noch kein Vandalismus. Und wir sind hier gerade im Gespräch miteinander.

Wie bitte?
Das ist also deine Argumentation um deine Wunschvorstellung hier durchzudrücken. … und dann zu dokumentieren und gut ist.

Es geht ab und zu chaotisch zu und her beim OSM-Tagging. Das Eröffnet natürlich die Möglichkeit seinen persönlichen Stil durchzudrücken. Das ist kein Stil! Und auf sowas stehe ich gar nicht. :frowning:

Hat mal jemand einen Link was genau in der Wiki geändert wurde?

Die Wiki soll u.a. dokumentieren, welche Tags wie genutzt werden. Dass maxspeed=<Ländercode>: in Deutschland (quasi) nicht genutzt wird, ist denke ich durchaus eine Erwähnung wert. Aber es sollte auch nicht unter den Tisch fallen, dass es in anderen Ländern durchaus üblich ist.

Vorsicht mit solchen Aussagen/Unterstellungen! Die Version davor führt maxspeed=: als zulässige Variante mit auf:

Okay, ich hab mich an ein Proposal gesetzt um hoffentlich, eine einhaltliche Lösung die einfach zu parsen ist zu definieren und die Tags “zone:maxspeed”, “source:maxspeed” und “maxspeed:type” nicht länger dafür zu nutzen implizite Werte einzutragen.

Das bedeutet natürlich nicht, dass man nun anfängt alles wild “umzutaggen”, sondern, dass Apps wie StreetComplete in Zukunft die Nutzer fragen können welche maxspeed-Situation vor Ort vorliegt und den Tag “umschreiben” kann wenn sich etwas geändert hat ohne damit jemandem auf die Füße zu treten.

Hoffe hier lässt sich ein vernünftiger Konsens finden. :slight_smile:

https://wiki.openstreetmap.org/wiki/Proposed_features/implicit_maxspeed

Der Konsens der Diskussion dort ist irgendwie nicht gegen implizites Tagging. Ganz im Gegenteil.

Sonst geht’s Dir gut?

Das ist dokumentiert:

“Currently, there are local communities using the key source:maxspeed=* for this purpose.”

Quelle: https://wiki.openstreetmap.org/wiki/Key:maxspeed#Values

Sowie:

“These tags can be used in the tag source:maxspeed=* as well, in addition to an explicit maxspeed=* value - which is currently preferred by some local communities.”

Quelle: https://wiki.openstreetmap.org/wiki/Key:maxspeed#Implicit_maxspeed_values

Und betreffend 30/20iger Zonen:

“This tagging is overlapping with the dedicated tag zone:maxspeed=* which is superfluous when specified in the maxspeed-tag itself.”

Quelle: https://wiki.openstreetmap.org/wiki/Key:maxspeed#Maxspeed_zones

Zum einen ist es kein größeres Problem für Software, mehrere alternative keys anzusehen, und zum anderen kommt der Wildwuchs hier von Leuten wie Dir, denen der bisherige Standard nicht passt und die daher einen neuen konkurrierenden einführen. Wenn man das (im Gegensatz zu maxspeed:type, das wenigstens noch parallel verwendet werden kann) wie hier “auf Konfrontation” macht, also ein bestehendes Schema (hier was in “maxspeed” als Wert eingetragen wird) so ändert, dass bisherige Werte geändert werden müssten, dann kommt es logischerweise zu Aufregung und im Endeffekt hat man eine noch kompliziertere Lage, muss nämlich noch ein weiteres Schema berücksichtigen.

Ich stimme mit dieterdreist überein, im Namen des Community-Friedens wäre es besser, Änderungen dieser Art in entsprechenden Proposals zu besprechen. Eine echte Änderung kann man sowieso nur so herbeiführen.

Ein entsprechendes Proposal entsteht gerade in https://wiki.openstreetmap.org/wiki/Proposed_features/implicit_maxspeed (ich glaube Ruben schreibt gerade daran) und dieterdreist und ich haben da schon einige Kommentare zu geschrieben.

Das ist gut.

Ich würde zunächst aber mal dringend empfehlen, noch kein Voting zu starten und stattdessen die Beweggründe und Inhalte auch auf den entsprechenden Mailingliste National und International darzulegen und das Proposal zu präsentieren.

Schnellschüsse gehen gerne mal in die Hose.

Sven

Eine inkompatible Änderung eines weit verbreiteten Taggingschemas ist Zerstörung von Daten.

Eine wesentliche Änderung im Wiki sollte generell von einer Diskussion und Einigung untermauert werden. Wenn sie kontrovers und/oder inkompatibel zu etablierten Tagging-Standards ist, erfordert es IMHO schon ein erfolgreiches Proposal.

Ein Tagging Schema, daß nur von der russischen und rumänischen Community bevorzugt wird, sollte auch nur dort regional verwendet werden wo solche Daten erwartet sind. Ein in Deutschland nicht gebräuchliches Schema zu verwenden, ist eine Schädung der Daten - trotz Widerspruch nicht aufzuhören ist Vandalismus und ein Fall für die DWG.

+1 zu Revert der Änderungen

Außerdem sollte auch der undiskutierte Wiki-Eintrag reverted werden. Die Kernaussage der alten Version war “Only in some places, …” - also nirgendwo sonst.

+1

Ich hatte auch schon zuvor einmal Bedenken an Änderungen dieser Art angemeldet, aber offensichtlich hat das zu nichts geführt.

Ich folge dieser Diskussion mit großem Interesse, halte mich aber wegen fehlendem Hintergrundwissen raus.
Zwei Sachen möchte ich aber anmerken.

Es gehört sich a.m.S. nicht im Header eines Threads User anzugreifen. Das kann man, wenn man es für nötig hält, im Text machen.

Es gehört sich a.m.S. nicht, wenn ein Vorgehen zu einer kontroversen Diskussion führt, weiter zumachen, als gebe es die Diskussion nicht.

:rage:

@Nop: RubenKelevra ist hier und kommuniziert hier mit uns, oder nicht? Er hat sogar inzwischen ein Proposal gestartet. Eine Meldung an die DWG halte ich für vollkommen überzogen.