addr:housename in Österreich?

addr:housename wird aktuell für alles mögliche verwendet, was mit der Adresse oder einem Hausnamen wenig bis nichts zu tun hat. Bei Fällen, wo es sich tatsächlich um einen Gebäude- oder Hofnamen handelt, halte ich es durchaus für passend, auch wenn es eigentlich nicht direkt ein Adressbestandteil ist.
Wenn es aber nur importierte Familiennamen ohne lokalem Wissen sind, sehe ich das auch kritisch.

“Alles möglich” triffts, in Wien wird es scheinbar auch gern einfach als kopie von name= verwendet. Bei schnellen drüberschauen bei ein paar habe ich mich auf Anhieb gewundert, warum mir das bei der suche nach addr:housename= angezeigt wird.
In Mödling wirds für Stiegennamen missbraucht.

Also, Stichprobenartig in Wien eigentlich durchgehend falsche Benutzung, meiner Meinung nach. Die würde ich, wenn ich den Node bearbeite, anpassen bzw. löschen.

Also, in den Beispielen von mir oben:
Das sieht nach lokalem Wissen aus und nach echten Nachnamen. Das wäre aber etwas, was in OSM explizit NICHT getagged werden soll. Die wären dann ja eigentlich zu löschen.

In den ersten Jahren des iD-Editors hat dieser das Feld sehr stark beworben. Mittlerweile schlägt die Adress-Vorlage nur noch die relevanten Felder eines Landes vor. Schau mal in die Versionsgeschichte der Objekte.

In einigen von Dir gezeigten Beispielen hat das ein ein User schon vor Jahren eingetragen es ist zu befuerchten, dass er die Familiennamen auf Einfamilienhaeusern eingetragen hat? Ich verwende das nicht.

Bei Hofnamen setze ich das “name=*” Tag auf den den “landuse=farmyard”.

Lg, Gppes

Darf ich diesen Thread wieder aufwärmen :wink:
Im Lungau wurden bereits sehr sehr viele Hausnamen / Hofnamen in den Tag “note” geschrieben (nur sicherheitshalber: es handelt sich um den historischen Vulgo-Namen, und nicht um die aktuelle Bewohnernamen, also kein Datenschutzproblem). Das bringt jedoch aus meiner Sicht den bedeutenden Nachteil, dass man in der Nominatim-Suche die Hausnamen nicht findet (wenn ich nicht irre), sie sind aber zumindest im Lungau noch sehr gebräuchlich im Alltag.
Mir ist schon klar, dass man die Hausnamen nicht in den “name”-Tag schreiben sollte, weil dann ja die Hausnummer nicht mehr angezeigt wird (sh. auch https://forum.openstreetmap.org/viewtopic.php?id=63736)). Ich hab jetzt noch nicht ausprobiert, ob Nominatim den Hausnamen fände, wenn man ihn in “loc_name” schreiben würde, oder “alt_name”, aber vermuten würde ich das. Gibt es dafür echt keine klare Vorgangsweise? Bei Einzelgehöften wird ja meines Wissens empfohlen, unabhängig von der Gebäudefläche ein Punktobjekt “place=isolated_dwelling” zu erstellen, aber in mehr oder weniger geschlossenen Siedlungen wäre das logischerweise Humbug. In Streusiedlungen wiederum ist die Grenze zwischen den beiden Fällen logischerweise nur schwer zu ziehen. Manche wiederum (wie Gppes) schreiben im Falle von landwirtschaftlichen Betrieben den Hofnamen auf “landuse=farmyard”, aber das wird (soweit ich das beobachtet habe) auch nicht überall so gern gesehen, oder? Vielen Dank, Christof

Weil du es fragst :wink: : Zuvor wäre zu klären, was du mit “historisch” meinst?

Wie mit allem in OSM: Wenn es sich dabei um Einträge aus 100-200 Jahre alten Karten handelt, die aber heute nicht mehr gebräuchlich sind, oder sich anders schreiben - dann bitte nicht eintragen. Oder zunächst vorort recherchieren wie die aktuelle Schreibweise der Häusernamen ist. Ich weiß aus Erfahrung, dass sich Vulgo-Namen im Lauf der Jahr(hunderte) ändern.

In unserer Gegend werden aktuell gebräuchliche vulgo Namen von Bauernhäusern meist mit “addr:housename” getaggt.

“place=isolated_dwelling” halte ich für Einzelgehöfte falsch.
Den Hofnamen auf das “landuse=farmyard” kann man ev. machen, ich denke aber dass der Hofname mehr auf den Hof - also das Gebäude gehört, als auf die landuse Fläche des landwirtschaftlicher Betriebes. Außerdem soll man laut Wiki landuse=farmyard nur für den Außenbereich von Ortschaften verwenden, innerhalb von Ortschaften nur in Ausnahmen. Bei fehlendem farmyard hätte man dann wieder das Problem woran man den Hofnamen taggen soll.

Und dann gäbe es noch die Spezialfälle wo ein vulgo-Haus gar kein Bauernhaus (mehr) ist - also es sowieso keinen farmyard gäbe.

In Tirol sind viele Hofnamen in addr:housename erfasst, und meiner Ansicht dort sehr gut aufgehoben: Im lokalen Umfeld sind die nach wie vor im Gebrauch. Sie werden für Ortsangaben verwendet, sind also wirklich eine Adresse. In der Standardkarte und auch in anderen Renderern erscheinen sie dezenter als place=* und verdrängen die Hausnummer nicht wie name=*, zB Einsatzkräfte von Blaulichtorganisationen mögen das, wie ich beim fixen einer /note/ bemerkt hab. Die Namen finden sich in Schriften, ua. auch aktuellen Tourbeschreibungen.

Hallo…
ich mappe Hofnamen bisweilen so, dass ich auf den jeweiligen Hof den Punkt mit dem Tag place=farm setze. Oder andere freistehende Häuser mit place=isolated_dwelling. Beispiel: https://www.openstreetmap.org/node/8729515161 od. https://www.openstreetmap.org/node/3951762048 . Am Tag addr=housname sehe ich kein Problem. Vorallem in Tirol ist er ja sehr üblich. (Viele sind aus Tiris importiert wie es scheint).

Zur Ist-Lage wegen Haus u. Hofname: Fast jedes Haus hatte am Land früher einen Namen, und Höfe sowieso. Die sind in der Regel nach wie vor von jedem benutzt.

Allerdings sehe ich in den Tiroler Haus- und Hofnamen oft Bezeichnungen die doch Tirol-unüblich klingen (z.B. https://www.openstreetmap.org/way/144994778 )und außerdem nicht mal ein Hof sind, in dem Fall sieht das aus, wie eine Ferienhütte. Aber wie gesagt, ich kenn mich dort auch nicht aus.

Was mir auch nicht besonders gefällt ist, wenn bei Höfen aus mehr Gebäuden jedes einzelne gleich benannt ist. (z.B. https://www.openstreetmap.org/way/101373917 )

Schöne Grüße :smiley:

Die sind auch etwas mit Vorsicht zu genießen. Ich hatte diese Hofnamen und Gebäudebezeichnungen einmal aus den BEV-Adressdaten zur Verfügung gestellt, mit der Bitte diese NICHT einfach ungeschaut als Note hochzuladen, was leider etwas naiv war.

Dürfen wir hier einhacken,
kennt jemand den User https://www.openstreetmap.org/user/flamio

flamio hat am https://wiki.openstreetmap.org/w/index.php?title=Proposed_features/addr_keys_(2011-04)&action=history gearbeitet,
wir wüssten gerne wissen wie ein key für den Österreichischen Zustellort lauten könnte.

möglicherweise addr:delivery

Wie ist Ihre Meinung.

Vielen Dank für Eure Erläuterungen und Meinungen!

Mittlerweile hat mich auch schon Benutzer gebux auf den aus dem Ruder gelaufenen BEV-Import hingewiesen, den Luzandro so eigentlich nicht gewollt hat.

Zur Erläuterung im Einzelnen: mit “historische Hofnamen” meine ich die Vulgonamen, also nicht den gegenwärtigen Besitzer, aber auch nicht einen evtl. veralteten aus dem Franziszeischen Kataster, wobei die Frage, ob etwas veraltet ist, im Detail ohne Ortskenntnis wohl kaum zu beantworten ist.

Die Eingabe in “housename” finde ich auch recht zielführend, da eben die Hausnummern nicht “überschrieben” werden sollen. Landuse=farmyard halte ich auch für problematisch aus den von den Vorrednern erwähnten Gründen (insbes. im Lungau gibt es echt auch innerorts noch für fast jedes (ältere) Gebäude einen Vulgonamen, egal ob Bauernhof oder nicht).

Warum erachtet PPete2 den tag “isolated_dwelling” für Einzelgehöfte falsch? Benutzer fkv beispielsweise hält das für die einzig zulässige Beschriftungsart, wenn ich nicht irre, siehe z.B. https://www.openstreetmap.org/note/1859937, aber ich gehe davon aus, das auch für seine Vorlieben bei weitem kein Konsens besteht. Er möchte ohne Begründung wiederum nicht, dass für die Vulgonamen “housename” verwendet wird…

Den Vulgonamen auf jedes Einzelgebäude eines Gehöfts zu setzen, halte ich auch für sinnlos. Oft ist es aber im Detail nicht so einfach, v.a. wenn neben das historische Wohngebäude (evtl. gar denkmalgeschützt und als solches mit Wikidata ausgestattet) ein neues Wohngebäude gebaut wurde, wo die Hausleute jetzt drin wohnen und das auch die offizielle Zustelladresse (Firma) wäre, z.B. das hier: https://www.openstreetmap.org/node/5840916170.

Eine von Vbg bis Bgld einheitliche Vorgangsweise scheint sich mir bislang noch nicht abzuzeichnen…

Bitte gerne um weitere Klärungen.

Ich denke nicht, dass es Sinn macht ein EINZELNES Gehöft als Kleinst-Siedlung mittels “isolated_dwelling” zu taggen. Ich würde das nur für eine Ansammlung von 2, 3 Häusern setzen, auch wenn es das Wiki theoretisch auch für nur 1 Gebäude “erlaubt”. Ein einzelnes Gehöft würde ich wie oben beschrieben eher mit “addr:housename” taggen, oder alternativ mit dem in meiner Region eher unüblicheren “place=farm”, das scheinbar genau dafür eingeführt wurde.

“isolated_dwelling” soll man laut Wiki nur für Ansiedlungen “außerhalb des Siedlungsgebiets” verwenden. Ist also ein Bauernhof innerhalb von place=hamlet oder place=village, dann muß man sowieso wieder auf ein anderes Tagging für den Vulgo-Namen zurückgreifen.

Aus dem gleichen Grund wäre da auch “place=farm” fraglich: Soll man z.b. wenn der Bauernhof in einem Weiler (place=hamlet) steht noch zusätzlich einen place-node für den Bauernhof setzen? Ich denke das wäre zuviel des Guten.

Hmm, ist Zustellfuchs der Postfuchs? Jedenfalls fehlen zwei Fragezeichen in der Einschaltung. Die Antwort ist trotzdem keine Hexerei: Hofnamen haben für die Zustellung (Paketdienste) NULL Bedeutung. Alle wissen, wenn man bei Amazon bestellt, dann gibt man eine moderne Adresse an. Hofnamen stammen aus einer Zeit, in der es noch keine Hausnummern gegeben hat. Für Zustellung sind Hausnummern ausreichend. Für andere Fälle, Notrufe, Ortsangaben in geologischen, botanischen, usw. Schriften aus dem Zobodat, Tourenbeschreibungen in Wanderforen zB., aber reichen die nicht.

Das kann ich nicht mit der Praxis vereinbaren: 1) Gehöft kann mehr als nur eine Haus sein, Wohngebäude und Wirtschaftsgebäude getrennt ist in Tirol nicht unüblich, trotzdem sind da nicht zwei Gehöfte; die würden das zu einem Weiler machen? 2) Der Hofname liegt am Wohngeäude; Wenn das abgerissen und an der Stelle oder ein wenig daneben ein Neubau kommt, dann bleibt der Hofname an der “Stelle” kleben, der Neubau übernimmt den Hofnamen vom Altbau. 3) Einzelgebäude nicht landwirtschaftlicher Nutzung heißen gern “Einöde”, herrschaftliche Nutzung eventuell, nur da passt isolated_dwelling wie die Faust aufs Aug.

Ich nehme an mit “Zustellort” ist das gemeint, was die Post in ihrem Leitfaden “Richtig Adressieren” als “Bestimmungsort” bezeichnet, der notwendig ist, wenn eine Adresse innerhalb einer PLZ/Gemeinde ansonsten nicht eindeutig ist. (Ich verlinke den Leitfaden jetzt nicht noch einmal, da die Post offenbar nicht in der Lage ist, diesen Link längere Zeit stabil zu halten und nicht dauernd zu ändern - einfach danach googlen)

Für OSM bedeutet das, die Ortschaft wird als addr:city angegeben, oder zusätzlich als addr:suburb

Diese Ansicht für das Tagging von “Einsiedlerhöfen” kann man so - aber auch anders handhaben. Es hat aber mit einem universellen Tagginschema für alle Bauernhöfe mit vulgo-Namen, also auch jene die mitten in einem hamlet/village stehen nichts zu tun. Und um diese Frage geht es hier eigentlich wirklich - so wie ich den OP verstanden habe :wink:

Also am 3.Sept. meinte ich in der Tat Vulgo-Namen v.a. innerhalb von Siedlungen. Da muss also “isolated_dwelling” sowieso außen vor bleiben. Dass aber auch die Verwendung von “isolated_dwelling” so unklar ist, erstaunt mich nun doch. Sie sind ja auch in Wanderkarten etc. zur Orientierung sehr wichtig und würden, wenn man sie nur als Notiz oder housename einfügt, nur bei sehr großem Zoomfaktor oder gar nicht sichtbar, im Falle von landuse immerhin schon bei etwas geringerem Zoomfaktor, aber auch oft erst “zu spät”, und im Falle von nicht mehr als Bauernhof genutzten Gebäuden, die dennoch den Vulgonamen behalten haben, wäre letzteres wieder unsinnig (das gilt dann auch für die Variante “place=farm”).

Andererseits wäre es natürlich fein, wenn es eine einheitliche Verwendung von Vulgonamen gäbe, egal ob das Gebäude im Freiland steht oder in der Siedlung (Dorf, Weiler - wo ja die Übergänge sehr fließend sind…).

Dass ein Einzelgehöft aus mehreren Gebäuden bestehen kann, möchte ich auch betonen, und es wird nicht gleich ein Weiler daraus. Für mich ist das schon noch ein “isolated_dwelling”. Sobald eine Ansammlung von Häusern aus mehreren unabhängigen Wohnhäusern mit unterschiedlichen Adressen besteht (genaugenommen schon ab 2), wäre es meines Erachtens schon ein Weiler. Auch darin, dass der Hofname eigentlich real nicht mit dem Gebäude verbunden ist sondern mit der Hofstelle, möchte ich mich Hungerburg anschließen.

Aber ich sehe schon, dass wir hier leider wieder zu keiner schnellen Lösung kommen werden, und wohl nicht ganz unmaßgebliche Benutzer wie z.B. gebux und fkv sind ja hier noch gar nicht involviert… Was meint Luzandro dazu?

Wanderkarten sind eben auch nur eine Anwendung der Datensammlung openstreetmap. Zwar die, die ich am ausgiebigsten nutze, aber man kann nicht alles haben. Kaslewakas erfasst viel place=* mit Namen, das macht sie sehr auffällig. In Tirol kleben die eben an den Wohngebäuden, was ja nicht ganz falsch ist und bei Einzelgehöften genauso geht wie bei welchen in Siedlungen. Das stammt sicher aus einem Import. Man sieht sie immerhin, wenn man in Navizoomstufe direkt dran vorbeigeht.

Bei den paar Bauernhöfen in der Stadt waren die Hofnamen übrigens nicht Teil der Adresse. In Amras haben die sieben letzten Bauern sogar eigene Wegweiser aufgestellt, auf denen immer alle angeschrieben sind. Ich hab die an den landuse=farmyard getan, kann man schon unterstützen sowas, das sieht sogar gut aus in der Standardkarte, farblich abgestimmt. Analog dazu Mikro-Residentials anlegen, das schießt aber übers Ziel hinaus. Mir fällt zur Frage vom 3. Sept. also nichts mehr ein.

PS: Zwischen Einöde und Weiler liegt noch die Rotte, hab ich vor Kurzem zufällig gelesen.

PPS: In der Nähe hat jemand tatsächlich bei einem Doppelhaus die Familiennamen in addr:housename gegeben. Soll ich da aktiv werden? Es könnten die Bewohner selbst gewesen sein, jemand hat aus- oder eingeheiratet, oder etwas der Art?

UPDATE: Das letzte PS bringt auch einen Makel der Importe zutage: Man hat dann zwar alle Namen der Hofstellen, man hat dann aber auch jede Menge Zeug, das komplett uninteressant ist, das dazu verführt, noch mehr Uninteressantes zu mappen, und kann dann nicht die Hervorhebung auf der Karte wählen, die man gerne hätte.

Ja, ich denke, der Tag place=farm ist weder inhaltlich noch aussehens-mäßig falsch. Hofnamen bezeichnen das gesamte Lehen, mit Gebäuden, Wiesen und Wald. Und außerdem ist es übersichtlich. Höfe waren früher und sind heute auf dem Land DIE Orientierungspunkte, wie es in der Stadt das Einkaufszentrum, der Turm oder die Brücke sind. Darum gehören sie für mich auch auf ein Zoomlevel, in dem man eine größere Übersicht übers Weltgeschehen hat. Im Bereich Schwarzach St. Veit hat das vor meiner schon jemand gemacht und auch in der Steiermark gibt es ein paar Regionen. Ich habe ganz zum Anfang meiner OSM mal mit Namen in landuse=farm gemacht, aber das hat nicht wie erhofft ausgesehen.

@kuhni74, schließe mich dir an. Wenn ein-zwei Häuser, die nicht landwirtschaftlich genutzt werden, frei herum stehen, ist das place=isolated_dwelling. Ein Weiler ist aber doch eher schon ein Fast-Dorf. https://www.openstreetmap.org/node/1938563501 Sowas. Im Flachgau befinden sich viele Rotten, die als Weiler getaggt sind, aber das finde ich in Ordnung. Ist ja sonst nichts dort. Hängt immer von den Umständen ab.

Schließe mich kaslewakas an. Man kann natürlich sagen, das führt zu einer Inkonsistenz, je nachdem ob der Hof alleine oder im Siedlungsgebiet steht, aber es IST ja auch ein Unterschied und im ersten Fall bezeichnet es einen Ort und Orientierungspunkt in der Landschaft, der eben nach diesem Hof benannt ist.

Dass in dem Note von fkv addr:housename grundsätzlich abgelehnt wird, kann ich daraus noch nicht herauslesen. Offensichtlich ist, dass diese ALL CAPS Namen von jemand ohne Ortskenntnis importiert wurden, der sich die Daten nicht einmal soweit angesehen hat, dass er die Formatierung korrigiert hätte. Streng genommen kann man natürlich der Ansicht sein, dass addr:housename auch tatsächlich ein Adressbestandteil sein muss, was bei uns in der Form nicht wirklich vorkommt, aber wie schon am Anfang des Threads gesagt, sehe ich das persönlich nicht ganz so eng und Hofnamen dort ganz gut aufgehoben.

Landuse-Flächen würde ich nur in Ausnahmefällen benennen. Es kommt zB auch öfter vor, dass Siedlungsgebiete benannt sind, während sich dieser Name eigentlich auf den Place bezieht, der mehr als dieses eine Wohngebiet umfasst.