User erstellt Relationen mit Typ "route=historic_railway"

Der Radweg scheint OTG einfach nur Vennbahn genannt zu werden https://de.m.wikipedia.org/wiki/Vennbahn_(Radweg)#/media/Datei%3AVennbahn-02.jpg

Das Radweg in Klammern wurde offensichtlich nur aus den in Wikipedia vorherrschenden Namenskonventionen übernommen. Hat also weniger was mit falsch gesetzten Prioritäten zu tun.

:wink:

Ich bin mir nicht sicher, ob bei der DB nicht sogar aktiv an OSM gearbeitet wird. Immerhin nutzt die DB OSM für ihre öffentlichen Kartendarstellungen.
Und (heimliches) Abzeichnen von Kursbuchkarten, die es ja sowieso nicht mehr gibt, braucht auch keiner, denn die DB hat alle ihre Infrastukturdaten im Projekt “Open-Data-Portal” https://data.deutschebahn.com/ freigegeben. Möglicherweise sind in diesen Daten wiederum OSM-Daten eingeflossen.
Somit dürfte die UTG/Tunneldaten der Bahn wohl OTG konform sein.
:stuck_out_tongue: :sunglasses:

Siehe auch den Podcast der DB Einfachbahn-Impulse Folge 12 Was gemeinsam möglich ist (OpenRailwayMap) mit Peter Reinhart vom Februar 2020.

Vielen Dank für die Aufhellung. War mir in Bezug auf die Bahn nicht bewusst. Ein Grund mehr gegenüber “der Schiene” kulant zu sein, wenn Sie zu den Organisationen gehört die aktiv Daten bereit stellen.

Kann man auch ganz anders sehen.
“Vennbahn” hat “bahn” im Namen, eine Bahn braucht daher keinen Zusatz.
Als Name für einen Radweg ist “bahn” aber erklärungsbedürftig, weil sonst womöglich Radler denken könnten, sie dürften dort nicht radeln …
Wenn solche Radwege Namen bekommen, sind oft Fluss oder Tal Namensgeber “X(-Tal)-Radweg”. Wenn die alte Bahn drin vorkommt, dann idR “Xbahn-Radweg”, “Xbahn” für den Radweg ist wohl eher unüblich. Im Zusatz (Radweg) würde ich eher eine Erklärung eines Sonderfalls bei der Benennung sehen, keine Priorisierung.

Ich bin aus der Diskussion weitgehend raus. Immer wenn ich anfange zu schreiben, reg ich mich dermaßen auf über diese Fundamentalisten, die Dogmen über alles stellen und nicht bereit sind Lösungen zu finden, die entstehende Probleme lösen können, dass ich wieder aufhöre.

Wenn sich tatsächlich die Hardliner durchsetzen und begonnen wird, Daten systematisch zu löschen und User herauszudrängen, dann weiß ich nicht, ob das noch mein Projekt ist. Das ist nicht die Welt, in der ich mich ehrenamtlich bewegen möchte.

Schon allein angesichts Deiner Wortwahl für die die anderer Meinung sind als Du, könnten sich Mitwirkende, die anderer Meinung sind als Du, mit der gleichen Begründung abwenden. Ich will jetzt nicht das Wort, was allgemein dazu benutzt wird, hier verwenden. In meinen Augen sind das Scheinargumente, um Leute mit anderer Meinung unter Druck zu setzen.

Hier sind gute Vorschläge gemacht worden, um die Gegensätze erst mal aufzubrechen. Nur muss man dazu bereit sein, Kompromisse einzugehen und vor Allem erst mal von der martialischen Rhetorik wegkommen.

Wenn sich dieses auf das von JochenB geschriebene bezieht, verstehe ich jetzt nur noch Bahnhof. Aus meiner Sicht unterscheidet sich das kaum von dem, was Negreheb geschrieben hat. Vielleicht etwas überspitzter, aber er hat es auch als sein Gefühl bezeichnet.
Und wenn sich hier niemand findet, der an Änderungen interessiert ist, liegt es vielleicht daran, dass Mapper, die an wirklichen Änderung interessiert sind, schon gar nicht mehr hier sind. Neue Ideen kann man auch ohne Forum einbringen. Und wenn sie gut sind, setzen sie sich durch, wenn nicht, gehen sie unter (frei nach Dawin).
Es stellt sich die Frage, ob das Forum langfristig ohne die Ideen dieser Mapper auskommt.

Vielleicht hilft hier auch mal ein Blick in andere Communities. Die Herausforderungen dürften ja überall dieselben sein. Beispiel Belgien: dort werden wohl gerade historische Linien in der OHM eingepflegt.

https://wiki.openstreetmap.org/wiki/OHM/Projects/Public_Transport/Belgium
https://wiki.openstreetmap.org/wiki/OHM/Projects/Public_Transport/Belgium/East-Flanders
https://www.openhistoricalmap.org/relation/2693837

Welche Option letztlich “trägt” weiß ich auch nicht. Dazu müsste man mal die verschiedenen Optionen sauber nebeneinander darstellen und dann mit Vor- und Nachteilen (hoffentlich halbwegs) sachlich beurteilen.

Das ist jetzt endgültig mein letzter Beitrag hier:

Wie ich hier schon dargestellt habe, tun sich die Freunde historischer Eisenbahnen IMHO langfristig selbst überhaupt keinen Gefallen damit, ihre Daten in einer aktiv gepflegten und fortgeführten Karte, die in erster Linie den aktuellen Bestand darstellen will, zu belassen. Weil die historischen Eisenbahndaten mangels Überprüfbarkeit mit hoher Wahrscheinlichkeit bei aktuellen Fortführungen der Daten ohne böse Absicht oder sogar unbemerkt verschlechtert werden, von Usern, die entweder den Sonderstatus historischer Eisenbahndaten nicht kennen oder das Vorhandensein solcher Daten beim Vornehmen von Änderungen nicht bemerken. Mein Beispiel mit dem umtrassierten Feldweg im oben verlinkten Post.

Ich bezweifle damit ausdrücklich nicht, dass die historischen Eisenbahndaten wertvoll, interessant und erhaltungswürdig sind! Natürlich sind sie das. Ich finde nur, OSM ist der falsche Ort dafür. Hier sind sie (da in der sichtbaren Wirklichkeit nicht mehr vorhanden) naturgemäß ein Fremdkörper und werden daher immer wieder Schaden erleiden.

Ich persönlich mappe aktiv das, was ich real in der Gegend sehe, und genau dafür ist OSM gedacht. Ich beseitige Baustellen, die nicht mehr da sind, trage neue Straßen ein, die fertig sind, und bin insofern an Änderungen, die aktuelle Entwicklungen darstellen, höchst interessiert. Bei meiner Arbeit schone ich historische Bahndaten möglichst gut, auch wenn es zusätzlichen Aufwand bedeutet. Aber wieso sollte ich in der Pflicht stehen, für die Eisenbahnfreunde eine tragbare Lösung zu entwickeln? Wäre das nicht deren Sache?

Diesem Post schließe ich mich voll und ganz an.

Das steht auch nicht in meinem Post drin. Ich find die historischen Daten, nicht nur die der Eisenbahn, gut. Aber sie sind aus meiner Sicht immer nachrangig zu behandeln. Ich habe im Laufe diese Diskussion angeboten, wenn sich eine Gruppe findet, die etwas auf die Füße stellen will, dort mitzuarbeiten. Auch wenn ich kein direkter verfechter dieser Sonderlocken bin. Ergebnis bis heute 14:19 Uhr NULL. Ich habe so etwas wie einen “Honeypot” aufgemacht, mit der Frage, wie es am sinnvollsten ist die Richtung einer Bahnlinie, also dem jetzt und hier, zu mappen. Ergebnis heute 14:21 Uhr NULL.
Vielleicht sollte ich mit solchen Fragen lieber bei der Open-Data-Gruppe der DB fragen.

Streit ist wichtig. Ohne Streiten gibt es keine Veränderung. Aber der Streit muss um Sachen gehen, nicht um Standpunkte.

Ich denke, dass auch ich meine Zeit lieber in das Verbessern der OSM-Daten investiere als hier sinnlose Diskussionen zu folgen. Macht mir auch viel mehr Spaß

Ich hatte mich jetzt ein paar Tage ausgeklinkt, da ich anderweitig unterwegs war, aber auch wegen Eisenbahn, aber etwas, was mir Spaß gemacht hat, Befriedigung brachte und mit körperlicher Arbeit (an Eisenbahnfahrzeugen schrauben und schneiden!) verbunden war…!

Solche Rückkehr an die Basis sollten einige mal unternehmen!

Unter meinem persönlichen Strich aber steht in meinem Beitrag #89 alles für mich wesentliche…

Kurz gefasst: Akzeptanz

So… Hm…

Dann Beitrag von Nop: #5 hier:

Zitat:

Meine ketzerische Frage: “Wenn man das eine schreibt und das andere meint… Wo ist die Realität?”

Entschuldigung, aber das sind dann die Gedanken, die ich bei emotional disskutierten Themen gelegendlich bekomme…

Einen schönen Abend,

Sven

Die Debatte hier finde ich in einigen Formulierungen und Vorwürfen eh schon grenzwertig. Das Vermischen völlig unterschiedlicher Dinge (Lizenz und Nutzung der Daten auf der einen und Eintragen von Daten entgegen der Regeln von OSM auf der anderen Seite) kann zwar die Stimmung weiter anheizen, ist aber off-topic und einer sinnvollen Diskussion sicher nicht förderlich. :frowning:

Moin,

meine ketzerische Antwort :wink: :
Eine auf der Input-Seite freie Datenbank nennt man “Müllhalde” :wink: - ok, manche verstehen darunter auch unsere Natur … :frowning:
Nop sprach nicht ohne Grund von freier “Daten-Nutzung”.

Zur Akzeptanz:
Ich war (damals) von der Möglichkeit, historische Streckenverläufe bei OSM zu visualisieren, begeistert.
Ich finde die Information, dass ein Radweg auf alter Trasse verläuft, sinnvoll für die aktuelle Nutzung.
Ich kann als Mensch mit historischen Eisenbahninterressen die Meinung der Gegner aber auch verstehen - insbesondere bei exzessivem vergangenem Gleisplan-Mapping.
Ich verstehe zwar nicht so recht, was an einer einzelnen Linie quer durch neugebaute Häuser nun so wahnsinnig schlimm ist - aber nun gut.
Mit der OHM gibt es eine Möglichkeit, historische Daten auszulagern und zu sichern - sollte man tun, also mindestens zweigleisig fahren.
Nutzer (wie OpenrailwayMap), die sowohl als auch benötigen, können ihre Daten auch aus zwei Datenbanken beziehen und rendern.
Überlagerungsartefakte in der Übergangszeit lassen sich genauso einfach beheben wie damals eckige Autobahnen in OSM - einfach korrigieren.

In diesem Sinne - allzeit Hp1
(oh, ist das jetzt auch schon zu historisch - mit dem Ks-Geraffel kenn ich mich nicht mehr aus :wink: )
Georg

Ein Proposal wird am Problem nichts bis nicht viel ändern. Das wird mit ziemlicher Sicherheit mit fulminanter Mehrheit abgelehnt und dann haben die OTG-Fetischisten zwar ein Schriftstück in der Hand um Minderheiten-Mapper rauszukeulen, aber das ändert ja am Problem genau garnix.

Eine Mehrheit an “die-Eisenbahner-nehmen-uns-unser-OSM-weg!!1” können das dann als Alibi hernehmen, ihre persönliche OTG-prinzipienreiterei vs missliebige Minderheiten durchzusetzen.
Insofern, sehe ich auch den Wunsch nach einem Proposal zweischneidig. Ich will da niemandem, auch Dir nicht, was unterstellen, aber es hat schon ein Geschmäckle.

P.s. Weiss grad nicht, ob ichs schon erwähnt hatte: Eisenbahnen interessieren mich eher wenig bis gar nicht. Womit ich garnich klarkomme, sind so Basta-Dinger, wo reale engagierte Menschen hinten runterfallen.

@Nop: hä?

Grundsätzlich ist es aber thematisch Ausdruck dessen, was der jeweilige Mapper mit seinen Interessen bei sich vorfindet und für sich als mappingwürdig erachtet…

Ich schreibe weiter…

Sven

Ein Meisterwerk der Rhetorik. :slight_smile:

Präventiv schon mal die Flinte ins Korn werfen als Ausrede nichts zu einer Lösung beitragen zu müssen und gleichzeitig andere Leuten die Schuld an Allem zuweisen für etwas das reine Unterstellung ist. Und noch eine Beleidigung untergebracht.

Eben. Ist was ganz normales, dass Linien durch Gebäude gehen: PLZ-Grenzen, gel. auch administrative, Tunnel, verdohlte Gewässer, Freileitungen, …

Wenn das so einfach wäre …
Ich hatte ja schon zwei Fragen angesprochen:

ICH dürfte (in dem Fall) MEINE ALLEINE eingetragene Strecke (genauer: an der Stelle eingetragene, an anderer Stelle aber auch nur rudimentäre Anfänge deutlich erweitert, da sähe es mit der Lizenz schon anders aus) vmtl. punktgenau übernehmen, weil ist ja meine Arbeit, die ich unter beliebig vielen Lizenzen veröffentlichen dürfte, aber jemand anderes dürfte es nicht (und hat wohl deswegen grob verschlechterte Daten reingeflickt) und ich dürfte es bei anderen Strecken nicht, wo es Vorgängerbearbeiter gibt (andere Teile dieses Netzes).

Und: (wegen des Links nach Belgien gerade eben erst gesehen, nachdem ich den Ausschnitt dorthin verschob)

Eine aktuell (als Museumsbahn) betriebene Strecke ist auch drin, aber ebenfalls extrem eckig und damit völlig unbrauchbar, genauer als 2 Monate alte Version 1, nur als Rudiment (auf dem Acker endend), während das OSM-Pendant in datenmäßig gutem Zustand ist, vor zwei Jahren auch von mir mal auf den Stand gebracht, weil der real existierende Endbahnhof völlig daneben war.
Dito ist auch eine angrenzende “richtige” (mit Personen- und Güterverkehr) eckig “drin”

Da ich bei der OHM noch nicht angemeldet bin:
Was ist da als Layer hinterlegt: Die selben Satellitenbilder und anderen Daten? (In Dänemark waren bspw. Kataster und Höheninfos sehr hilfreich und die Vielzahl von Luftbildern) Oder aus Lizenzgründen nur ein dürrer Auszug?

Wenn Lizenzgründe (warum hat man da keine kompatible gewählt?) keine qualititiv ausreichende Übernahme und/oder spätere Bearbeitung vereiteln, ist OHM gerade keine Alternative …

Da die selben Editoren wie bei OSM verwendet werden, sind auch dort die selben für OSM freigegebenen Luftbilder enthalten. Allerdings bin ich mir nicht mehr sicher, ob das Bildmaterial mit CC0 überhaupt legal verwendet werden darf :roll_eyes:

Ich poste mal folgenden Link zur Info. Es geht um Übernahme der Daten von osm in ohm, die Lizenzthematik, doppelte Pflege und Zusammenführen der beiden Datenbanken.

https://github.com/OpenHistoricalMap/issues/issues/275