Genau.
Eventuell könnte man die Quest irgendwie in zwei Fragen aufteilen?
Zunächst die Frage Kann hier ein Fußgänger die Straße überqueren?
Falls das mit “ja” (also zumindest nicht mit einem eindeutigen “nein”) beantwortet wird, wird erstmal nix gesetzt.
Dann käme noch eine zweite Frage:
Gibt es hier für Fußgänger eine besondere bauliche Einrichtung (z. B. Querungshilfe) oder Straßenmarkierungen, um das Überqueren zu erleichtern?
Falls das grundsätzlich mit “ja” beantwortet wird, wäre das ein Hinweis auf ein zu setzendes highway=crossing. Dann müsste noch die Art des Überwegs bestimmt werden.
Die Frage ist nur mal wieder, was macht man mit diesen Zwischen-Dingern. Also wo man die Straße schon überqueren kann, nur einen bauliche Einrichtung gibt es halt nicht.
Es müsste noch ein drittes Tag, so etwas wie highway:crossing=no geben. Also dort, wo sich zwei “weggehende” Fußwege treffen, und man kann die Straße überqueren, aber es gibt keine bauliche Einrichtung.
Das ist etwas anderes als crossing=no. crossing=no heißt ja, Überqueren ist entweder überhaupt nicht möglich und/oder aber nicht erlaubt an dieser Stelle.
Das beträfe dann genau diese Fälle, die Westnordost erwähnt hat. Dieses “es war jemand da und hat geprüft, dass da kein baulich eingerichteter Überweg ist”.
Ich finde aber auch, dass man es manchmal wie hier: https://www.openstreetmap.org/node/188810235/ machen muss (bitte meinen neuesten Edit beachten). Die beiden Gehwege treffen sich nicht 100%ig an ein und derselben Stelle. Ich habe die beiden aber an dem Überweg zusammengeführt. Ich meine, wenn schon einer da ist. Es ist ja jetzt nicht so, als würde der eine Weg erst hunderte Meter in OSM an der Straße entlang “mitlaufen”. Ich glaube, zumindest bei einigen dieser fraglichen Fälle könnte eventuell just so eine Art der Einpflegung fehlen.