Bei 5 Metern würde ich außerorts dafür die Straße nicht extra splitten sondern die Geschwindigkeitsbegrenzung dort anfagen lassen, wo die Brücke anfängt.
Ich habe schon viele Brücken entfernt und durch culvert ersetzt. Aber nicht aus Datensparsamkeit sondern weil es tatsächlich keine Brücken waren. Auch manche Unterführung eines Feldwegs oder einer Nebenstraße unter einer Fernstraße hindurch hat sich für mich eher als Tunnel dargestellt (z.B. weil es zwischen Unterführung und Fernstraße noch eine Schicht Erde gibt)
Das wäre der Abschied von OSM als der universellen Geo-Informations-Datenbank. Das wäre genau die Methode, wie Komoot, Alltrais oder Outdooractive arbeiten. Eine Methode, die für die Zwecke, für die Komoot und Konsorten gedacht sind, auch passt. Aber wir reden hier in OSM von “on-the-Ground” ausgeschilderten Wanderrouten, da ist wirkt sich jeder Änderung einer Straße direkt auf den Routenverlauf aus.
Ich habe aber bereits an anderer Stelle mal angeregt, ob die Entwicklung nicht in Richtung verschiedener Ebenen gehen müsste, die man beim Editieren wahlweise ein- und ausblenden kann. Ich stelle mir dass dann so vor, dass dann eine Wanderroute quasi eine mit der Straße verklebte durchgängige Linie wäre. Die Straßelinie müsste dann für die Route nicht aufgesplittet werden. Und ebenso entfiele auch bei der Wanderroute diese Zerstückelung in viele kleine Abschnitte. Ob das technisch umsetzbar wäre - keine Ahnung.
Aber ich habe mich sehr erschrocken, als ich mir mal die Gegend um den Kölner Dom im Editor angeschaut habe - das ist inzwischen so komplex, wer soll dort noch durchsteigen?
Daher wäre meine Vision, dass man in solchen Fällen verschiedene Ebenen wahlweise ausblenden könnte. Das kann man zwar mit einzelnen Objekten bereits, doch das Problem sind die miteinander verbundenen Objekte. Wenn man z.B. Eisenbahnlinien ausblendete, würde man diese auch verändern, wenn man eine Straße, die diese Eisenbahnlinie kreuzt, mit verschieben. Der iD-Editor verweigert dann auch konsequenterweise jegliches Verschieben von Punkten, die zu Objekten gehören, die ausgeblendet sind. Es müsste also möglich sein, die Straße zu verändern, ohne dabei die Routenlinie in die Finger zu bekommen, diese müsste sich aber wie bei verklebten Linien mitändern, wenn man den Straßenverlauf korrigiert.