Eigentümer löscht Privatweg - wie verfahren?

user_5359 hat es revertiert (ich wollte gerade). Die dazugehörige Note hab ich zugemacht.

Beiden danke

Hat nicht lange gehalten:

“Private Treppe geleöscht. Nach Rücksprache mit Juristen auch aus versicherungstechnischen Gründen notwendig.
Geschlossen vor ca. 4 Stunden von Einhorn-Hinterhalde”

https://www.openstreetmap.org/changeset/102781032

“Privat” ist doch relativ und “weich” in Bezug auf Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienst, Imker (ja, die dürfen), Post- und Paketzusteller, …

Hier bei der Treppe wohl wenig überzeugend.

Bei Zufahrten und -wegen zu größeren Grundstücken, … habe ich damit recht oft überzeugen können, die Wege nicht zu löschen.

ich habe bereits in #17 darauf hingewiesen, dass nach §60 BNatSchG die Haftung bereits weitgehend ausgeschlossen ist.

Wenn das Betreten des Weges so gefährlich ist, dann muss er hal bei der Unteren Naturschutzbehörde eine Sperrung beantragen und wenn genehmigt, Zaun und Tor hinbauen.

https://www.openstreetmap.org/user_blocks/4914

Treppe wurde zum dritten Mal gelöscht…

“Nach Rücksprache mit Juristen…”. so ein guter Jurist wir sicher auch StGB § 303a kennen. Wenn man noch sagt, dass die OSMF die “Datenhochheit” hat, könnte der Jurist vielleicht Angst bekommen. Sonst könnte ja jeder kommen und löschen. :smiley: :wink:

Den Herrn sollte man wohl mal für längere Zeit auf seine stille Treppe setzen… Kindergarten 3x das gleiche zu tun. Hoffe dass das schnell zwischen den Juristen geklärt wird bzw. ihm erklärt wird.

Und zum 4. mal…

Was ein Kindergarten… Der gehört permanent gesperrt.

Gibt es irgendwo ein (halbwegs) offizielles Dokument (Policy, Guideline, etc.) wo dieses Thema ordentlich ausgearbeitet ist? Es gibt ja immer mal wieder Fälle, wo sich Anlieger nicht wohl damit fühlen, dass in OSM Wege auf ihrem Privatgrund gemappt sind.

Ähem, das wurde inzwischen bereits zu einem Edit-War - hat das jemand bereits der DWG gemeldet mit Verweis auf diesen Thread? Wenn nicht, dann sollte man das machen, dann wird die DWG entsprechende Schritte setzen. Speziell, wenn der Herr bereits mit Juristen geredet hat ist es besser, wenn hier die DWG übernimmt. Meiner Meinung nach.

Weil, der Edit-War bringt hier eigentlich nicht viel und es wird nur für beide Seiten noch aufreibender und nerviger, so verhärten sich dann Fronten noch mehr.

Habe das gestern nacht den User noch gemeldet, aber nnichta auf diesen thread verwiesen.

Ich würde mal sehr stark vermuten, dass das die DWG schon dran ist, da:

Jetzt geht’s im ursprünglichen CS https://www.openstreetmap.org/changeset/101128332 auch noch weiter und ein Nutzer aus Krakau entfernt das Zugeständnis von access=private :roll_eyes:
Neben Sperren einzelner Nutzer sollte es auch zeitlichen Sperren für Objekte geben. Hilft hier Null, wenn jetzt zig Leute da rangehen.
Andererseits würde dann vermutlich irgendwann ein Idiot kommen und eine Fläche mit layer=1 über das gesperrte Objekt “zeichnen” :confused:

… trotzdem (oder gerade deshalb) gerade deshalb sollte dem Hinweis des Grundstückseigentümers gefolgt werden, dass der Zugang privat ist. Der parallel im Changeset hinterlassene (warum eigentlich, wenn hier diskutiert wird und wohl alles gesagt ist?) Kommentar von Mateusz Konieczny ist dabei kontraproduktiv und der Verzicht auf access=private dient nicht gerade einer “friedlichen Koexistenz”. Wir sollten hier eine Meinung vertreten, denn im Fall eines Rechtsstreits ist das enorm wichtig!

…meint Uwe

Edit:
Eine Bitte: könnte das einmal jemand auf den Status von Version#1 zurückzuführen!?

https://dejure.org/gesetze/NatSchG/44.html

Es geht um eine Treppe, also einen befestigten Weg. Und laut dem von dir genannten §44 spricht nichts dagegen.

Was spricht tatsächlich dafür, dass es der öffentlichkeit nicht erlaubt wäre, diesen Weg zu nutzen? Steht da ein Schild? Ist das Gelände eingefriedet? Gibt es ein Gesetz?

Mag dann ein Ortskundiger die anderen Treppen mappen? Das löst dann ja alle Probleme.

Ich habe den Account jetzt dauerhaft gesperrt. Ich vermute mal, der Grundbesitzer hat wirklich Angst davor, dass ihn jemand verklagt, weil er auf der Treppe gestürzt ist, und möchte deshalb seinerseits sozusagen gerichtsfest darlegen können, dass er alles ihm Mögliche unternommen hat, um den Weg aus OSM zu entfernen - daher auch die wiederholte Löschung trotz deutlicher Drohung mit permanenter Accountsperre.

Wenn er jetzt neue Accounts aufmacht, um die Sperre zu umgehen, dann kommen wir zu dem Punkt, wo er aus Angst, dass “vielleicht” etwas passieren könnte, selber gegen das Recht verstößt (§303a StGB), ich hoffe, dass ihm das sein Anwalt dann auch klarmacht.

… lese ich unter §43 Satz 2, dann sollte man Rücksicht nehmen. Das sollte auch in OSM passieren und darauf bezog sich “friedliche Koexistenz” auch. Manchmal sind Kompromisse eine Lösung :wink: !

+1

Rücksicht nehmen unbedingt! Aber dadurch entsteht ja kein Nutzungsverbot.

Daran scheint Einhorn-Hinterhalde kein Interesse zu haben. Und sollte das Ziel wirklich ein Kompromiss sein, selbst wenn dieser, ganz objektiv, gegen die on-the-ground-Regel verstößt?