Ich habe mir zu dem Thema in letzter Zeit auch viele Gedanken gemacht, da ich gerade dabei bin, in meiner Region verschiedene Freizeitnetzwerke zu mappen. Ich wende dabei in der Regel so etwas wie Variante b an.
Für die Wanderwege des Schwarzwaldvereins habe ich (in Absprache mit Anderen) das bereits etablierte Tag network:type=node_network verwendet. Dazu hat ein niederländischer Kollege auch ein Proposal angelegt, das auch Knoten mit Namen statt nur ref-Nummern in node_networks möglich machen soll. Wie gesagt wenden ich und einige andere Mapper im Schwarzwald das auch schon an, siehe z.B. Waymarkedtrails. Das Ziel, das Basisnetzwerk von den Themenrouten zu trennen, ist damit also schon ganz gut erreicht, ohne neue Tags zu erfinden.
Beim Radroutennetz geht das leider nicht so leicht, da die Knotenpunkte ja keine Namen oder Nummern haben, was die Voraussetzung für node_network ist. Aber auch hier habe ich einzelne Routen-Relationen zwischen den Knotenpunkten angelegt. Um diese nun abzugrenzen, habe ich den Key cycle_network verwendet. Strecken des Basisnetzes im Landkreis Rastatt haben somit zum Beispiel alle das Tag cycle_network=DE:BW:RA. Wenn Renderer das auswerten würden, würde meiner Meinung nach auch das schon zur Abgrenzung reichen, ohne sich wieder ein neues Tag auszudenken. Auch hier mal als Beispiel Waymarkedtrails. Das selbe habe ich übrigens bei den MTB-Netzen in meiner Gegend gemacht.
Karthoo/Leon