Kartendetails fehlen > fast (Wanderungs-)Ende mit Schrecken

Kleine Korrektur zu Galbinus’ Skizze: es muss motor_vehicle heissen, mit Unterstrich.

Danke woodpeck, Du hast absolut Recht.

Im Zweifel kann man hier nachschauen: https://wiki.openstreetmap.org/wiki/DE:Key:access

Stimmt. Die Fußgängertüren sind offen; sie könnten per Fahrradschloß versperrt werden, was nach telefonischer Auskunft quasi nie erfolgt, evt. mal bei Treibjagden.

Tja, die Tagging-Frage war mein Hauptanliegen. Inzwischen hat Galbinus ja dankenswerterweise sogar detaillierte Vorschläge gemacht.

Ich würde “meine” Tore als barrier mappen und den Weg dahinter als private.

Ciao

tracker51

Bei dem Wald, der hier eingezäunt ist, handelt es sich aber nicht um ein Privatgrundstück, bei dem im Einzelfall darüber entschieden wird, wer sich dort aufhalten darf und wer nicht. Es gibt meines Wissens keinerlei Einschränkungen innerhalb des eingezäunten Bereichs genauso frei zu wandern wie außerhalb. Daher wäre in diesem Fall “private” falsch.

Der ganze Wald ist sicher nicht privat, aber das Grundstück des Jagdschlosses wohl schon: https://de.wikipedia.org/wiki/Jagdschloss_Springe

von welcher Seite “dahinter”? :slight_smile:

Geht auch motor_vehicle=private und motor_vehicle= forestry gleichzeitig?

Tja, eigentlich ist das ein (kombiniertes) Tor: Pfosten-KFZ-Tor (evt. zweiflügelig)-Pfosten-Fußgängertür-Pfosten.

Diese Fußpfade sind dann eigentlich nur extrem kurz, etwa so wie das als Einbahnstraße getaggte kurze Straßenstück beim Mappen einer unechten Einbahnstraße …

Stimmt.

Für die Hilfe dankt

tracker51

Mit ““meine” Tore” meinte ich die

hier

durch rote Kreise gekennzeichneten und mit “Weg dahinter” den ebenfalls rot gekennzeichneten.

In der Hoffnung, damit alle Klarheiten restlos beseitigt zu haben , grüßt freundlich

tracker51

Wenn es sich um ein kombiniertes Tor handelt, bei dem am rechten Torpfosten ein Flügel hängt, der abgeschlossen ist und am linken Torpfosten ein Flügel, der sich von Fußgängern öffnen lässt und für das Passieren mit einem zweispurigen Fahrzeug man beide Flügel öffnen müsste, würde ich nur ein Tor einzeichnen und das mit den entsprechenden access-Werten für Fußgänger und Fahrzeuge versehen.

Ich hatte vor Augen zwei nebeneinander existierende Tore. Ein ein- oder zweiflügeliges für Fahrzeuge und danaben ein seperates für Fußgänger. Wenn man diese dann auch seperat einzeichnen möchte, bleibt einem nichts anderes übrig, als beide mit einer Weglinie zu verbinden. Ein neben der Weglinie eingezeichnetes Tor würde ja nicht viel bringen.

Ok, den Wegabschnitt könnte man tatsächlich als privat interpretieren. Ich hatte bei “dahinter” die andere Seite des Tors vor Augen

Doch, schon. Sowohl OsmAnd als auch Graphhopper tun z.B., was ich von ihnen erwarte:
barrier=gate ohne Tags lässt Auto & Fuß durch (ggf. weitere),
barrier=gate mit bicycle=no lässt kein Rad mehr durch,
barrier=bollard ohne Tags lässt Auto nicht durch, Fuß+Rad schon.

Ich bin der Meinung, dass spezifische access-tags nichts an Barrieren zu suchen haben, wenn es keine Beschilderung gibt. Die Barrieren stellen physikalische Einschränken dar und verbieten kein Passieren.

Interessante Ansicht. Ich fahre mit dem Rad auch meist um ein barrier=gate rum, wenn ich kann. Bei geschlossenen Eisenbahnschranken mache ich das aber nicht. Warum eigentlich nicht?

Welche access-tags bekommt bei Dir ein Bahnübergang :wink:

Gar keine. Man hat ja auch meist keine Möglichkeit, dran vorbei zu radeln, aber es gibt ja auch einseitige Schranken, und da könnte man schon. Darf man aber nicht, oder? Um ehrlich zu sein, ich habe schon mal (zu) viele Minuten an so einer Stelle gewartet, bis es mir dann doch zu dumm wurde. An roten Ampeln warte ich ja auch nicht ewig. Wenn ich der enzige Verkehrsteilnehmer weit und breit bin, dann traue ich meinem Verstand mehr als der Technik. Kann mich aber gut erinnern, dass ich mit dieser Ansicht nicht weit kam, als mich ein Polizist belehrte, nachdem ich zu Fuß eine rote Ampel ignoriert hatte. “Zeigte sich bei der Belehrung uneinsichtig” stand auf meinem Knöllchen. Ich war noch Schüler, aber der Mann hat Recht behalten :wink:

Hmm - auch wenn man bei vielen barrier-Typen und den zugehörigen ways die möglichen Nutzer erkennen kann - es gibt doch einige Kombinationen, die nicht eindeutig sind. Wie willst Du bei diesen die verschiedene Durchlässigkeit angeben?

Das Problem bei access-tags an Barrieren ist, dass man oft irgendwen vergisst. Was ist z.B. mit Pferden? Oder Beispiel Fahrräder: Welche Art von Fahrrad (Fahrrad mit Anhänger, Dreirad, Liegerad,…) muss durch eine Barriere passen, damit bicycle=yes gerechtfertigt ist?

Die Frage ist doch, wie können wir Daten erzeugen, mit denen möglichst viele Anwender:innen etwas anfangen können? Ich bin für möglichst viele OTG-Daten/Fakten und möglichst wenig Interpretation. Gerade bei so einem Projekt mit so vielen Mitwirkenden, die alle Ihren eigenen Fokus und Vorstellungen haben.

maxwidth:physical (bzw. maxwidth) ist z.B. so ein eindeutiges Datum, dass man OTG gut erfassen kann. Sprich: Wie breit ist das Tor? Mit dieser Information kann jede:r berechnen, ob sie:er dort durch passt.

Wie willst Du ein abgeschlossenes Tor rein physikalisch von einem Gatter unterscheiden, dass so konstruiert ist, dass es Wanderer durchlässt, Wild aber zurückhält? Wie willst Du rein physikalisch darstellen, dass eine Schranke über dem Waldweg zwar PKW abhält, man es aber als Wanderer leicht umgehen kann (und in der Regel auch darf)?
Manche access-tags lassen sich aus den Gegenheiten vor Ort und Kenntnis der allgemeinen Rechtslage auch ohne Beschilderung herleiten.

Also, ein Bild sagt mehr als 1000 Worte:

So in der Art sind die Tore an den Stellen, an denen auch Fußgänger in den Saupark kommen. Am Tor an der Stelle, wo ich umdrehen mußte, war kein spezieller Fußgänger-Durchgang.

Noch eine Frage zum Mappen:

Das barrier plaziere ich als node auf dem track bzw. path. Was ist mit dem fence - bekommt der jeweils an derselben Stelle auch einen node? Oder endet bzw. beginnt der am jeweiligen Wegrand?

Fragt

tracker51

Also ich würde die von Dir gezeichneten Tore als zwei nebeneinanderliegende Tore einzeichnen wie von mir in #7 skizziert.

Der bekommt einen shared node mit dem Way. Das barrier gehört zu beiden Objekten. Sonst wäre der Zaun daneben ja offen.