Ich habe den Internetartikel überflogen. Der Inhalt bestätigt, dass es sich nicht um ein historic=memorial handelt, bestärkt mich darin, tourism=information als passend zu erachten. Auch wenn man das mit natural nicht pingelig eng sehen kann, halte ich natural=stone für ungeeignet. Das könnte man vielleicht noch bei einem Findling machen, der mit einer Inschrift versehen wurde aber nicht mit einem so deutlich vom Steinmetz bearbeiteten Stein, wie in dem Beispiel.
Als Ortsunkundiger freue ich mich, wenn ich an einem solchen Stein vorüberkomme und nicht weiß, was er zu bedeuten hat, wenn ich dazu über OSM nähere Informationen erhalte. Daher wäre ein Eintrag mit einer erläuternden Beschreibung schon etwas, was mich als OSM-Nutzer freuen würde. Insofern würde ich persönlich einen solchen Stein eintragen. Aber natürlich nicht, wenn an der Einfahrt zu einem Hof der Hofname auf einen Findling geschrieben steht oder die Hausnummer, da das ja Informationen sind, die sowieso am Hof oder Gebäude getaggt sind.
Problem bei tourism=information ist, dass es kein etabliertes Zusatzattribut gibt. Sollte man es als information=board + board:type=stone einordnen weil man es als eine steinerne Sonderform einer Informationstafel ansieht? Oder besser als information=stone?
Soll man name=Achtern Barg wählen oder besser inscription=Achtern Barg?
Zusätzlich würde ich anfügen:
description=Die Dorfgemeinschaft Südkampen hat Straßen-Gemeinschaften gebildet: Achtern Barg, Beekhalf, Berggeister, City, Eddelhoff, Krummer Acker und Lustiger Strumpf, die sich unter anderem darum bemühen, den Zusammenhalt der Bewohner zu fördern und Verantwortung für die Allgemeinheit zu übernehmen.
In diesem Zusammenhang: Der Text des Internetartikels ist mir in einem Passus unangenehm aufgefallen: “Mitte- und Ende der Achtziger Jahre hatte die Dorfgemeinschaft Südkampen wegen des vorhandenen freien Wohnraumes durch den Zuzug zahlreicher kurdischer Familien mit starker Überfremdung zu kämpfen. Zeitweise waren mehr als ein Drittel der Einwohner Südkampens ausländische Mitbürger ohne deutsche Sprachkenntnisse. Große Bemühungen der Südkämper Einwohner, unter besonderem Einsatz des damaligen Ortsvorstehers Ullrich Meng, dieses Mißverhältnis zwischen einheimischen- und ausländischen Mitbürgern zu ändern, führten erst Anfang der Neunziger Jahre durch den Wegzug der kurdischen Familien zum Erfolg.” Ich finde es schade, wenn der Wegzug dieser Familien als Erfolg gesehen wird und nicht die Integration dieser Menschen… - aber das nur eine Off-Topic-Randbemerkung, die nicht mit OSM zu tun hat.