Ich frage mich, ob das wirklich âQuatschâ war. Und ob in diesem Falle zutreffend, kann ich mangels Ortskenntnis nicht sagen. Vielleicht ist es ein besonders markantes GebĂ€ude (vielleicht sogar bei einer Gartenlaube wie in diesem Fall möglich) mit âhistorischem Charakterâ und diese Information sollte in ânoteâ oder âdescriptionâ erhalten bleiben?!?
Ich versuche z.B. seit Jahren heraus zu bekommen, um was fĂŒr ein GebĂ€ude es sich hier handelt: https://www.openstreetmap.org/way/228997296 . Es steht dort sehr markant am Ufer des neu entstandenen Geierswalder Sees (fĂŒher mal ein Tagebau-Restloch und selbst der lĂ€ngst abgebaggerte Ort Scado ist mehrsprachig erfasst: https://www.openstreetmap.org/node/2957780034)), ein Rankommen ist nicht möglich und selbst bei den Einheimischen ranken sich die verschiedensten GerĂŒchte, wer da frĂŒher in DDR-Zeiten mal residiert hat. Warum darf diese historische Info dann nicht in die Datenbank (schlieĂlich mappen wir hier auch historische BahnverlĂ€ufe, abgebaggerte Ortschaften und und und ⊠)?
Ob es Quatsch war, möchte ich ohne Ortskenntnis nicht entscheiden. Ist es eine relevante historische Information oder nicht? Informationen, das ein GebĂ€ude z.B. frĂŒher mal eine Kirche war, dass eine bestimmte Persönlichkeit des öffentlichen Interesses dort gelebt hat, dass ein GebĂ€ude mal die Villa des Fabrikleiters war oder eben das, was in dem Beispiel unter name=* eingetragen war, könnte durchaus eine relevante Information fĂŒr die OSM-Datenbank sein. Aber es gehört selbstverstĂ€ndlich nicht als Name in OSM sondern wenn, als description=*
Meine persönliche Meinung ist.Selbst eine Deskription gehört nicht rein. Weil das nahe an der Verletzung von Persönlichkeitsrechten ist oder vielleicht schon mittendrin.
Oder wollen wir die ehemaligen oder noch existierenden Datschen von Schuldirektoren, Professoren, ChefÀrzten etc. jetzt auch mit einem Hinweis versehen?
Dort ist ein GebÀude, evtl. ein Gartenhaus und fertig.
kann ich mich nicht so richtig anfreunden. Ein âDirektor fĂŒr Ăkonomie des VE TBK Cottbusâ könnte in DDR-Zeiten mehr gewesen sein, als irgendein Chefarzt (ohne die Leistung von ChefĂ€rzten âunter den Scheffel stellenâ zu wollen!!)
Könnte, hĂ€tte, wenn und aber. Das sind alles nur vage Vermutungen. Einen Direktor fĂŒr Ăkonomie eine Kombinates kann man vergleichen mit dem Finanzvorstand eines mittelgroĂen Konzerns, was so ein Tiefbaukombinat ungefĂ€hr war.
Wenn Du jetzt Finanzvorstand eines solchen Konzerns bist, wĂŒrdest Du es wollen, dass Dein WochenendgrundstĂŒck in der Karte publik gemacht wĂŒrde?
Mal ganz davon abgesehen, ob es rechtlich ĂŒberhaupt zulĂ€ssig ist.
Und stell Dir mal weiterhin vor, dieses Haus hat jetzt jemand anderes rechtmĂ€Ăig erworben. Ein anderer findet diesen Hinweis in der Datenbank, liest nur kurz drĂŒber und hat vielleicht noch eine Rechnung mit dem ehemaligen ökonomischen Direktor offen. Geht hin und schmeiĂt die Scheiben ein, weil er die Beschreibung nur ĂŒberflogen hat und denkt, der wohnt da immer noch.
Und sag jetzt nicht, so was gibt es nicht. Mir hat zwar niemand die Scheiben eingeschmissen. Aber wegen der Namensgleichheit mit einem hier praktizierenden Arzt, habe ich immer wieder Anrufe wegen Terminen bei dem bekommen. Nur weil die diejenigen die Fundstellen auf dem Handy nur flĂŒchtig gelesen haben.
So ein Direktor ist IMHO keine âperson des öffentlichen Lebensâ und hat ein Recht auf PrivatsphĂ€re wie Du und ich.(IANAL)
Hab mir ein paar andere CS vom User angeschaut. Sieht soweit gut aus, zumindest kein offensichtlicher Blödsinn. Darum tippe ich hier auf: Schnapsidee. Hab im CS einen Kommentar hinterlassen. Mal schauen, was passiert.
Ja, nach dreimal Eintragen und dreimal Löschen habe ich den Eintragenden wegen Editwar und Unfug/Datenschutz von der DWG sperren lassen. Zwischenzeitlich hat er sein Konto in âlösch-mich-bitteâ (auf Englisch) umbenannt. Deshalb gab es gleich eine zehnjĂ€hrige Sperre.
Ich meine mich dunkel erinnern zu können, dass das von jemand anderem schon einmal eingetragen wurde (natĂŒrlich wurde es auch wieder gelöscht).
Wenn ihr sein Argument âPerson öffentlichen Interessesâ diskutieren wollte, wĂ€re es einen separaten Thread wert. Ich selbst habe jedoch kein Diskussionsbedarf.
Auch das ist eine Sache, fĂŒr die man Hintergrundkenntniss besitzen mĂŒsste. Beispiel: War das ein privates HĂ€uschen eines bestimmen Direktors oder war es ein dienstlichens HĂ€uschen, dass der jeweilige Direktor nutzen konnte?
Deshalb habe ich diese Aussage auch so relativiert gemacht. Im Ăbrigen ist, denke ich, dieses Thema jetzt umfassend beleuchtet und wir sollten die Diskussion darĂŒber beenden.