Radschnellwege zwischen Orte mappen

Alte Hochgeschwindigkeitstrassen, die zu Radwegen umgebaut wurden? Hast Du mal ein Beispiel?

Ich verstehe ehrlich gesagt, warum man Rad"schnell"wege anders taggen sollte als normale Radwege.
Was ist der Mehrwert? Als Subtag meinetwegen, aber als neue “Straßenart”?

Also genau das was OSM sowieso schon, wenn als Radweg getaggt, kennt, wenn man es richtig taggt…

ok zu den Wegweisern ist es ja dann einfach :slight_smile:
das kann ich bei denen die ich fotografiert habe ja schonmal machen.

https://radwanderland.de/seiten/fahradwegweisun#qual
die meisten aber nicht alle haben so einen Aufkleber (Wartung)
wäre das dann die ref Nummer? z.B. MOT.146.1 oder würde man das unter was anderes Taggen?
Betreiber hätte ich jetzt auf “LBM Rheinland-Pfalz” gesetzt

Hat mal mit denen einer gesprochen bzw kennt die Seite? gibt es da offene Daten zu nutzen oder müsste man zum Taggen wirklich an jedem Schild anhalten :slight_smile:

@JokerGermany ich wollte nicht einfach irgendwas machen was vielleicht schon geklärt ist und ich dann erstmal falsch eintrage. man wird ja mit masse an Informationen erstmal erschlagen wenn man sich in ein Thema einliest. Oder halt gar nichts :smiley:

ich persönlich als Radfahrer hätte halt erwartet, dass es zusätzlich zu den jeweils farblich gekennzeichneten großen Radrundwegen und Landesstrecken hat auch schon irgendwas für die Verbinder existeren. Wenn ich irgendwo im Urlaub rumfahre und in ein anderes Dorf will, würde ich halt gerne auf einem schnellen Blick entscheiden wo ich hin muss um der Strecke folgen zu können, da wäre eine Sichtbarkeit in den Radprojekt-Seiten toll. Auch wenn Komoot und Co da sehr gut unterstützen, man muss ja nicht alles permanent mitrouten. Und außerdem, die ausgwiesene Route hatte mir Komoot noch nie vorgeschlagen war wunderschön und wäre mir so entgangen weil ich von uns aus niemals den Bogen bis zur Beschilderung gefahren wäre :D:cool:

Das Thema ist noch jung, laut deutschem Wiki sind die Schnellwege anscheinend ja noch nicht sauber genug definiert, aber wenn gewisse Kriterien erfuellt sind, waere aus meiner Sicht eine eigene Wegklasse gerechtfertigt: Weil es unkomplizierter zu taggen und unkomplizierter auszuwerten ist. (Koennte ich nicht auch alle “KFZ”-Wegklassen von unclassified bis motorway in Subtags beschreiben?)

Auch die goldene Regel: “Nutzung/Widmung bestimmt die Wegeklasse” wuerde sich mit einer neuen Klasse fuer Radschnellwege nicht widersprechen.

Zwei Kriterien muessten aus meiner Sicht aber auf jeden Fall erfuellt sein:

  1. Klare Definition/Beschilderung durch den Gesetzgeber (derzeit nicht erfuellt?)
  2. Moeglichst klare bauliche Trennung zu Wegen anderer Verkehrsteilnehmer (derzeit erfuellt?)

Lg, Gppes

Ich würde das als ref=* des Wegweisers eintragen.

  1. ist scheinbar nur auf Bundesland Ebene definiert so wie ich das bisher rauslese.
    auf der verlinkten Seite https://www.radwanderland.de/seiten/fahradwegweisun ist der aktuelle Stand für RLP sehr gut dokumentiert
  1. Moeglichst klare bauliche Trennung zu Wegen anderer Verkehrsteilnehmer (derzeit erfuellt?)
    jaein, bei uns sind die Wege auch Teils auf Hauptstraßen und Landstraßen ohne extra Trennung geführt. Ggf. soll da in Zukunft noch was optimiert werden.

Da ich kein GPX Trace hier hochladen kann: https://www.komoot.de/tour/66962162
Die bin ich gestern abgefahren von Bahnhof Steinefrenz den jeweiligen Beschilderungen bis Montabaur ICE Bahnhof gefolgt.

Das erste Stück ist in großen Teilen Hauptstraße (Girod,Klein-Holbach,Groß-Holbach) und nochmal am Ende in Montabaur (Wirzenborner Straße). Da gibt es nirgendwo eine bauliche Trennung (Radweg,…)

Das ist alles in DE noch sehr im Fluss.
Es schadet mMn nach aber nicht, sich darüber Gedanken zu machen und möglichst zu einer Taggingempfehlung im Konsens zu kommen, ausnahmsweise :wink: bevor der Wildwuchs sich ausgebreitet hat.

NB: Da die Radschnellwege woanders (z.B. Niederlande) schon etablierter sind, empfiehlt sich vielleicht ein Blick über den Zaun.

Ja, dort ist es ganz normal, dass man sich einigermaßen schnell auf den Radwegen bewegen kann. Die brauchen kein Marketingschlagwort wie “Radschnellweg”.

Für vom Bund geförderte Radschnellwege gibt es eine Definition:

https://www.bmvi.de/SharedDocs/DE/Anlage/VerkehrUndMobilitaet/Fahrrad/verwaltungsvereinbarung-radschnellwege.pdf?__blob=publicationFile

(Seite 5)

Etwas schwammig, aber besser als gar nichts.

Leider nur dort, wo es keine Ampeln gibt. Da man dort versucht, die Abbieger von den geradeausfahrenden Radlern fernzuhalten, hat jeder fast ständig rot. Deswegen sind die Radschnellwege dort beinahe kreuzungsfrei oder haben gegenüber querenden Straße in Wohngebieten Vorfahrt.

Baßtölpel

d … möchte ich mal die Definition für bei uns im Westerwald sehen… alles unter 10% :smiley:
e … ist auch eine tolle Definition … teile von dem Weg gestern würde ich nicht als hohe Qualität nennen

Hallo lieber OSM-Mitmenschen :slight_smile:

Ich bin auf ein Problem bei der Kartierung von Radschnellwegen gestoßen und wollte hier mal Nachfragen, wobei ähnlich Diskussionen ja bereits hier und anderswo im Gange sind.

Zum Verständnis: Ich spreche von Aachen, den dortigen Wegen des Radverkehrsnetz NRW und deshalb zwangsläufig auch über den Übergang zum Fietsknoop und RAVeL Netz der belgischen und niederländischen Nachbarn.

Bisher sind bei uns alle Wege des Radverkehrsnetzes NRW als “regional” getaggt (vgl: https://wiki.openstreetmap.org/wiki/DE:Fahrradroutentagging#Klassifikation))

Das macht jetzt aber folgendes Problem: Die bald ™ erstellten Radschnellwege liegen rein definitionsgemäß über diesem Netz, können nun aber nicht richtig in der Netzhierarchie getaggt werden und fallen daher auf Karten nicht auf.

Das Wiki sagt dazu ja mehrere Sachen, die aber spätestens beim grenzüberschreitend Verkehr keine Anwendung mehr finden.

In Aachen gibt es derzeit zwei in Planung/Bau/Vorab-Betrieb befindliche, Rad-Verbindungen in andere Kommunen.
Bei Aachen kommen nun aber gleich mehrere Besonderheiten hinzu du, die das Problem auf interessante Art und Weise beleuchtet.

Die beiden Radweg-Verbindungen sind:

  • der Radschnellweg Aachen-Herzogenrath, nach NRW-Standard, mit der Kennung RS4 (ähnlich zu Autobahnen), dieser verläuft jedoch nur innerhalb der Städteregion Aachen (das ist kein echter Landkreis und wird so oder anders auch auf Hannover, Saarbrücken und Stuttgart zu treffen)
  • der Premium-Radweg Aachen-Jülich, nicht NRW-Standard, keine Kennung, aber über die Städteregion hinaus

Dazu kommt der interanationale Radweg Vennbahn, der aber nicht Bestandteil des EuroVelo-Netzes ist daher (bisher) nicht als internationaler Radwege getaggt wird/werden soll. Die Grünroute verläuft innerhalb des Euregio Maas-Rhein.
Ihr seht, allein der Begriff “Region” findet in solchen Gebieten keine einheitlich, Definition, die eben auch keine Ländergrenzen mehr kennt.

Ich weiß ehrlich nicht, wie man dieses Problem gescheit auflöst. Gestoßen bin ich darauf eigentlich nur, weil die kommenden Verbindungen nach Herzogenrath und Jülich z.B. auf der OpenCycleMap nicht auffallen werden, da sie nur ein weitere “regionales” Netz sind.
Ebeneso werden die in Aachen beschlossenen rein städtischen Radvorrangrouten in der Netzhierarchie nicht auffallen, da sie ebenfalls nur weitere lokale Routen sind, zumindest nach bisherigen Definition.

Ich finde die Definition im Wiki schon ungenau, da das Radverkehrsnetz NRW zwar ein im Bundesland einheitliches Netz darstellt, es aber keinesfalls als Regionalnetz taugt, allein schon, weil die Verantwortung jeweils bei den Kommunen liegt und nur die Art der Beschilderung überall gleich ist. Niemand würde ohne Hilfe den Nachbarort erreichen, von Touren innerhalb NRW ganz zu schweigen. Und die Zusammenfassung von Landkreis und Gemeinde unter lokal ist nicht ausreichend.

Eine Idee die ich hatte ist die Einführung weiterer Klassifikation mit einer Unterscheidung in “Haupt” und “Neben”

Lokal Neben: Alle Radwege des Netzes der Stadt/Gemeinde
Lokal Haupt: Radvorrangrouten o.Ä., also Radnetze die gezielt Stadtteile weiträumig untereinander verbinden, z.B die Norbahntrasse in Wuppertal

Regional Neben: ähnlich Lokale Nebenstrecken, z.B. Zubringerstrecken zu
Regional Haupt: Radschnellwege o.Ä. innerhalb des Landkreises/Städteregion wie der RS4

Bundesland Neben: ähnlich Regionale Nebenstrecken, z.B. Zubringerstrecken zu
Bundesland Haupt: Verbindungen über mehrere Landkreise hinweg, z.B. der Radschnellweg Ruhr RS1 oder Premiumradweg Aachen-Jülich

National Neben: ähnlich Bundesland Nebenstrecken, z.B. Zubringerstrecken zu
National Haupt: z.B. die D-Routen

EU Neben: ähnlich Bundesland Nebenstrecken, z.B. Zubringerstrecken zu
EU Haupt: EuroVelo-Routen

Internationale Region Neben: ähnlich Bundesland Nebenstrecken, z.B. Zubringerstrecken zu
Internationale Region Haupt: Radwegenetz von Europa Regionen wie z.B. die Grünroute

International Neben: Zubringerstrecken zu
International Haupt: über EuroVelo hinaus oder weiter international Strecken (z.B. Vennbahn)

Zubringestrecken sind als solche wichtig, da selbst nationale Wege nicht fließend ineinander übergehen, vgl z.B. die LF6, die noch vor Aachen endet)

Die meisten unklassifizierten werden Lokal Neben sein, deshalb wird diese Kategorie beinahe obsolet
Nebenstrecken darüber hinaus sollten nur wichtige und als solche taugliche Zubringerstrecken sein

Ich stelle mir vor, dass so auf entsprechende Kartenrenderings das Radwegenetz als solche besser erkennbar ist, ähnlich zu der Unterscheidung Autobahnen/Bundesstraßen/Landstraße/Kreisstraßen.

Wie gesagt, Motivation war, dass die nun bald kommenden Radschnellwege in andere Städte und die Radvorrangrouten innerhalb der Stadt sonst keine Unterscheidung erfahren.

Mir ist klar, dass OSM da nicht vorgreifen kann, was politisch gerade erst in der “Entdeckung” ist, nur könnte man das a) bereits jetzt abfangen (hier war schon die Sprache von Wildwuchs) und b) behaupte ich, dass ein robustes System, wie vielleicht das von mir vorgeschlagene, nicht auf Namensgebungen wie Radschnell-, Radvorrang, Radpremiumweg etc achten muss, da es sich allein an der Funktion und Lage des Weges orientiert und auch den Charakter der Radverkehrsanlage nicht beachtet.

In meiner bisherigen internationalen Fahrrad-Erfahrung würde ich auch sagen, dass dieses System nicht nur auf Aachen, NRW oder Deutschland Anwendung findet, sonder allgemeine der Kartierung von Radwegenetzen aller Art weltweit dienen kann.

Was meint ihr dazu?

Viele Grüße aus Aachen
Bene

Am günstigsten ist die Diskussion an einem Beispiel. Man könnte da vielleicht ähnlich network:type=node_network vorgehen und das auswerten.

Hast du hier schon einmal geschaut:
https://wiki.openstreetmap.org/wiki/DE:Fahrradroutentagging
oder
https://wiki.openstreetmap.org/wiki/DE:Bicycle/D-Netz-Routen

Ansonsten wie machen es die Niederländer? Sie haben auch mit dem network:type=node_network angefangen (glaube ich).

Daher kommen die Angeben in

her

Das ist ja das Problem, die Niederländer haben keine vergleichbare Netztopologie und sind dank Radwege überall auch nicht darauf angewiesen.

Hallo,
Fahrradschnellwege sollten mit dem neuen Zeichen 451 gekennzeichnet sein

In den Niederlande und Belgien ist die zugehoerige network mit cycle_network=cycle_highway gekennzeichnet.

Doch!

gruesse,
Christian

Ich bin seit gestern auch mit dem Problem konfrontiert worden.
Bei uns ist ein weiteres Teilstück des RS1 fertiggestellt und da kommen Fragen wie soll man das taggen.

Da habe ich dann also gesucht was es schon gibt und bin mit
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Radschnellverbindungen_in_Deutschland
und

https://wiki.openstreetmap.org/wiki/Tag:cycle_network%3Dcycle_highway
auf die Suche gegangen.
cycle_network=cycle_highway sah vielversprechend aus, aber die Ernüchterung kam dann bei cycle_network=* wird bei den anderen aber für die vielen verschiedenen regionalen Netzwerke benutzt was also zu Konflikten führen kann, da auch die Radschellwege Teil der Netze sein könnten.
Vorstellen könnte ich mir so etwas wie cycleway:type=* zu nutzen um da eine eindeutige Klassifizierung zu haben in der Relation. An den Wegstücken sollte ja dann z.B. Die Beschilderung des Radschnellwegs mit Zeichen 350.1 als Alleinstellungsmerkmal ausreichen.
Dann könnte man den gesammten möglichen Verlauf der Strecke in der Relation sehen und die reinen nur für den Radverkehr freigegebenen Strecken auch.
Die in den Anfangsjahren um 2015 freigegebenen Streckenabschnitte haben ja scheinbar auch 30er Zohnen in Wohngebieten als Fahrradstraßen includiert die mit PKW für Anlieger frei sind.

Habe hier mal einige der Radschnellwege aus der Liste gesucht, alles ist recht unterschiedlich gemappt.

https://www.openstreetmap.org/relation/8825592/history#map=14/49.9466/8.6574

https://www.openstreetmap.org/relation/5697663
RS1 Duisburg-Hamm

https://www.openstreetmap.org/relation/4279031#map=13/51.5334/9.9322 Strecke auf Openstreetmap
Göttingen hat Blaues Radschild
https://de.wikipedia.org/wiki/Radschnellweg#Pilotprojekt_eRadschnellweg_G%C3%B6ttingen

https://www.openstreetmap.org/relation/8825592/history#map=14/49.9466/8.6574 Strecke auf Openstreetmap
FRM1 Radschnellweg Darmstadt – Frankfurt

http://overpass-turbo.eu/s/10dM Osnabrück-Belm
https://www.openstreetmap.org/way/549762974
https://www.openstreetmap.org/way/571712390
https://www.openstreetmap.org/way/29210640

(gibt es eine Syntax sich die 3 gleichzeitig zeigen zu lassen wie bei overpass-turbo?)

Wenn ich mir die Wikipedialiste anschaue kommt da noch einiges in den nächsten Jahren.
Wenn ich mir die Bilder ansehe ist das ein Grund auf bessere Radinfrastruktur zu hoffen.

Gruß
Gisbert

Nicht jedes StVO-Schild verdient einen (Highpriority-)Key. Siehe Kraftfahrstraßen, die sind auch “nur” motorroad=yes und kein eigenes highway=. Sofern sich dort nix ändert, ist auch ähnlich bei Radstrecken vorzugehen, dort dann eben bicycle_road=yes auf highway=residential oder foot=yes auf highway=cycleway, je nachdem. In traffic_sign kann DE:350.1 hinterlegt werden.

Einer der Gründe warum ich mit cycleway:type=* an der Relation einen vorhandenen Key vorschlage, und das hier in die Runde werfe. Ich wäre schon dafür solche Wege auch identifizierbar zu machen selbst wenn Teilstücke noch nicht dem hohen Standard also kein Zeichen 350.1 ausgestattet sind.
Diese Wege unterscheiden sich ja ganz klar von den Fahrradfreizeitrouten, die ja teilweise nicht wirklich sicher fahrbar sind.

cycle_network=cycle_highway mag ein guter Zusatz sein, um die Routenrelation eines Radschnellwegs zu kennzeichnen, der teilweise auch Teilstücke enthält, die nicht oder noch nicht durch Verkehrszeichen 350.1 als Radschnellweg ausgeschildert sind. Da man bestrebt sein wird, Radschnellwege als lückenlose Routenrelation in OSM einzutragen, um z.B. kenntlich zu machen, wo es entlang geht zu dem nächsten exklusiven und ausdrücklich mit Zeichen 301.1 beschilderten Teilstück, halte ich diese Kennzeichnung über eine Routenrelation für nicht ausreichend.

Ich fände es daher wichtig, dass man sich analog zu motorroad=yes zusätzlich auf ein Attribut einigt, dass man direkt an die Wegstücke fügt und nur für die Streckenabschnitte genutzt wird, die mit Verkehrszeichen 350.1 ausdrücklich als Radschnellweg ausgeschildert sind. (Noch scheint es nicht der Fall zu sein, aber ich vermute, dass in absehbarer Zeit spezielle Regelungen für Radschnellwege in der StVO getroffen werden, denkbar wären z.B. eine Mindestgeschwindigkeit).

Ob diese beschilderten Straßenabschnitte über cycle_highway=yes (analog motorroad=yes) oder über cycleway:type=cycle_highway erfolgt, wäre noch zu diskutieren. cycleway:type=* hätte den Vorteil, dass man hierüber noch andere Radwegtypen darstellen könnte, was aber auch ein Nachteil sein kann, weil es zu einer Vermischung führen kann (z.B. mit Radwegbenutzungspflicht oder Benutzungserlaubnis)

Meines Erachtens sollte aber hier schnell ein entsprechendes Tagging im OSM-Wiki zur Abstimmung gestellt werden, da es schwierig ist, wenn sich ohne eine entsprechende Regelung ein Wildwuchs einstellt, diesen dann wieder in geordnete Bahnen zu lenken. Es scheint ja so zu sein, dass sich die Einrichtung und separate Beschilderung von Radschnellwegen (egal wie man sie nennt) in mehreren Ländern durchsetzt. Um so wichtiger erscheint es mir, hier frühzeitig ein Taggingschema festzulegen. Und wie gesagt plädiere ich dafür, dies nicht allein auf ein Attribut an einer Routenrelation zu beschränken.

Ich hatte genau aus dem Grund, dass es eigentlich zur Zeit kaum eine Klassifizierung für Radwege gibt, den cycleway:type vorgeschlagen weil ich das universeller für die Zukunft sehe als irgendwann 8 Typen mit yes.es ist ja jetzt schon schwierig zu entscheiden lasse ich footway, sidepath, track und schreibe dann bicycle=yes dran demnächst kommen dann die eSkooter und die eMofas noch dazu.
Fahrradwege sind zur Zeit wohl die am wenigsten genau getaggten Wege, da sich zumindest hier in den Städten zum einen die Beschilderung geändert hat, eigentlich entfernt umKlagen aus dem Weg zu gehen, andererseits ja immer wieder der Wille zur Verkehrswende da ist und gleichzeitig immer wieder ein paar einfach zu machende Prestigeobjekte ja Stimmen bringen.

Aber ich gebe dir in dem Punkt auf jeden Fall recht es wäre gut wenn wir ein Schema mit vielen ein machbares Schema zusammenstellen könnten was wenn das plausibel ist dann zu einer Abstimmung vorgestellt werden sollte.
Ich weiß dass die Berliner, die Münchener und wir hier in Bochum zur Zeit viel an Radwegen arbeiten, aber Radschnellwege sind da ja zur Zeit erst in Planung.
Ich glaube nicht, dass es zu Mindestgeschwindigkeiten für bestimmte Wege (Radschellwege) kommen kann, da die ja zur Zeit bei den Planunsvorschriften mindestens 2 Fahrspuren wegen Gegenverkehr und dabei 4 m breit sein sollen, möglichst kreuzungsfrei und beleuchtet sein sollen, wo sollte denn dann ein Langsamfahrer fahren. Auf dem Fußweg kaum, und eine eigene Spur baut keiner.
Das könnte erst passieren wenn es die Mofaspur und Tachos überall gibt. Aber das hat noch Zeit