Ich bin dagegen. ‘highway’ an Wegen dient in erster Linie für Straßen, nicht für jedwede Objekte in der Nähe (oder Mitte) von Straßen.
traffic_calming = island. Wir brauchen keine unterschiedlichen Tags nur weil ein Objekt eine subjektiv leicht andere Funktion hat. Es sind immer noch Inseln in der Mitte von Straßen. Egal ob die Wirkung eher verlangsamend oder eher richtungsweisend ist. Solche Details (die wie man sieht auch jeder anders einschätzt) gehören maximal in ein Zusatztag, aber nicht durch ein anderen Haupt-Tag ausgedrückt.
zugegeben, wenn man eine Fläche mappt und die nicht befestigt ist, dann passt highway nicht, bei befestigten Flächen ist es im Prinzip highway=pedestrian area=yes
Schaut bitte mal drüber. Ich habe erstmal den vorsichtigen Hinweis ergänzt, dass die Verwendung bei Inseln ohne “verkehrsberuhigende Wirkung” umstritten ist.
Wie in den anderem Thread schon: ich sehe keine Existenzgrundlage für traffic_calming=island, denn entweder ist die Kreuzungsinsel bzw. Fahrbahnteiler nicht beruhigend, oder eine andere Bauform ist der Beruhigung ursächlich, so eben z.B. (single-lane-)chicane, table, etc. Kanten von Inseln, Teilern und Kreisverkehrsplatzrondellen kann man mit barrier=kerb darstellen, taucht sogar bei osm-carto auf.
Hm, irgendwie hast Du Recht. Auch ich hatte ja ausgeführt, dass ich eine Verkehrsinsel allein noch nicht für eine verkehrsberuhigende Einrichtung haltet, dass sie dazu erst wird, wenn sie mit einer Fahrbahnverengung oder einer Fahrbahnverschwenkung verbunden ist.
Würde für eine Querungshilfe ohne verkehrsberuhigenden Effekt nicht “highway=crossing” + “crossing=unmarked” + “crossing:island=yes” passen? So habe ich zumindest diese hier eingetragen: https://www.openstreetmap.org/node/7909987673
Keines bekannt, ich bin nur out of date.
Es sollte aber auch nicht Ziel sein, alle Kleinstobjekte in der Standard-/Straßen-Karte dargestellt zu bekommen, das kann man stattdessen in einer spezialisierten Karte tun.
ich splitte den highway, wenn sich die Fahrbahn teilt, auch aufgrund einer Verkehrsinsel. Als micromapping kann man ja sowieso schon die Fläche mappen als Gras oder (in Deutschland meist befestigte) Fußgängerfläche. Auch den Bordstein kann man schon mappen.
Wenn man darüberhinaus noch aussagen will: das ist eine Verkehrsinsel, dann bräuchte man auch eine Definition dafür. Was ist, wenn sich da ein Kiosk drauf befindet? Ein U-Bahneingang? Fahrradstellplätze? Eine Gebäudereihe? Marktstände? Ab wann ist die Fläche so groß, oder so genutzt, dass man nicht mehr von einer Verkehrsinsel sprechen kann?
Einwand: Bei Verkehrsinseln, die gleichzeitig Querungshilfen sind, ist in der Regel nur ein Teilbereich, der zudem meist gegenüber dem Niveau der restlichen Verkehrsinsel auch abgesenkt ist, Fußgängerfläche. Wenn die restliche Verkehrsinselfläche grasbewachsen ist, kann man dies als landuse=grass einzeichnen. Allerdings dann mit Aussparung der Fußgängerfläche. Die Verkehrsinsel wird also nicht als Gesammtfläche eingezeichnet sondern nur Teile davon. Es gibt aber viele Verkehrsinseln, da ist der Bereich, der bei manchen Verkehrsinseln grasbewachsen ist, auch gepflastert. Trotzdem ist das dann meines Erachtens keine Fußgängerfläche, zumindest dann nicht, wenn aufgrund unterschiedlicher Pflasterung und oft auch Niveauabsenkung erkennbar ist, dass diese Fläche nicht dafür gedacht ist, dass Fußgänger auf diesen Teilflächen gehen sondern die Pflasterung dieser Teilflächen lediglich eine pflegeleichte Variante zu einer Bepflanzung darstellt.
Ich hatte bislang solche Verkehrsinseln tatsächlich als Fläche mit der Eigenschaft traffic_calming=island mit ihrem Gesamtumriss eingetragen und bin nun im nachhinein damit nicht mehr zufrieden. Ok, die von mir so eingezeichneten Flächen führen nicht zu Routingansagen, wie man sie z.B. von OSMAND kennt, “Vorsicht Verkehrsberuhigung”, allerdings nur aus dem Grund, weil ich keinen Punkt mit traffic_calming=island auf die Straßenlinie setze. Allerdings ist mir auch noch keine Kartenansicht bekannt, die solche Verkehrsinselfläche irgendwie grafisch darstellt.
Nun frage ich mich, ob die Fläche einer Verkehrsinsel überhaupt eine relevante Information ist, zudem auch bei dieser Diskussion schon anklang, dass es teilweise doch im Auge des Betrachters liegt, ob eine solche Fläche überhaupt eine Verkehrsinsel ist.
Ich überlege sehr, ob es sinniger wäre, statt dessen die Bordsteinlinien einzuzeichnen. Das könnte dann durchaus eine relevante Information sein, weil man dort z.B. mit einem Rollstuhl nicht drüber kommt oder es beim Überfahren mit dem Auto zumindest einen ziemlichen Bumms macht, anders z.B. als bei einer nur aufgemalten Sperrfläche.
ein unterschiedliches Pflaster und ein weiterer Bordstein sind für mich kein Grund anzunehmen, dass das keine Fußgängerfläche sein soll. Gut, wenn man auch noch über eine Absperrung klettern müsste, dann nicht, aber das ist rar. Selbst wenn es verboten ist (wie am Ende von Bahnsteigen z.B.) würde man das eher mit access regeln als über die Objektart.
Gras würde ich natürlich nur dort zeichnen wo es auch ist, einverstanden.
M.E. ist nichtmal Pflaster erforderlich damit es zur Fußgängerfläche wird, Schotter oder verdichteter Boden kann auch schon reichen (ggf. je nach Kontext).
Gibt es eigentlich eine Längenbegrenzung für Verkehrsinseln? Ab wann wird die Insel zum Streifen? Zwischen den Fahrbahnen einer Autobahn ist das vermutlich ein Trennstreifen und keine Verkehrsinsel, oder?
da bin ich voll bei Dir, Verkehrsinsel als Objekt ist höchstens insoweit besonders interessant, als es Aufschluss über die Lage eines eventuellen Bordsteins gibt. Das könnte man auch gleich direkt machen.
Wie ist es eigentlich mit Sperrflächen, vermutlich gibt es da einen area:highway Wert dafür? Wenn man in diesem Detail mappt will man die eigentlich haben.