Alternativen zu highway=residential + area=yes

Das ist Deine Auslegung, die sehr wenig Anhänger hat.

Warum auch einfach, wenns auch kompliziert geht!

Ich habs mir beim Lesen und anhand der Luftbilder schon fast gedacht… :smiley: (Parken verboten, Feuerwehrbewegungszone, usw. kann man per Luftbild nicht erkennen…)

Da sind wir dann eigentlich schon beim eigentlichen Thema: Auf den ersten Blick gesehen handelt es sich plötzlich um Flächen. Es sind aber keine Flächen im Sinne von OSM. An der Stelle sind die Straßen nur “etwas” breiter, größer und flächiger.
Genau an der Stelle muß man sich dann beherschen und daran denken, daß OSM die Sachen schematisch eingetragen werden.
Nach welchem Schema denn in diesem Fall? Gute Frage… Das einzige das ich kennen und in diesen Fällen immer benutze ist das highway=turning_circle.

Da im 2. Bild die Fläche ungefähr quadratisch ist paßt der Wendekreis recht gut. Mit diameter kann man den Durchmesser angeben. Auch im 2. Fall wäre vermutlich der Wendekreis (wenn man dem noch eine Feuerwehrbewegungszone andichtet) vermutlich nicht verkehrt. Sieht dann in der Karte aber nicht ganz so sexy aus…

area:highway in halt der micro mapping Ansatz im Sinne von jede Straße und alles ist eine Fläche… OSMand stellt diese auf jeden Fall dar

Auf diese Kombination läuft es dann wohl hinaus.

mit einfach kommt man halt schnell an die Grenzen, z.B. wenn man ein landuse=residential teilt dann sind es 2 Wohngebiete nach Deiner Auslegung, und jedes einzelne landuse=industrial ist ein Gewerbe- oder Industriegebiet?
Und für die Flächennutzung haben wir gar keinen tag?

Einfach wie es tatsächlich ist:
Ein Wege als way geht über Flächen, eine Straßenfläche area:highway (ausschneiden aus der darunterliegenden Fläche) oder landuse=* an area:highway

So kann man das machen, aber im Carto-Stil wird das nicht gerendert. Auch in dem Beispiel, auf das du weiter oben verlinkt hast:

ist keine weiße Fläche zu sehen.

Im Beispiel rempshaener:
https://www.openstreetmap.org/way/587731067
ist die Wohnstraße als Wohnbaufläche/Wohngebiet (landuse=residential) quasi grundiert (in grau).
vgl. Yesterday 15:01:16 #22 Absatz 3

Hier dagegen (aus Beispiel geri-oc):
https://www.openstreetmap.org/way/311648119
ist das jeweils angrenze landuse geometrisch korrekt angepasst, beispielsweise dieses:
https://www.openstreetmap.org/way/245277642

Es gibt keine fälschliche Grundierung - Hintergrund ist der carto-Hintergrund (in “weiß”)


Änderung: ausführlicher

Der Carto-Hintergrund ist hellgrau und nicht weiß. Hier ein Beispiel, wo man dies gut erkennen kann.

https://www.openstreetmap.org/#map=19/51.87350/8.94281
Die weiße Fläche ist mit area:highway=service eingezeichnet und die grauen kleinen Flächen zwischen Burgegebäude und der Straßenfläche sind ohne jegliche in OSM eingetragene Flächennutzung, also auch kein landuse=*

Sehr detailliertes Mapping. Respekt. Wenn ich demnächst eine Referenzkarte benötige, dann nehme ich Horn.

Ich hätte da für Straßenflächen nichts anzubieten.
Nichts liefert ebenfalls eine Information, und kommt in OpenStreetMap aktuell unglaublich oft, verschämt zwischen Straßenrand und Wiese zum Einsatz.

Ich wende im Bezirk Kitzbühel Nichts erfolgreich zur Kenntlichmachung der Befahrbarkeit von Häuser-zufahrten (das dient dort zur Einweisung der Müllabfuhr Blaulicht Einsatzfahrzeugen, Paketdiensten etz. an): https://www.openstreetmap.org/#map=18/47.66849/12.40842

Nichts hat mehr Aufmerksamkeit verdient.

Das ist ja interessant, denn in
https://wiki.openstreetmap.org/wiki/Key:area:highway
“The tag is not currently rendered in the Standard layer (OSM Carto) on the OpenStreetMap website. It is rendered in the vector map of OsmAnd.”
Zumindest gilt dies für area:highway=service nicht (mehr),
zumindest dann wenn magische Zusatzbedingungen erfüllt sind, Relation ODER area=yes ODER beides?

Habe an einem meiner area:highway=service nun mal probehalber ein area=yes hinzugefügt,
bisher noch keine (schnelle) Render-Reaktion, mal abwarten…

und highway=service und …
https://www.openstreetmap.org/relation/4473146/history :roll_eyes:

Ok, gerendert wird also wohl (weiterhin) highway=service + area=yes, also nix Neues.

Definitiv wird in der Grundkarte kein area:highway gerendert! Das sollte doch jetzt klar sein. Es gab mal eine Version, aber nur eine!, und das ist schon einige Zeit her, so das ich das nicht mehr nachvollziehen kann, wo dieses Tagging auch in der Grundkarte zu sehen war. Grundsätzlich kenne ich nur OsmAnd, welches a:h tagging mit weisser Fläche abzeichnet, inklusive den Teilflächen mit Rand. Leute, mappt einfach mehr area:highway nach diesem Schema und räumen wir das Wiki auf. Denn Marek Kleciak, der damals superintelligenter OSM User (hat es mittlerweile aufgegeben), hat sehr gute Websiten hinterlassen. Nur: Er hat sich nicht an die Proposal-Regeln gehalten und verschiedene, u.U. nicht verlinkte OSM-Wikiseiten angelegt. Das ist auch der Grund, weshalb dieses Tagging so dahinschleift.

Auch wenn das offenkundig sicher einigen nicht passen wird, ich stelle die Frage trotzdem, nicht das Warum, das ist wohl längst offenkundig.

Es gibt gewisse Unterscheidungsmerkmale zu von Geografen, für Städte und Gemeinden erstellte kommerzielle Karten, Straßenflächen gehören unter anderem zu diesen.

Das Rufzeichen von Roghem soll uns wohl verdeutlichen, Gebt endlich auf.

Es wurde eine unsichtbare Grenze definiert, welche OpenStreetMap heute nicht mehr überschreiten darf. Am besten bildet sich diese am Stadtplan von Meran wieder. Meran die Stadt der Bäume, in OpenStreetMap haben es neben fehlenden Straßenflächen gerade mal drei Bäume in OSM geschafft.

OpenStreetMap dient in Meran für den Stadtplan als primitives Grundgerüst, https://maps.civis.bz.it/#/?context=GVCC_MERAN_URBANISTIK&territory=MUNICIPALITY:21051&instId=1000001495&login=false&lang=de erweiterte Elemente wie Straßenflächen und Bäume, sind dort dem Stadtplan Layer vorbehalten.

Die Beschreibung der Problemstellung welche Steve Coast mit OpenStreetMap lösen wollte, https://youtu.be/OmJDo4NjWyQ?t=115 diese ist heute auf wundersame Weise aus dem Wikipedia Artikel zu OpenStreetMap https://de.wikipedia.org/wiki/OpenStreetMap#Geschichte verschwunden.

Einer Vision der Fesseln angelegt werden, eine solche Vision stirbt.

Edit: Typo, Videoreferenz eingefügt

Mein Nickname ist Rogehm! Warum wird das immer falsch gechrieben?

Natürlich soll es nicht bedeuten, gebt endlich auf! Was soll diese Unterstellung?
Natürlich unterstütze ich das a:h Tagging mit aller Deutlichkeit. Ich fühle mich aber just überfordert, sämtliche area:highway OSM-Wiki Seiten (Ursprung: Marek Kleciak) zu sammeln und in einer vernünftigen Proposalseite zusammenzufügen. Das ist leider nie passiert. Grundsätzlich sind wir in OSM soweit, das wir das Micromapping der Strassenflächen durchaus mappen könnten. Das würde der OSM gut zu Gesicht stehen. Mit entsprechendem Input durch viele Nutzer würde auch die Grundkarte darauf anspringen. Aber wie gesagt: Man müsste einen sehr komplexen Wiki-Vorschlag neu zusammenstellen. Kaum jemand kennt die vielen Ideen im Wiki von Marek. Möglicherweise könnte ich in 2021 grundlegende Wiki-Seiten zusammenfassen.

das bemerke ich auch immer öfter, anstatt sich klar zu werden, dass immer noch viele tags fehlen, um die Umwelt weltweit zu beschreiben (aber auch in Deutschland), wird meistens ein etablierter tag verwendet, der eigentlich nicht ganz zutrifft, oder zumindest zwar sehr allgemein zutreffen kann, aber eigentlich das Ding nicht ausreichend beschreibt, um seine Besonderheit festzuhalten (und es so auch wieder auffindbar zu machen).

Leute, wagt was, versucht, weitere Details oder Subklassen adhoc zu erfinden und einfach zusätzlich zu taggen, dann entwickelt sich die Systematik quasi von selbst weiter. Allgemeine tags kann man natürlich trotzdem dran setzen, sofern sie zutreffen.

Teil des Problems sind die „Gärtner“, die alles Unkraut (unbekannte tags) sobald es sich blicken lässt, wieder rausreißen bzw. in „etablierte“ tags umtaggen.

Beispiel in der letzten Zeit war ein Weinausschank im Weinberg, Gebäudetypologien: https://taginfo.openstreetmap.org/keys/building#values
81% yes, 3% residential (als wäre Wohngebäude eine aussagekräftige Typologie, wo das vom Einfamilienhaus zum Bungalow, Zeilenbau, Blockrandbebauung, Punkthochhaus, Reihenhaus, etc. alles einschließt).
Viele wollen offenbar gern am Status quo festhalten, weil man dann „fertig“ ist (landuse aber auch landcover, insbesondere das unsägliche landuse=residential für allgemein bebaute Flächen bzw. genutzte Flächen, weil ein Spielplatz gehört natürlich genauso wie eine Schule oder eine Kirche oder ein kleiner Laden oder ein Park oder die Straßen zur Wohnfläche, weil ohne dass da jemand wohnen würde gäbe es das ja nicht :wink: )

Einfach machen. Und machen lassen.

OpenStreetMap entwickelt sich weiter,
als Ausblick für Euch stehen in Österreich seit einigen Jahren sehr hochauflösende und lagegenaue Luftbilder zur Verfügung. Ich gehe davon aus, dass auch andere Länder über Luftbilder ähnlicher Qualität verfügen. Über die wachsende gesellschaftliche Bedeutung von OpeenStreetMap, ist zu erwarten, dass uns künftig solche Luftbilder auch vermehrt in anderen Regionen zur Verfügung stehen werden. Dementsprechend können beim Mappen dann auch neue Abbildungstechniken mit höherem Informationsgehalt angewandt werden.

Das besondere an OpenStreetMap ist, dass man, sofern man sich einer Fotorealistischen Arbeitsweise https://de.wikipedia.org/wiki/Fotorealismus annähert, man diese bei kurzfristigen geografischen Veränderungen wie Neubauten oder Straßenverlegungen, auch ohne Luftbild fortsetzen kann. Bei der nächsten Luftbild Veröffentlichung führt man das in Vorort Erhebung einer Baustelle manuell gezeichnete, mit der im Luftbild ersichtlichen neuen Realität wieder zusammen.

Im gegenständlichen Bereich
https://yosmhm.neis-one.org/?zoom=3&lat=48.80023&lon=18.97775&layers=B00TTF&u=beautifulplaces
teste ich das aussparen von Straßenflächen von anderen Flächenmerkmalen. Aus dem Abstand zwischen zwei Wiesenrändern und der Straßenmitte könnte eine Routing Software automatisiert auf die Befahrbarkeit durch Fahrzeug Kategorien schließen. Jedenfalls ist dies in meiner exemplarischen Region, bereits für das Auge möglich. Zum Beispiel ein Disponent einer Spedition, kann dort erkennen wie das Lieferauto ein Haus am besten anfahren kann.

Besondere Mappingmerkmale:

  • Der Gebäudeumriss wird auf den Vorort ermittelten Gebäudegrundriss gezeichnet, wo dies mangels zeitlicher Ressource nicht möglich ist, wird hierfür die im Luftbild ersichtliche Dachfläche je regional bekannter Bauweise unterschnitten.
  • Für Flächen wende ich in dieser Region grundsätzlich einen geschlossenen Äußeren, und Inneren Ring an.
  • Straßen trennen dort grundsätzlich Flächen.
  • highway dient selbst nicht als Trenner, sondern der aus dem Luftbild ermittelte Straßenrand.
  • Ich verzichte auf den OSM key width, da dieser als Punkt Merkmal nur die jeweils engste Straßenstelle beschreiben kann, die Breite ergibt sich bei der von mir angewandten Arbeitsweise aus dem Abstand der Straßenränder zur Straßenmitte.

edit:typo

Hallo PT-53, darf ich davon ausgehen dass du auch als User rainer0665 aktiv bist. https://openstreetmap.home.blog/2020/03/20/non-destructive-way-simplification-in-area-bad-peterstal-himmelssteig-please-do-not-revert/

Nö, darfst Du nicht !
Ich habe nur diesen einen OSM-Account