danke erstmal für die vielen Rückmeldungen und auch an @Wulf4096 für die Auflösung der Abkürzung
Genauso sehe ich das auch, und man erreicht das meiste halt über Reden und Treffen und Positionen austauschen.
Im ersten Schritt wollen wir die generellen Interessen & Ideen abfragen und dann zu einem ersten OSM-Internen Treffen z.B. via Mumble laden. Wir müssen halt versuchen die Balance zu finden. Es macht ja keinen Sinn (ich sags mal extra übertrieben) mit 100 Leuten dort anzurücken. Aber ich bin optimistisch, dass wir einen guten Mittelweg finden.
Aktuell ist geplant:
OSM Community: 5 Personen
BKG: 7 Personen
ZGeoBw (Bundeswehr): 2 Personen
Die Zahl ist aber nicht in Stein gemeisselt. Hängt ja auch immer davon ab, welche Kompetenzen wir bündeln können.
Ich bin auch regelmäßig ziemlich sauer über das was die Öffentliche Hand da so veranstaltet. Es wird zwar Steuergeld dafür ausgegeben aber der Bürger selber hat nichts davon. Das geht halt nicht. Wir brauchen eine Gesetzgebung wie in den USA das Daten die mit Steuergeldern erhoben werden automatisch auch veröffentlicht werden müssen.
Dem BKG oder der einzelnen Katasterbehörder kann man aber schwerlich einen Vorwurf machen. Am Ende sind das Verwaltungsbehörden die das umsetzen was die Politik beschließt. Und wenn die Politik sagt - Nein - Das wird nicht veröffentlicht dann ist da eben essig.
Der Katasteramtsleiter wird sich nicht aus dem Fenster lehnen und selber entscheiden irgenwas umzulizensieren oder raus zu geben. Dafür bedarf es einer politischen Entscheidung oder zumindest Zustimmung.
D.h. dafür das die Behörden Daten rausgeben bedarf es willen auf vielen Ebenen.
Ich sehe ja den politischen Willen ganz deutlich durch INSPIRE gesetzt.
Als jemand, der sowohl OSM Community, als auch Verwaltung und den Föderalismus kennt, finde ich so ein Treffen wichtig und auch spannend. Denn die Sicht- und Arbeitsweisen sind sicherlich sehr unterschiedlich und der Raum für Mißverständnisse groß.
Ich denke auch, dass ein Umschwenken in Sachen Lizenz für Geobasisdaten und Luftbildern OSM sicherlich am meisten helfen würde, aber für so ein Treffen sicherlich sehr weit vorraus gegriffen wäre. Wenn man das nutzen könnte, um zu verstehen, wie Arbeitsweisen sind und wo Probleme (und ggF. gemeinsame Lösungen?) liegen, wäre ja schon viel gewonnen Als privater Mapper würde ich z.B. gerne Fehler in den offiziellen Karten melden, so dass dadurch auch wirklich Änderungen angestoßen werden und irgendwann eine Verbesserung eintrifft. Auch hochauflösende Höhenmodelle wären sicherlich für OpenDEM usw. sehr schön… . Die Daten haben letztlich die Länder- bzw. Kommunen und würden sich vlt. über Empfehlungen bzw. Anleitungen freuen, wie man Daten spenden und mit der Community die Datenpflege verbessern kann?
Die TopPlus-Web-Open Karte gibt es ja schon eine Weile, von daher sind sicherlich die ersten Berührungsängste verflogen
Ich wollte hier auch noch mal die Anmerkungen ergänzen, die ich auf der FOSSGIS-Vereins-Liste bereits gemacht hatte:
Das Problem ist hier, dass das nur begrenzt auf Gegenseitigkeit beruht -
vor allem aufgrund des lizenzrechtlich fragwürdigen
Produktes “TopPlusOpen”. Hierin verwendet das BKG OSM-Daten ohne
ausreichende Quellennennung - man verweist zum Beispiel unter
Eine explizite Nennung von OSM als Datenquelle erfolgt nirgendwo
außerhalb des genannten PDFs. Das ist recht eindeutig nicht mit 4.3
der ODbL kompatibel.
Daneben wird dort sogar suggeriert, dass die gesamten in der Karte als
Datenbank enthaltenen Daten, also OSM-ODbL-Daten und andere Daten
kombiniert, unter Datenlizenz Deutschland - Namensnennung - Version 2.0
genutzt werden können. Das ist definitiv nicht der Fall - selbst mit
einer (nicht geforderten) Namensnennung von OpenStreetMap als Quelle.
Nutzer von OSM-Daten sind zwar für Kartendarstellungen frei in der Wahl
der Lizenz, nicht jedoch für die Daten dahinter und die Verwendung
einer Datenlizenz suggeriert letzteres.
Meiner Ansicht sollte eine Korrektur hier Voraussetzung für eine
ernsthafte Diskussion zwischen dem BKG und der OSM-Community sein. Wir
können nicht anderswo (Facebook) glaubwürdig das Befolgen der Lizenz
einfordern, wenn wir bei uns da alle Augen zudrücken.
Wenn OpenStreetMap von einzelnen Staaten vermehrt in Zivilschutz kritischen Szenarien eingesetzt wird, so fände ich es angemessen dass man diesen freistellt, in behördlich gehärteten Server Räumen, eigene OSM Spiegelserver zu betreiben.
Durch eine solche Kooperation bräuchten wir uns nur noch um den Mutterserver kümmern, die Anwenderlast würde sich so künftig auf weltweit viele Server verteilen.
Wir wollen am 23.09. um 20 Uhr ein Mumble zu dem Thema machen.
Es geht darum eine Arbeitsgruppe ins Leben rufen die den Prozess in nächster Zeit begleitet. Das heißt das Treffen im Oktober vorbereiten, nachbereiten und auch für weitere Treffen und den Austausch zur Verfügung zu stehen.
Wer also Lust und Zeit hat sich längerfristig mit dem Thema zu beschäftigen, ist herzlichst eingeladen.
Wir möchte mit ein paar konkreten Ideen für Qualitätssicherung in das Treffen am 30. Oktober 2020 gehen. Ein paar sind uns schon eingefallen: Straßen- und Hausnummernlistenvergleiche mit amtlichen Daten, Gebäudeabdeckungsvergleich mit amtlichen Daten, Landnutzungsabgleich mit amtlichen Daten. Wir suchen daher weitere Vorschläge. Ihr seid dazu aufgerufen, auch andere Dinge als nur Vergleiche mit amtlichen Datensätzen vorzuschlagen. Das BKG nutzt OSM besonders intensiv außerhalb Deutschlands. Zur Qualitätssicherung gehört auch Änderungsmonitoring.
Am 22. Oktober 2020 treffen wir uns erneut um 20:00 Uhr zu einem zweiten Vorbereitungstreffen per Mumle (Server: podcast.openstreetmap.de). Da wird es auch um die von mir vorbereiteten Folien für den Impulsvortrag zu Qualitätssicherung in OSM gehen. Zu dem Mumble-Treffen sind alle Interessierte eingeladen, auch reine Zuhörer sind herzlich eingeladen.
Lese hier sehr interessiert mit und möchte mittelfristig einsteigen, da ich in der Zusammenarbeit von OSM und Behörden ein großes Potenzial für beide Seiten sehe. Impulsgeber war für mich der Vortrag auf der FOSSGIS 2019 “Behörden und OSM - geht das?”, den ich in der OSM Gruppe München kürzlich vorgestellt habe und positives Feedback bekommen habe.
Da ich noch relativ neu in OSM bin, möchte ich erst einmal mein Handwerkszeug in Theorie und Praxis lernen. Aktuell würde ich gern im Arbeitskreis als Zuhörer dabei sein. Wenn bei mir mehr Knowhow da ist, komme ich aktiv dazu.
Ich denke schon, dass er dauerhaft läuft - also jetzt gerade tut er es.
Es gibt halt öffentlich gelistete Server (welche sich halt beim Mumble-Hauptserver melden und damit gelistet werden) und halt ungelistete. Offenbar ist der von OSM ungelistet. Daher musst du einmal auf den Button “Server hinzufügen…”.
Dort folgendes eingeben:
Bezeichnung: (kannst du irgendwas schreiben, das ist der Name mit der er dann OBEN bei dir in der Liste unter Favoriten erscheint - also z.B. einfach “OSM”)
Adresse: podcast.openstreetmap.de
Port: 64738 (müsste schon drin stehen, halt der Standardport)
Benutzername: RC23 (also dein Nick, mit dem du dann nach Verbinden sichtbar bist auf dem Server).
Danach wirst du gefragt, ob du mit dem Zertifikat einverstanden bist. Ja, bist du. Das ist halt ein selbstgeneriertes, daher “nicht vertrauenswürdig” - ist aber wirklich nichts schlimmes in dem Kontext.
Nicht vergessen (wenn man überhaupt ein Headset mit Micro hat) dann auf dem Server auf den Button zu klicken “Sich selbst stumm stellen”, wenn man selbst nichts sagen will. Wenn man es grundsätzlich eher nicht will, dann am besten gleich in den Konfiguration → Einstellungen → Audioeingabe bei “Übertragen” auswählen: “Push-To-Talk”.
Denn es ist sonst störend, wenn jemand drin ist der ständig Störgeräusche erzeugt.
Bin heute Abend auf dem Server im Wartezimmer, kannst mich gern anschreiben zum Test. Wegen Kindern und so aber ggf. nicht sofort verfügbar
Würde gern einen Probelauf machen. Dafür würde ich mit Dir via Jitsi einen kurzen Video Call machen. Ist das ok? Wenn ja schicke ich Dir den Einladungslink via Mail.
Dann kannst Du auf meinen Monitor schauen, ob ich Mumble richtig eingerichtet habe und bekomme Tipps von Dir, was man wie mit dem Tool alles anstellen kann.
Hatte eben mit Joachim einen Call mit Mumble und es gab immer Probleme beim Ton, die auch Joachim in meiner Mumble Konfiguration nicht tunen konnte. Deshalb bitte den Call auf Jitsi ändern und den Einladungslink dafür schicken, damit wir uns am Donnerstag 20 Uhr auch hören können.
Der ganze FOSSGIS e.V. nutzt Mumble als Konferenztechnik, auch weil das bandbreitensparsam ist. Allgemein kann ich bei der Konferenztechnik nur empfehlen, per Netzwerke per Kabel zu benutzen, um den überlasteten WLAN-Bändern aus dem Weg zu gehen.