Als kognitiv mit solchen Aufgaben bewanderte Menschen fällt uns das ziemlich leicht – aber auf dem Graphen der Wege ist das eine nicht triviale Aufgabe: Du siehst, dass der Weg ‘parallel’ verläuft, für dich ist die Zuordnung (vermeintlich) einfach und eindeutig.
Versuch mal, einen Algorithmus zu basteln, der diese Zuordnung einigermaßen fehlerfrei hinbekommt und effizient (auf Partitionierungen der Daten) arbeitet. Das ist m.W.n.(*) nicht trivial und ohne weiteres Tagging in irgendeinem ‘Relationssinn’ ziemlich sicher fehleranfällig. Tagging in ‘irgendeinem Relationssinn’ ist wiederrum aufgrund ‘seiner selbst’ (oder unbedarfter Nutzer wegen) schon fehleranfällig…
Zudem müsstest du wahrscheinlich Schwellenwerte einführen, ab denen der Weg dann doch nicht mehr zu(r einen) Straße gehört; die Schwellenwerte werden früher oder später nicht mehr für alle Daten passen und willkürlich erscheinen.
Wenn es so Einfach wäre, wie es beim ersten Denken wirkt, wäre das schon so weit verbreitet, wie das Routing über Flächen .
Viele Grüße
tudacs
(*) … meines Wissens und meinem Ausprobieren nach…
p.s. Zum “Algorithmus basteln” muss man nicht programmieren können: Es genügt, sich auf immer gleiche Schritte zur Abarbeitung festzulegen, die man auf eine Fragestellung zu gegebenen Daten anwenden kann. “Sieht man doch” ist kein Arbeitsschritt, sondern eine Wahrnehmung. Kuchen backen bspw. ist auch ein Algorithmus, ein erstaunlich robuster Algorithmus sogar :D.