Gebäudeeingänge in Gebäudepassagen

Zum Beispiel hier: https://www.openstreetmap.org/node/3749903456
oder hier: https://www.openstreetmap.org/node/5471035017
und etwas einfacher: https://www.openstreetmap.org/node/4264869919

Einen extra Fußweg braucht man nicht unbedingt. Kann man aber machen.

Finde ich alle nicht überzeugend, weil kein durchgängiges Routing vom Straßennetz bis zur Haustür möglich ist.

Also mit maps.openrouteservice.org zu Fuß bis “Martin-Richter-Straße 41, Nuremberg, Nürnberg , Bayern, Germany” geht bei mir. Bis in den Durchgang rein sogar. Das letzte Beispiel geht nicht, da gehts nur bis zur Straße davor natürlich. Passt doch eh, oder?

Aber ich wollte schon mal ein Haus taggen, wo oben der Sims weit raussteht, dann würde die Tür ja weiter drinnen sein. Dann probier ich das doch mal aus, das wäre dann genau das, was Tordanik eh gesagt hat. Das hatte ich mich eh schon mal gefragt.

Grundrisslinie des Gebäudes sollte genutzt werden - keine Dachumrisse.

die größte Schnittmenge aller Grundrisse, oder?

Das war auch nicht die Fragestellung.

Das Routing “bis zur Haustür” brauchen im Übrigen noch nicht einmal die Blinden (meinte mir gegenüber auch schon mal die treibende Kraft hinter https://wiki.openstreetmap.org/wiki/DE:OSM_for_the_blind )

OT:

Ich kenne die unrealistische Forderung des Wikis. Und die Fehlinterpretation. Noch nicht einmal die Vermessungsverwaltung macht footprints, sondern…

Dieses Gebäude wäre ansonsten praktisch nicht existent: https://www.google.com/maps/@49.4537911,11.0896212,3a,75y,30.1h,95.02t/data=!3m7!1e1!3m5!1sgLZf6p9ogWDehmrGn9EUKA!2e0!6s%2F%2Fgeo1.ggpht.com%2Fcbk%3Fpanoid%3DgLZf6p9ogWDehmrGn9EUKA%26output%3Dthumbnail%26cb_client%3Dmaps_sv.tactile.gps%26thumb%3D2%26w%3D203%26h%3D100%26yaw%3D290.5003%26pitch%3D0%26thumbfov%3D100!7i13312!8i6656 (wahlweise https://www.mapillary.com/app/?lat=49.45397947919503&lng=11.088847182701443&z=17&pKey=7Bz4P3lT4UFYTf4CwGNVhw&focus=photo&x=0.4891192940805296&y=0.5730104640211116&zoom=0 ganz links am Bildrand). Sogar die Vermessungsverwaltung kommt nicht auf so eine Idee und erfasst stattdessen Simple 3D: https://geoportal.bayern.de/bayernatlas/?zoom=15&lang=de&topic=ba&bgLayer=tk&E=651449.80&N=5480025.92&catalogNodes=122 :wink:

Alternativ würden weiterhin aus (fast) jedem Gebäude mit Durchfahrt in OSM zwei Gebäude werden.
Auch wären dann praktisch alle aus Luftbildern erfasste Gebäude weltweit “falsch”.
Eines unserer größten Bürokomplexe in N würde in OSM ebenfalls teilweise “unsichtbar” - dann blieben teilweise nämlich nur noch die kleinen Betonstützen ( https://www.openstreetmap.org/#map=19/49.44047/11.10559&layers=D )
Überdachungen bei Tankstellen gehen gar nicht mehr.
Und Autobahnraststätten, die als Brückenbauwerk über der Fahrbahn errichtet wurden gehen auch nicht mehr.

Und alles nur wegen einem so undurchDACHtem Prinzip? :stuck_out_tongue:

Edit: Link zum Bayernatlas

building=roof und … ist doch richtig.
… und wenn es eine Arkade ist, ist der Gebäudeteil am Boden kleiner als der Gebäudeteil über der Arkade aber kleiner als der Dachüberstand (Sims?) habe ich so verstanden.

Deine Beispiel zeigen doch wie mit building:part dies “überstehenden” buildings gemappt werden.

Laut erster Frage ist es falsch ein tunnel=building_passage als way zu nutzen und dort (innen liegend) einen Eingang zum Gebäude zu mappen. Hier sollte die Passage als Gebäudeteil im Erdgeschoss ( https://wiki.openstreetmap.org/w/images/thumb/1/1f/Minlevel.svg/400px-Minlevel.svg.png ) gemappt werden, dann lässt sich der Eingang darstellen.
t

Richtig - aber das ist das Problem der Vereinfachung einer Straßenfläche als Linie.

Ein kleiner Nebenausflug beim ähnlichen Thema: Wie werden Fernmeldetürme gemappt?
Von Oben (SatBild) sieht man die Kanzel, die in unterschiedlicher Höhe verbaut ist, Alkis zeigt nur den Sockel, mit Kenntnis findet man dort den Eingang.
Ich habe nie herausgefunden, wie man das ohne 3D-Tagging vernünftig erfassen kann. Grundsätzlich habe ich mich seinerzeit für den Kanzelumriss entschieden.
Ein Beispiel, wo ich heute Abend, wie gesagt, den Sockel (von Alkis) als building im building dazugefügt habe, nur zu Anschauung, dort ist dann auch die Eingangstür. Building im building geht natürlich nicht, aber wie geht’s sonst? Funktürme als 3D ist extrem schwierig, weil konisch verlaufend.

Dafür gibt es noch keinen Konsens und wurde schon diskutiert: https://forum.openstreetmap.org/viewtopic.php?id=69808
Wahrscheinlich sollte in so einem Fall die Kanzel nur als building:part erfasst werden und die Beziehung zum kleineren Grundriss mittels einer building-Relation hergestellt werden. Unterstützt wird das aber durch F4 nicht (und wird es auch in absehbarer Zeit nicht werden).
Andererseits wird in den Entwicklungsländern bei aufgestelzten Wassertürmen der obere Teil als Gebäude erfasst… weil es keine ernsthafte Alternative zum Erfassen nach Luftbild gibt.

Persönlich hätte ich aber kein Problem mit dem Erfassen der maximalen Ausdehnung der Gebäude, da der Footprint aus den Daten des 3D abgeleitet werden kann. “Der Renderer müsste” dann “nur” das building weglassen, wenn es innerhalb entsprechende building:part-Elemente gibt :wink:

… weil Kegelstumpf kein derzeit zulässiges Element ist:

Ja, aber nur wenn man nicht diese Forderung stellt:

@pyram Es geht schon in 3D mit F4. Aber mit hohen Aufwand. Colonius.

Aus praktischer Sicht wäre ich bei Türmen eher für die Erfassung des Fußes als building und würde den oberen kragenden Teil als building:part darstellen, weil das viel eher dem entspricht was man vor Ort wahrnimmt. Eine Auskragung in 200m Höhe bei einem Fernsehturm bekommt man auf dem Boden darunter gehend nicht mit.

Bei Architekturdarstellungen hat man als Planersteller die Auswahl. Für Lagepläne werden oft Dachdraufsichten gewählt, manchmal aber auch Erdgeschoss-„schnitte“. Grundrisse sind im allgemeinen Horizontalschnitte. Nach DIN 1356 schneidet man in 1m Höhe und höher liegende Fenster werden gepunktet, darunter liegende gestrichelt, bei hohen Fenstern würde das aber zu einer wenig eingängigen Zeichnung führen, daher ist die Höhe in der geschnitten wird ggf. variabel, so dass man durch alle Fenster schneidet. Je kleiner der Maßstab wird um so mehr wird man durch dieselbe Ebene schneiden (technische Darstellungen) während bei größeren Maßstäben (eher künstlerisch) mehr Freiheiten sind. Bei klassischen Karten sind die Gebäude sowieso ziemlich generalisiert, der Unterschied von Dachdraufsicht und EG Grundriss ist normalerweise nicht so riesig, kleinere Versprünge werden sowieso ignoriert, genauso wie kragende Bauteile (Balkone).

Wir werden immer mehr OT.

Ja, schönes Beispiel, aber ich schrieb, dass F4 “überkragende” building:part nicht darstellt - auch nicht, wenn es eine building-Relation gibt. Dass man einfach zwei Gebäude übereinander erfasst und das dann dargestellt wird ist mir klar (aber datentechnisch falsch).

@dieterdreist (#22): Das sehe ich ebenso.

Edit:
Ich sehe gerade etwas irritiert, dass ALKIS offenbar die Kanzel und nicht den Footprint als Grundriss darstellt…

Das ist für mich Neuland. Hab mal versucht, das zu korrigieren
Schöngeisinger Straße, Hausnummer 47:
Gebäude hat 4 Stockwerke; im Erdgeschoss ist ein Bio- Supermarkt, darüber Wohnungen, Büros einer Dolmetscherin und Heilpraktiker. Der Hauseingang in einer Gebäudepassage auf gleicher Höhe der Straße, hinter diesem eine 10-stufige Treppe abwärts zum Parkplatz führt.
Links neben der Passage, die nach unten zum Parkplatz geht, ist der Eingang mit elektr. Schiebetür zum Supermarkt. Die Passage ist so hoch, wie der Supermarkt nebenan.

https://www.openstreetmap.org/changeset/89154794

https://www.openstreetmap.org/way/835499982#map=19/48.17645/11.25164
https://www.openstreetmap.org/way/475866064#map=19/48.17645/11.25164

https://www.openstreetmap.org/node/7798505442 (level 0) ist mit https://www.openstreetmap.org/way/835499982 (level 1-3) verbunden.
Ich bin mir nicht sicher, ob das ein Geometriefehler ist oder ob das so passt. Rein technisch könnte man den Punkt von der Linie runternehmen.

Der Hauseingang ist im Erdgeschoss (level=0) eines 4-geschössigen Hauses (building:levels=4). Das Gebäude hat also level=0 bis level=3. Sollte ich die “level”- Information des Eingangs löschen?

kann man lassen, auch wenn es der angenommene default sein dürfte. Ich mappe gelegentlich in Gegenden, wo es Eingänge ebenerdig und auch im ersten Stock gibt (über Außentreppen), und wenn es dicht ist mappe ich sowohl level=1 als auch 0 explizit, um klarzumachen, was ebenerdig und was erhöht ist.

Nein.
Es gibt viele Notausgänge mit Außentreppen die dann in den level=3;2;1 angegeben werden können oder auch Podeste mit level=2.5;1.5;0.5 haben.
Immer bei der Wirklichkeit bleiben passt am besten.