Per Satellitenbild ermittelte tracktype=* und surface=* revertieren

Hi,

bei mir in der Gegend gibt es das Tag tracktype:bing=* zuhauf, das auch nirgends dokumentiert ist.
Das deutet darauf hin, dass der tracktype anhand des Luftbildes (Bing) ermittelt wurde.

http://overpass-turbo.eu/s/Wku

Immer noch besser als umgekehrt… :slight_smile:

seh ich auch so… :wink: ohne tracktype ist gleich tracktype=grade5. Alles was näher dran ist ist besser… und ein einmal gesetzer tracktype kann sich auch mal auch vor Ort ändern… in beide Richtungen. Also nicht jammern und beschweren, sondern fehlende tracktype mappen bzw. vorhandene überprüfen regelmässig :stuck_out_tongue:

Nö, in beiden Richtungen totaler Mist. Der Rennradfahrer nimmt den Weg nicht wegen dem grade4, obwohl er ihn fahren könnte. Der Wanderer oder Reiter nimmt ihn und kot ohne Ende. Umgekehrt ist nur das koen vertauscht.

Nop, da du selbst der Mod bist :wink:
Es bringt nichts, Kraftausdrücke zu z********, entweder man kann etwas schreiben, oder nicht, die Wörter werden durch die Sternchen nicht besser :stuck_out_tongue:

Inhaltlich +1

Dieser “Weg” hat zwar weder tracktype noch surface, ist aber ein schönes Beispiel für eine misslungene Luftbild Interpretation, jahrelang unentdeckt.
https://www.openstreetmap.org/note/2269725#map=17/54.43132/12.67535&layers=N

https://www.openstreetmap.org/note/2281964

Also, meiner Meinung nach:
Wenn noch nichts da ist, sollte der weg als track oder als path eingezeichnet werden, aber nicht tracktype oder surface ergänzt werden, weils einfach nicht wirklich funkioniert. So ist eine klare Steigerung der Datenqualität zu sehen (Da ist ein Weg!) was dazu führt, dass da vielleicht jemand spazieren wird und eben den tracktype erfassen wird.
Wenn da ein (falscher) Tracktype ist und jemand fahrt hin oder plant seine Route eben deswegen, regt sich derjenige am Ende über OSM auf, weil nur schlechte Daten drinnen sind. Bei einem reinen Weg wäre das womöglich nicht passiert, da ist klar, dass da zwar ein Weg ist, aber keine Oberflächenbeschaffenheit festgelegt. Somit liegt die Entscheidung beim Anwender, ob er das Risiko eingeht oder nicht. Anders wird dem Anwender diese Entscheidung genommen.

Also Weg einzeichnen, wo vorher nichts war: OK
Oberflächebeschaffenheit vom Luftbild ergänzen: Nicht OK

Laut dem Beispielchangeset auf der Mailingliste gehört das imho revertiert. Der Track war schon eingezeichnet, da wurde nur eine Oberflächenbeschaffenheit dazugeraten.

+1, lieber weniger Details dafür „gesichert“, als viele geschätzte Details die gelegentlich falsch geraten sind

Das ist doch der Weg, den Jesus immer nimmt, wenn er übers Wasser laufen will… also surface=water + foot=only_jesus… :sunglasses:

Sven

Mir ist auch mal ein Kandidat untergekommen, der den frisch gepflügten Waldbrandschutzstreifen an einer Bundesstraße als asphaltierten Radweg eingetragen hat.

Bin der gleichen Meinung

hatte ich auch… https://www.openstreetmap.org/way/426079629/history erst mal in cutline geändert… evt. haue ich das doch ganz raus… muß ich mir noch überlegen…

Da viele tracks sehr lange ohne tracktype bleiben, auch in Gebieten die sehr aktiv gemappt werden, ist mir eine grobe Schätzung anhand eines Luftbildes/Satbildes lieber. Etwas was „gesichert“ gemappt wurde veraltert auch und kann nach wenigen Jahren sich erheblich ändern. Von daher ist man auf Mapper/Nutzer angewiesen die diese Änderung melden.

Ich mappe schon über 10 Jahre und nehme die meisten tracktypes aus dem Luftbild ab. Bisher hab ich nur eine Rückmeldung bekommen das ein Weg nicht grade3 sondern grade4 wäre… bei >1000 Feldwegen.

Gruß Miche

was aber nicht heißt, dass die anderen alle ok waren :wink:

Diese Schätzungen von Modest7 sind nicht besser als ein Zufallsgenerator, siehe z. B. https://www.openstreetmap.org/way/206273110/history

Soll ich mir jetzt einen Bot schreiben, der zufälligen Datenmüll in OSM einträgt, in der Hoffnung, dass dann andere Nutzer das in Ordnung bringen?!

Wenn man gute Luftbilder und möglichst noch Ortskenntnis hat, kann man sicherlich besser schätzen. Aber zumindest ich würde das nicht tun, weil ich weiß, wie fehleranfällig das ist.

:roll_eyes: :frowning:

Verstehe ich nicht. Wenn das lange nicht gemacht wird heißt das ja nicht, dass die geschätzten Werte besser würden. Das grundsätzliche Problem besteht ja dann weiterhin, dass aus der Ferne Werte eingetragen werden, die suggerieren, es seien Details vorhanden, wo es eigentlich nur aus dem Luftbild geratene Werte ohne Kenntnis der Situation vor Ort sind. Im Gegenteil bedeutet die Tatsache, dass die tracktype Werte von den aktiven Mappern nicht eingetragen werden, dass vermutlich auch die Fehler aus der “Fernerkundung” nicht angemahnt werden.

Mir ist wesentlich lieber, dass ich sehe, dass da nichts eingetragen ist und selbst entscheiden muss, ob ich das Risiko eingehe. Und nicht, ich plane mit einem bestimmten Stand und komme vor Ort drauf, dass der komplett falsch ist. Klar kann das bei “veraltet” auch passieren, aber “veraltet” hat wenigstens eine Zeit lang gestimmt. “Geraten” stimmt vielleicht mit viel Glück überhaupt. “Veraltet” degradiert meist eher langsam zu einem schlechteren Grade, würde ich behaupten. Und nicht plötzlich.

Sowas in der Art juckte mir auch schon in den Fingern…

auch nett, aber insoweit realistisch, als da vielleicht früher ein Trampelpfad gewesen sein mag, bis es dem Eigentümer reichte und der Zaun gesetzt wurde.