Mapper möchten Ihre Inhalte sehen
Nachdem unsere Tileserver in Funktionalität künstlich klein gehalten sind, zwingt man auch kleine Anwender mehr oder weniger deutlich dazu, ihren eigenen Server aufzusetzen.
Du findest daher heute eine Vielzahl an Applikationen, wo OpenStreetMap drinnen ist. Allen diesen Projekten ist eines gemeinsam, diese basieren auf Datenabzügen. Datenabzüge welche -je nach Fleiß des Admins, und finanzieller Ausstattung eines Projektes- teilweise bereits älteren Datums sind. Stoße ich im Web auf OpenStreetMap, so freut mich das als kleiner Mapper natürlich, meist muss ich dann aber frustriert feststellen, dass meine neuesten Edits wieder einmal fehlen, so denke ich mir. In unserem Projekt läuft inzwischen ordentlich was falsch. Viele werden so einen Bezug zwischen OpenStreetMap und ihrer eigenen Mitwirkung nicht herstellen können, das ist traurig.
Viele Projektbetreiber welche selbst aktiv an OpenStreetMap mitwirken, haben das auch bemerkt und versuchen -nicht um Geld zu sparen- möglichst an Live Daten zu kommen.
Genau diesen wirft nun ein Mitarbeiter eines Anbieters von Datenabzügen Prügel zwischen die Beine (bemerkt ihr den Interessenkonflikt).
Datenabzüge treiben einen Keil zwischen Mapper und OpenStreetMap.
Um mehr Mapper wie mich zu gewinnen, dürfen wir uns nicht mit Sperren beschäftigen, sondern wir müssen versuchen möglichst umfassend und barrierefrei OpeStreetMap Live Daten über die ganze Welt zu verteilen.
Die Welt ist heute Online, um vermehrt neue Mapper zu gewinnen und auch zu halten, muss OpenStreetMap daher ebenfalls Online gehen.
Was wir daher benötigen, ist vielmehr ein Verbot zum Betrieb von eigenen Servern, ausgenommen Proxiserver und dezidierte Offline Anwendungen wie Outdoor Navis etz (Verpflichtung zur deutlichen Kennzeichnung des Alters von Offline Karten, mittels Wasserzeichen).
Wer OpenStreetMapDaten, über ein gewisses Maß benötigt, der soll hierfür künftig einen Unkostenbeitrag direkt an unser Projekt bezahlen.
Wir finanzieren mit diesem Geld den Betrieb leistungsfähiger Live Tileserver, und die Bereitstellung von Vektorkarten.
Bisherige Dienstleister wie die Firma Geofabrik, werden für ihre QA Arbeit dann nicht mehr von OSM Anwendern, sondern direkt von OpenStreetMap bezahlt.
Plugin Funktionalität für Externe Partner. Wer sein Plugin bei uns platzieren möchte, der soll hierfür für den Serverbetrieb einen Unkostenbeitrag leisten.
OSM und Plugins könnten eine Brücke zu wertvollen externen Inhalten wie amtlichen Daten bieten.
Grüße Johann
Edit: Erg. OSM- Datenabzüge für Onlinezwecke gehören vielmehr verboten.