Use of private information to improve road attributes in Germany

Ich stimme den letzten Beiträgen völlig zu und ich werde in Zukunft Amazon Hinweismarkierungen mit dem Verweis auf diese Diskussion schließen. Ich finde das Vorgehen und die Absicht dahinter sehr lobenswert und einen guten Ansatz. Aber das Ganze finde ich etwas zu kurz gedacht. Hinweise wie “Unser Fahrer hat entdeckt, dass…” und “bitte vor Ort überprüfen” bringen rein gar nichts. Diese Aufforderungen bleiben Jahrelang offen und bleiben unbeachtet, weil sich niemand angesprochen fühlt. Zudem werden wirklich wichtige Kartenfehler von diesen Hinweisen überschwemmt und gehen unter.

Wenn Ihr (Amazon) Fehler oder fehlende Markierungen findet und an deren Behebung wirklich interessiert seid, dann müsst ihr entweder einen Hinweismarker mit einem Foto für alle Mapper anlegen oder ihr findet einen Weg (mein Favorit), die fehlenden Tags oder Fehler selbst nach den Richtlinien von OSM zu korrigieren.

Was halten Sie davon ?

The crazy thing is: Amazon has hundreds of mappers who are adding service roads based on aerial images which is sometimes a few years old and even where no amazon driver would ever deliver a package. But it seems these mappers can’t add missing or correct the existing data based on their own driver feedback which is a few days or weeks old. Find the error…

Eine alternative wäre, dass die Fahrer die Möglichkeit bekommen für Mapillary Fotos aufzunehmen und dann diese Notes setzen. Die Kombination würde dann schon wieder eher Sinn machen, da hier dann wirklich jemand nachschauen kann.

Ich bezweifele, dass die Fahrer neben ihrer ohnehin schon ausgelastetem Arbeit noch mehr tun können, als sie offensichtlich ohnehin schon genötigt werden.

Hinzu kommt, dass die Fahrer größtenteils mit privaten PKW fahren und mit Sicherheit keine einheitliche Hardware zur Verfügung steht.

Und ganz bitter finde ich die Tatsache, dass sich die Herrschaften von Amazon offenbar seit einigen Tagen gar nicht mehr an der Diskussion beteiligen.

manchmal muss man euch nicht verstehen. :roll_eyes:

Sie dürfen ihre eigenen Daten nicht verwenden um die Karten zu aktualisieren, weil sie auf privaten Inhalten basieren. OK … jetzt machen Sie halt Tickets auf wo es Fehler gibt das jemand mit lokalen Kenntnissen sich das anschauen soll, weil Sie die Info vom Fahrer haben dass da was falsch ist. Anstatt zu schauen wer sich das lokal anschauen kann oder ob es ggf. mittlerweile neuere Mapillary Bilder gibt (sie scheinen auf einen anderen Street View Dienst zu schauen) wird hier gemeckert und alle Tickets zu gemacht. Bei mir in der Region wurden auch solche Dinger aufgemacht, häufig konnte ich auf basis von neueren Mapillary Bildern in der Umgebung das ganze verifizieren. Bei anderen Sachen schaue ich einfach, dass ich beim nächsten mal wenn ich in der Ecke bin mir das mal anshchaue.

Wenn ihr es nicht beantworten könnt, dann lasst doch einfach die Finger weg von den Reports oder schreibt zumindest in den Kommentar, dass dort aktuell auch keine aktuellen Mapillary Bilder vorhanden sind zum verifizieren. Dann wissen auch andere Bescheid… :expressionless: :rage:

Und bezüglich Dashcams für Mapillary und Co gab es ja mal eine Antwort:
“We want to move towards the approach proposed by you in long term and collaborate more with OSM community. There are legal constraints associated with street imagery collection which are blocking us from implementation. Our internal team is already working towards it, and hope to find a solution soon.”

Anstelle von Mimimi wäre es also mal interessant was aus dieser Arbeit geworden ist.

[In direct reply to Pajopath, therefore not in english.]

Ihre eigenen nicht verwendbaren Daten brauchen sie dafür gar nicht. Der Fahrer ist als Quelle völlig in Ordnung (“local knowledge”). Basierend auf seiner Aussage kann die Korrektur oder Ergänzung direkt durch Amazon vorgenommen werden. Aktuell ist es aber, dass man einen Hinweis von einem Fahrer erhält, der vor Ort war (zumindest sollte man davon ausgehen können). Statt das aber einzupflegen, erstellt man einen Hinweis und bittet darum, dass sich jemand anderes das (nochmal) ansehen soll.

Das wäre dasselbe wenn ich vor Ort sehe, dass in Straße X ein Restaurant eröffnet hat, ich dann aber einen Hinweis erstelle und quasi um Bestätigung bitte, dass ich Recht habe. Natürlich gibt es in manchen Gebieten Mapillary-Aufnahmen und man kann basierend darauf den Amazon-Hinweis erledigen. Es gibt aber noch genügend Straßen ohne Mapillary und in vielen Regionen keine aktive Community. Dann bleibt ein solcher Hinweis auf ewig offen, obwohl er möglicherweise wichtige Daten liefert. In dem Fall wäre ich sehr dafür, dass Amazon selbst aktiv wird.

Ich kann hier übrigens kein Gemecker oder Mimimi erkennen, sondern durchaus konstruktive Vorschläge: Foto erstellen oder selbst erledigen. Wenn ersteres aufgrund der Zeit nicht geht, muss Amazon notfalls selbst jemanden beautragen, dass vor Ort zu prüfen, da ihnen eine korrekte auf OSM-Daten basierende Karte ja offenbar wichtig ist.

Mit Mimimi hat das rein gar nichts zu tun !! Gemecker über angebliches Gemecker ist auch nicht besser.

Zum Thema:
aixbrick: Ich stimme Dir da nicht ganz zu. Es ist eben nicht genauso, also ob Du etwas gesehen hast und dann einen Hinweismarker erstellst. Das wäre in der Tat dämlich. Es ist so, dass jemand (ein Fahrer, ein Mitarbeiter etc.) jemandem (dem Hinweisersteller) mitteilt, dass etwas fehlt oder nicht stimmt. Und dieser Jemand erstellt einen Hinweis und bittet, die Aussage des Fahrers zu kontrollieren und die Änderungen zu machen.

Wie man es dreht oder wendet, es bleibt dämlich. Entweder Amazon findet einen Weg, diese Anpassungen direkt selbst zu machen oder sie sollten es gleich lassen. Die meisten Änderungshinweise sind ohnehin keine richtigen Fehler, sondern kleinere Detailanpassungen. Mal aus nem highway=residential ein living_street machen, mal ein maxspeed oder access=destination eintragen. Dafür dieser Aufwand ?

Da hast du recht. Ich bin vereinfacht davon ausgegangen, dass Amazon nur eine Person ist. In Wirklichkeit sind es natürlich mehrere, was die ganze Situation noch komplizierter macht. :roll_eyes:

Bitte lest noch einmal ganz oben. Es ist anders.
Amazon setzt einen Marker wenn (a) ein Fahrer einen konkreten Kartenfehler sieht, einen konkreten Verbesserungsvorschlag an sein Team meldet UND (b) das Team anhand von Streetview-Daten den Verbesserungsvorschlag bestätigen kann UND (c) die Streetview-Daten älter als 1,5 Jahre sind.
Die korrekte Analogie wäre also: Ich sehe einen Fehler, verifiziere ihn zu Hause mit Mapillary und erstelle einen Marker, weil mir Mapillary zu alt ist.

Und genau das ist das Problem: Warum macht man so etwas, wenn man eine Vor-Ort-Info hat? Vielleicht weil man dem Fahrer nicht traut? Andererseits vertraut man auf Luftbildern, deren Alter (fast) keine Rolle spielt und ergänzt basierend darauf Zufahrtsstraßen ohne die genaue Vor-Ort-Situation zu kennen. Für mich ist das ein Widerspruch.

Ich sehe es nach wie vor wie aixbrick und verweise nochmal auf die Vermutung, dass hunderte dieser Marker verschimmeln werden, weil sich niemand darum kümmern wird. Und wenn man sich die Hinweise mal genauer anschaut, dann handelt es sich zumindest in “meiner” Region zu gefühlt 80% um Zusatzinfos, die man Mappen könnte. Keine richtigen Kartenfehler.

Natürlich wäre es schön, überall ein maxspeed oder maxweight usw. an Straßen getagt zu haben. Aber ist das ein Fehler, wenn die Attribute mal fehlen ? NEIN. Es ist ein “nice to have” und jeder von uns sollte bestrebt sein, die Karte so gut wie möglich und nahe an der Realität zu halten. Aber irgendwo ist dann auch mal eine Grenze. Ich persönlich finde einfach auch diese “Hier könnte was falsch sein, bitte schau doch mal einer nach” Hinweise völlig für die Füße. Das ist Verantwortung wegschieben par excellence. Ich denke, so funktioniert das nicht.

Daher werde ich jeden dieser amazon-marker entsprechend mit einem Hinweis auf diese Forumsdiskussion schließen.

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Das gilt im Übrigen nicht nur für die “Hinweise / Fehlermeldungen” von Amazon sondern auch für einen Großteil der anderen Fehlermeldungen. Gut, es gibt ein paar Fehlermeldungen, die wurden von Nichtmappern erstellt. Aber wenn ein Mapper irgendwo durchgefahren ist, und z.B. schreibt:Da ist eine Gewichtsbeschränkung. Kann die mal einer von den örtlichen Mappern einzeichnen, hat das vorsichtig gesagt, schon ein Geschmäckle.

Allgemein habe ich immer mehr das Gefühl, dass die Vor-Ort-Mapper mehr und mehr als nützliche unentgeltliche Mitarbeiter (um nicht zu sagen nützliche Deppen) für kommerzielle Mapper angesehen werden. Irgendwo hatte ich diese Befürchtung während der Diskussion um die ODBL auch schon mal geäußert, finde die Posts aber nicht mehr.

@kaltuna

Wer hat dir die Freigabe gegeben jetzt einfach hier massenhaft die Dinger zu schließen? Lass den Unsinn und mach die in in meiner Ecke wieder auf. Die sind noch keine 4 Wochen alt. Wenn die mal ein halbes Jahr unbearbeitet offen sind, kannst du sie gerne schließen aber nicht nach 2 Wochen. :rage:

Ich habe mir die, die ich nicht lösen kann bereits auf eine Liste gesetzt dass ich dort demnächst mal vorbei schaue.

Sehe ich genauso.
Außerdem finde ich es gut, dass Amazon diese Infos mit uns teilt, da waren schon sehr viele wichtige Hinweise dabei, ich begrüße das ausdrücklich.
Ich halte es für deutlich besser, wenn Amazon bestimmte Änderungen nicht still und leise selbst vornimmt, wenn diese nicht vollständig abgeklärt sind, z.B. ob nur eine vorübergehende Änderung auf Grund einer Baustelle vorliegt oder Anfang/Ende einer Beschränkung unklar ist.

ich empfinde eine solche Äußerung als ziemlich anmaßend, wenn man den Hintergrund nicht kennt. Ich zähle mich auch zu den Mappern, die im Vorbeifahren offensichtliche Diskrepanzen zwischen Daten und Realität mit einem Note markieren. Der kurze Augenblick reicht oftmals nicht aus, alle zu mappenden bzw. zu korrigierenden Aspekte zu erfassen.

Leider konnte ich noch keinen Linienbusfahrer oder Lokführer davon überzeugen, außerplanmäßig zu halten und 5 min zu warten, bis ich alle Daten korrekt erfasst habe.

Also wenn Du schon zu den Mappern gehörst, die im Raster „Mein Bereich, Dein Bereich“ denken, dann frage ich mich, warum Du nun auch die geschlossenen Marker in „meinem Bereich“ wieder reaktiviert hat. Konsequenz sieht anders aus, mein lieber.

Zur Frage, wer mir die Freigabe gegeben hat, Marker zu schließen. Bei wem muss ich denn eine solche beantragen ?

Ich hab erstmal alle Zurück gerollt die ich mit deinem Kommentar gefunden habe und nicht auf Basis mein Bereich dein Bereich da hier eine solche Massenschließung nicht einfach hätte passieren dürfen.

Das hier ist eine Community und da sollte drüber abgestimmt werden wenn man Massenänderungen vornimmt; und ja dazu zähle ich auch diese Fehlermeldungen. Ich sehe hier nichts von einer Abstimmung oder sonst etwas in der Richtung, sondern lediglich dein Vorbrechen einfach ein komplettes Gebiet an offenen Punkten zu schließen, anstelle anderen OSM Mitgliedern die Möglichkeit zu geben, diese anzugehen, die vielleicht nicht hier im Forum schreiben.

Und wenn du die jetzt weiterhin einfach wieder schließt ohne sie zu bearbeiten, sollte man mal prüfen ob du noch OSM Edits duchführen solltest. :rage:

Mir platzt gleich der Kragen. habe dich jetzt mit Vermerk auf Vandale in OSM und diesen Beitrag gemeldet. Es kann nicht sein, dass du jetzt ALLES kommentarlos schließt.

:rage:

EDIT:
er schließt nicht nur die wieder geöffneten sondern einfach alles.

Die Art und Weise, wie hier mit den Notes umgegangen worden ist (blindes schließen, ohne den Inhalt der Notes zu beachten) betrachte ich auch als Vandalismus. Sowas muß Einhalt geboten werden. @kaltuna: Ich warne jetzt schon davor, das woanders auch zu machen…

Notes sind dazu da, Fehler/Ergänzungen zu melden, die dann abgearbeitet werden und nicht dazu da, missliebige zuschließen und auf einen Forenbeitrag zu verweisen, der mit dem konkreten Inhalt der Meldung selbst nichts zu tun hat…

Das kann auch strukturiert gehen: z.B. https://greymiche.lima-city.de/osm_notes/index.html?lat=48.1383132&lon=11.584053&zoom=14

Sven

Das hatte ich nicht vor. Ich habe die betroffenen Amazon-Notes im Umkreis von X KM geschlossen. Sie wurden reaktiviert und ich habe sie nun in einem kleineren Umkreis wieder geschlossen.

Mal ne andere Frage:
Wer oder was berechtigt denn die sogenannten Amazon Mitarbeiter, uns OSM-mapper ohne vorherige “Abstimmung” in der Community mit ihren Hinweismarkern zu überfluten ? Wenn an einer Straße ein access oder maxspeed nicht gesetzt ist, dann braucht man keinen Hinweis darauf. Wenn man daran interessiert ist, dass diese tags gesetzt werden, dann hat man sich analog der Richtlinien selbst darum zu kümmern. Aber nicht nach deren Style “Jemand hat mir gesagt, das… und bitte prüft mal einer”. Wie gesagt, bei echten Fehlern sehe ich es ein. Aber nicht bei diesen Kleinhinweisen.

Oder sollen wir jetzt an alle ways Fehlermarker setzen, an denen Zusatzinformationen nicht getaggt sind ? Das würde die Funktion der Hinweismarker (echte Kartenfehler) ad absurdum führen, weil niemand mehr ob der Menge auf Fehlermarker achten würde.

Von daher haltet bitte mal die Bälle flach und tönt nicht gleich mit großen Worten wie Vandalismus usw. Mir ist durchaus auch an einen Miteinander gelegen. Nur hier im Forum zu diskutieren bringt auch nichts, wie wir bis zu dem Zeitpunkt gesehen haben, als ich einige geschlossen habe. (Bei Weitem nicht wie hier behauptet “ALLES”) Von mir aus reaktiviert jemand “seine” marker, wenn er sie wirklich bearbeiten will. Aber seien wir doch mal ehrlich. 90% dieser Marker würden doch über Jahr und Tag unangetastet offen bleiben. Und das ist dann kein Vandalismus ? Frage ich da mal in die Runde.