bicycle=no aber mtb:scale gesetzt

Das kann man löschen, wenn’s missverständlich ist.

“… kein Kriterium” stimmt.

Aber mal ganz überspitzt und ohne Absicht auf irgendwen mit dem Finger zeigen zu wollen:

Ich meine, wir sollten nicht bicycle=no setzten wo schieben explizit erlaubt ist, nur weil womöglich jemand mit dem E-MTB bergauf lieber 5 km fährt als 1 km zu schieben. Das kann die Person vor Ort, am Schild mit sich und anhand der Kondition, der Akkuladung und des Kartenmaterials selber entscheiden.

Ich finde wir sollten die Kirche im Dorf lassen. Bicykel=No verwenden, wenn man das Fahrrad nicht als das was es gedacht ist, benutzt werden kann.

Dismount macht nur an kurzen Sperren oder Trennen Sinn, die man nur zu Fuss passieren kann, ohne ernsthaft an der Tätigkeit Fahrradfahren gehindert zu werden.

-1
Der Schwiergkeitsgrad bezieht sich ausschließlich auf mtb, also letztlich die Befahrbarkeit. Diese ist aber untersagt.

Oberflächengüte des Weges lässt sich weiterhin und auch für Fußgänger bzw. Wanderer mit surface und sac_scale abbilden. Danach sollte man durchaus auch beurteilen können, wie schwierig das Schieben eines Fahrrades wird.

nein, mtb:scale macht keinen Sinn

Bitte “*=no” nur, wenn es explizit verboten ist. Was technisch möglich ist, möge bitte jede(r) selbst entscheiden.

Das ist hier ein grenzwertiger Fall, aber ich würde wegen der Beschilderung trotzdem bicycle=dismount setzen, auch wenn das eine längere Strecke ist.

Gibt es Außerhalb von Gebäuden, Veranstaltungen und einigen wenigen Bohlenwegen durch Moore überhaupt Wege auf denen es verboten ist ein Fahrrad zu schieben oder zu tragen?

Natürlich ist es auf einem Kellersteig oder schwierigeren Wanderwegen nicht sinnvoll möglich, aber eben auch nicht explizit verboten.

Wenn ich das mal richtig verstanden habe gibt es doch extra discouraged für “technisch möglich/erlaubt, aber schlechte Idee”, schade dass es nicht mehr Verwendung findet…

Und täglich grüßt das Murmeltier :sunglasses:, zuletzt gerade hier https://forum.openstreetmap.org/viewtopic.php?id=69460

mtb:scale=* + bicycle=no ist kein Widerspruch da zugangsrechtliche und physische Eigenschaften separat erfasst werden (können). So jedenfalls der überwiegende Tenor der meisten Diskussionen.

Da gab es auch mal eine heftige Diskussion über die Wege in BaWü mit der berühmt-berüchtigten 2-m-Regel.
Da verblieb man auch dabei, die mtb:scale-Tags nicht zu löschen, weil die auch Aussagen über den Zustand des Weges machen.
Ein “Geschmäckle” hat das aber schon, denn das riecht schon etwas nach einem Tagging für die, die sich nicht um die gesetzlichen Vorschriften scheren.

Ich könnte mir aber auch vorstellen, dass das Leute das nutzen um zu verhindern, dass der Router einen einfach so (mit dem Rennrad) über eine MTB Strecke schickt.

Ich war in der gleichen Situation und habe viele für Fahrräder gesperrte Wege in einem Naturschutzgebiet mit bicycle=no versehen. Dabei habe ich die mtb:scale Werte zumeist gelassen mit dem Gedanken, dass sich an der prinzipiellen Schwierigkeit, den Weg zu befahren natürlich durch ein Verbot nichts ändert. Außerdem sind diese Werte auch für schiebende Radler und Wanderer interessant. Über S2 kann ich tragen, S3 ist schon eine andere Sache und bei S4 suche ich mir sofort einen anderen Weg. Oft sind die mtb:scale Werte auf diesen Wegen genauer und vollständiger als die sac:scale Werte.

bicycle=no nur weil es technisch schwierig bis unmöglich ist, die Strecke zu fahren, sehe ich klar als falsch an. Es gibt auch ein paar Profis, die können Abschnitte fahren, wo ich zu Fuß kaum drüberkomme.

bicycle=dismount verwende ich nur, wenn dies explizit so beschildert ist, unabhängig von der Länge der Strecke.

Auch im Wiki ist es sinngemäß so dokumentiert:

“mtb:scale beschreibt ausschließlich die fahrtechnischen Merkmale und Schwierigkeiten des Weges. Es sagt nichts über die rechtliche Situation aus. Für Wege mit expliziten verkehrssrechtlichen Verboten für Radfahrer/Mountainbiker ergänze bicycle=no.”

leider sind diese aber als Pfad in allen Karten enthalten, weil bicycle=no nicht ausgezeichnet. Einfach den path=* weglassen und mtb=* als Schlüssel für die “wenigen Spezialisten” nutzen.

Huhu
mtbscale stellt eigentlich die Fahrbarkeit bzw. die Schwierigkeit des selbigen darstellen.
http://www.singletrail-skala.de
Bei bicycle no oder dismout gehört meiner Meinung nach kein mtbscale dran, weil fahren verboten. Für die Untergründe oder Schwierigkeiten beim Begehen gibt es andere Möglichkeiten.

Ein Abschnitt, der von geow am 03.01.2015 eingefügt wurde. :wink:
OK, im engl. Original Wiki wurde es vom ursprünglichen Seitenersteller bereits Ende 2011 eingefügt.
Was aber nichts an der fehlenden Sinnhaftigkeit ändert. Wenn ein Weg nur zu Fuß genutzt werden darf gehören dort andere tags dran, die die Begehbarkeit des Weges beschreiben. Alles andere:

was mir vollkommen logisch erscheint. Wer wird sich denn am ehesten für mtb:scale interessieren? Wer wird am meisten mitdiskutieren? Mountainbikefahrer? Representativ sind solche Diskussionen nicht. Kleiner Ausflug in die Statistik: bilde eine ausreichend große Dikussionsgruppe mit einer Representativ Auswahl aller Interessensvertreter bestehend aus Mountainbiker, Wanderern, Forstmitarbeiter, Naturschützern, Jägern, Hundegassigehern… (nicht abschließende Aufzählung) und das Ergebnis der Diskussion wird ein anderes sein.

Nun ja, sind meine Argumente in #18 für dich nicht valide?

+1 Einverstanden, gerade deshalb darf man die “Ergebnisse” unserer Diskussionen auch nicht zu ernst neben. Es ist nur ein mehr oder weniger “schiefes, voreingenommenes” Stimmungsbild der wenigen OSM-Beitragenden, die sich die Mühe machen in dieses Forum zu schauen, ein Thema zu lesen und eine Meinung zu formulieren. Kann man exemplarisch hier beobachten, die Gärtner sind gegenüber praktizierenden Mountainbikern gerade in der Mehrheit. :stuck_out_tongue:

+10
Und wenn ein Weg später vielleicht doch wieder freigegeben wird, sind die mühsam erfassten Daten dann weg.

Ganz so schlimm ist es nicht, die lassen sich aus der Historie zurückholen.

sehe ich auch so

es gibt auch Polizeifahrräder im Einsatz mit Sonderrechten, vermute ich, oder?
:stuck_out_tongue:

Grundsätzlich ist das mtb:scale eine rein physische Beschreibung und daher würde ich das dran lassen.

nein, sind sie nicht.
In OSM gibt es sehr verschiedene Arten, physische Eigenschaften von Wegen zu beschreiben:
surface
smoothness
tracktype
mtb:scale
sac_scale
piste:difficulty
horse_scale
trail_visibility
und vielleicht noch ein paar mehr…

Fast jeder dieser key ist für einen bestimmten Anwendungsbereich, für eine spezielle Nutzergruppe gedacht. Viele lassen sich miteinander kombinieren, manche überschneiden sich inhaltlich und sind sehr ähnlich.
Es macht in meinen Augen keinen Sinn, die mtb:scale an Wegen zu erhalten, die sowieso nicht mit dem MTB befahren werden dürfen, u. U. sogar durch Barrieren physisch gesperrt sind. Es geht auch keine Information verloren, wenn man dies (wenn nicht eh schon vorhanden) je nach Situation vor Ort in tracktype und/oder sac_scale “übersetzt”.
Nur demjenigen Biker, der sich gern auch über Verbote hinwegsetzt, geht Information verloren.

Es macht auch keinen Sinn, einen gesperrten Weg in einer Nationalpark-Kernzone mit Betretungsverbot mit sac_scale zu attributieren.

Edit: horse_scale und trail_visibility ergänzt.

Ich hatte diese Diskussion gerade erste letztens in Österreich. Vorabinfo: In Österreich ist Fahrradfahren im Wald Standardmässig verboten.

So, mtb:scale beschreibt eine Oberfläche. Nicht, ob man da fahren darf, oder nicht. bicycle=no beschreibt dann, ob man fahren darf, oder eben nicht. Das sind zwei verschiedene Dinge. So weit wurde das auch schon geklärt, soweit ich das gelesen habe. Jetzt besteht noch die Frage, ob es sinn macht, mtb:scale zu setzen, wenn man “eh nicht fahren darf”. Zumindest in Österreich kann man zum Waldbesitzer gehen und nach einer Ausnahmegenehmigung fragen, kein Problem. Der Waldbesitzer kann sich morgen entscheiden, nun doch Radfahren zuzulassen. Dann brauchen die zwei mit Ausnahmegenehmigung eigentlich mtb:scale und alle anderen nicht.

Das ist ja irgendwie das gleiche mit Waldwegen oder sonstigen Wegen: Wenn da access=no steht, warum sollten da überhaupt irgend welche Eigenschaften getagged werden, darf ja “eh niemand fahren oder gehen”. Somit könnte man auch dort alle Oberflächenbeschreibungen löschen. Die ganzen Diskussionen über Wege auf Privatgrundstücken klären sich ja so, Besitzer will das nicht eingezeichnet haben, es kann eh niemand da hingehen, dann kann mans ja löschen. Die Diskussion üm ein Schlösschen rum gab es erst letztens. Ende war, Wege einzeichnen und aaccess=private, wenn ich mich richtig erinner.

Fazit (für mich)
Oberflächenbeschreibungen sollen bleiben und die Erlaubnis soll mit dem entsprechenden Tag getagged werden. Das wäre hier bicycle=no (oder eben dismounted).