Neumapper mit weit verstreuten (Massen) Änderungen

Das klingt ja so, als würde man dort die Adressen als Knoten im Gebäude erfassen, weil die Stadt es so wünscht. Ist das tatsächlich so und was sind die Gründe dafür?

Die Diskussion über Sinn- und Unsinn der verschiedenen Ansätze will ich hier gar nicht führen.
Ich weiß nur, das es eine aktive und positive Zusammenarbeit auf lokaler Ebene gibt.

Gruß tux67

Ich möchte gerne meine Variante in den Ring werfen.
Um 2014 haben in München noch 70000 Adressen gefehlt,
also zog auch ich aus um vorwiegend im Westen (Obermenzing, Untermenzing, Allach)
ein paar tausend Adressen zu erfassen.

Genutzt habe ich das geniale OSMPad weil es, klein und fein,
einfach das gut konnte was ich wollte: Adressen erfassen.
Beim platzieren der Nodes habe ich mich bemüht die Adresse
in die Nähe des Eingangs zu setzen, soweit ersichtlich.

Kontrolle in JOSM, rauf in die Wolke, Aufgabe erledigt.

Nun sind es Adressnodes IM Gebäudeumriss, annähernd da, wo der Eingang ist.
Wo soll das Problem sein ? Adresse da, Haupteingang ungefähr erkennbar. Reicht mir.

Jetzt kommen die Leute mit
Warum nicht EingangsNode in Umriss erzeugen und Daten vom Adr-Node übertragen, alten Node löschen.
Macht das doch mal für ein paar Tausend Adressen !!!
Ich mach es nicht, dafür ist mir meine Zeit zu schade und DER NUTZEN nicht einsichtig.
(ich mag übrigens Hausnummern AUF dem Umriss garnicht … Lesbarkeit )

Mir ist es schlicht Scheißegal wo und wie die Adresse erfasst ist, Hauptsache sie IST erfasst.

Ich habe auch schon Adressen umgesetzt, tu das aber sehr selten, weil ich

  • die Arbeit anderer respektiere
  • ich dabei Fehler machen könnte
  • es schlicht egal ist und eigentlich nur aus ästhetischen Gründen gemacht wird.

Wir hatten hier eine Kandidaten, der auch meinte, er muss von Node auf den Umriss umtaggen,
fragt mich nicht warum, aber er hat es NICHT fehlerfrei gemacht,
es besteht also das Problem das Fehler passieren.

Wer Zeit für solche Änderungen hat empfehle ich: lieber raus und NEUE Nummern erfassen.

Gruss derBeKri

ob das auch hier so ist: (und Tunnelnamen löschen?)
https://nrenner.github.io/achavi/?changeset=87128800

Die Adressnode waren sicher (in diesem CS) “richtiger” an der (Straßen-) Seite des Gebäudes.
Hier waren die Adressnodemitten im Gebäude. Wenn ich zur (alten) Helsinkier Straße 91 wollte:
https://osm.org/go/0NDXXPgV?layers=N
Richtig ist es (auch mit dem Fußrouting - nicht mehr an den Hintereingan):
https://osm.org/go/0NDXXNaWN–?layers=N

Aufgefallen ist es mir vor Jahren mit Pirna, Varkausring 91 (dort waren die Adressen an den Gebäuden):
https://osm.org/go/0MK9tzY~o–?layers=N

Wenn der node an der Eingansseite liegt - kann man dann vor Ort schnell an den Eingang verschieben

das ist aber genau die Diskussion, die dazu führt dass man beurteilen kann, ob der fragliche Edit eine Verbesserung oder eine Verschlechterung ist.

ein Eingang sollte mit “entrance=*” gekennzeichnet sein und Teil des Gebäudeumrisses sein, nicht freifliegend. Alternativ gibt es auch den barrier=gate/entrance Fall, der Teil einer Umfriedung (fence, wall, etc.) sein sollte (bzw. an der richtigen Stelle, sofern die Umfriedung noch nicht gemappt ist). Im Innern eines Gebäudes einen Adressnode zu haben ist eigentlich nie vorteilhaft, sondern topologisch immer fragwürdig.

Wie ich bereits sagte - meine Frage war unterspezifizert. Siehe #11

+1 solange es keinen technischen Grund gibt, passe ich mich einfach dem vor Ort vorherrschenden Ansatz an.

Nicht das da was durcheinander kommt …
ich sprach nur von diesem CS https://www.openstreetmap.org/changeset/87081842 und ich hatte mit einem der Mapper aus Viersen gesprochen - nicht mit dem Indiana Guy.

Tunnelnamen löschen ist eher keine Verbesserung.

Ich meinte damit, das bei den “Mapper vor Ort” - ähnlich euren Mappern - die Erfassung als node (zur Zeit üblich) ist. Diese liegen in anderen Stadtteilen auch nicht mitten im Gebäude, sondern in der Nähe einer Außenlinie:
https://www.openstreetmap.org/#map=19/63.11269/7.72167&layers=N

Wie im obigen Beispiel liegt ein Adressnode in der Nähe einer Außenlinie. Dieser lässt sich (vor Ort gesehen) an die betreffende Stelle im Gebäudeumriss verschieben und als “Eingang” erweitern. Damit ist der Verlauf erhalten und die Arbeit anderer Mapper wird nicht “gelöscht”.

Das wäre natürlich auch eine sehr gute Lösung.

das könnte man auch machen, wäre auch eine Verbesserung, aber trotzdem wurde hier nicht die Arbeit anderer Mapper gelöscht sondern sie wurde auf ein anderes Geometrieobjekt übertragen, d.h. erhalten, und meiner Meinung nach auch verbessert. Es wurden hier keine Eingänge gelöscht, weil es eben noch gar keine Eingänge gab. Die Adressen auf den Umrissen hindern auch niemanden daran, Eingänge zu mappen, und sie erschweren das auch nicht.

Was zugegebenermaßen erschwert wird ist das Nachvollziehen, wer der Ersterfasser der Adressen war (steht zwar noch in der db, ist aber z.B. im Editor nicht mehr erkennbar).

Lieber BeKri, Du sprichst mir aus der Seele!

Der User wird auf jeden Fall in den Niederlanden Gegenwind bekommen. Dort ist die Erfassung als Node im Gebäudeumriss der Standard.

Von Massenumtaggen halte ich auch nichts.
Ich möchte aber darauf hinweisen, dass das Setzen der Adresse auf einen Node im Umriss auch Schattenseiten hat.
Dadurch gibt es nur einen geometrischen Bezug zwischen Gebäude und Adresse. Der geht u.U. verloren, wenn der Umriss korrigiert oder verschoben wird.
Natürlich wird ein sorgfältiger Mapper die Adressknoten mitziehen, aber ich habe schon genügend davon im Nachbargebäude oder gar auf der Straße davor gesehen.

Der node muss natürlich Bestandteil des Umrisses sein.

Wenn ich es richtig verstanden habe, ging es bei der Eingangsfrage aber um Andress-Nodes, die freischweben irgendwo innerhalb der Gebäudeumrisses gesetzt waren, die also nicht mit dem Gebäudeumriss in irgendeiner Form verbunden waren.

Dann hat man natürlich eine feste Zuordnung.
Das habe ich aber bisher nur selten gesehen, wenn - dann in Verbindung mit entrance.

genau, so langsam kristallisiert sich hier raus, dass das Mapping dort nicht ganz optimal war vor der Aktion, weil es eben keinen Bezug von der Hausnummer zum Gebäude gab, außer dem räumlichen. Das ist weder einfach auszuwerten, noch besonders stabil, noch ist klar, ob das die einzige Hausnummer für das Gebäude ist oder es evtl. mehrere gibt (letzteres ist bei entrance nodes mit Adressen, als Teil des Umrisses, auch nicht klar).

+1. Auch meine Wenigkeit sieht das ganz genauso. Adressen an Nodes im Gebäude sehe ich eher als Notlösung, wenn ein Gebäude mehrere Adressen hat, diese aber nicht klar Eingängen zugeordnet werden können. Wenn es nur eine Adresse gibt – warum dann nicht am Hausumring oder Eingang?