Sensibilität beim access-Tagging

PS: ich wäre dafür im ganzen wiki “access” entweder typographisch so zu ändern, dass klar ist, dass es nur ein Platzhalter ist für den richtigen Wert, oder durch eine entsprechende Umschreibung zu ersetzen.

Hi kreuzschnabel,
der Verlauf von https://www.openstreetmap.org/changeset/50166100 ist zwar bedauerlich, aber das liegt meiner Meinung nicht an Dir. Die (Über)Reaktion des Mapper ist für mich unverständlich.
Grüße
Andreas

Edit: Schreibfehler korrigiert

Stolpere ab und zu auch über access=destination / access=agricultural Definitionen. Laut deren Objektchroniken sind diese meist vor mehr als 10 Jahren in die Datenbank gekommen (teilweise per JOSM). Könnte es sein, dass es damals dafür* sogar (im heutigen Sinne unstimmige) JOSM oder Potlatch Vorlagen gab?

Du stellst hier so einiges falsch dar und schreibst über mich ziemlich herablassend - wie gut dass ich jetzt doch mal die Diskussion ein wenig weiter verfolgt habe.

Ich habe mit dem Wiki-Artikel nicht gegen dich argumentiert, ich habe überhaupt nicht gegen dich argumentiert. Ich habe dir recht gegeben dass ich 2017 das so eingetragen habe (steht ja so in der Chronik). Außerdem habe ich dir geschrieben dass ich, wie du am Änderungssatz 84877075 sehen kannst (hast du ihn dir überhaupt angesehen?), mittlerweile anders tagge, wobei ich mich nach dem Wiki richte und dass ich ganz sicher keine Diskussion anfange wegen einem Fehler den ich 2017 gemacht habe.

Ich habe dich darum gebeten den Fehler einfach zu korrigieren und wenn ihr hier eure Diskussion fertig geführt habt das Ergebnis im Wiki zu ergänzen. Ansonsten wies ich darauf hin dass ich keine Meinung zu access-Tags habe - darüber zu diskutieren sind andere besser geeignet.

So bis dahin habe einen ganz normalen sachlichen Ton angestrebt.

Dann kommst du und belehrst mich weiter - Zitat: “Ja. Und auf der von dir angeführten Wikiseite steht hinter „Bitte beachten“ im zweiten Absatz genau das, was ich sage”

Das war dann der Tropfen der das Fass zum überlaufen gebracht hat: Du machst dir nicht die Mühe das was ich geantwortet habe zu lesen sondern belehrst mich ich solle mal auf der Wikiseite genau lesen.

Ich habe 2017 etwas offensichtlich falsch getaggt, dazu stehe ich und das ist doof, aber ich bin leider nur ein Mensch, ich mache Fehler aber ich versuche sie so gut es geht zu vermeiden.

Ich habe dir geschrieben dass ich mittlerweile anders tagge (vielleicht finde ich noch andere Stellen an denen ich das gemacht habe, allerdings tagge ich access= sowieso sehr selten), aber das interessierte dich nicht die Bohne.

Und jetzt prangerst du mein Verhalten hier öffentlich an? Mag sein dass du hier im Forum einen guten Ruf hast und nen wirklich guter Mapper bist, doch deswegen hast du noch lange nicht das Recht so über mich zu schreiben.

Wenn ich das schon lese “Das war leider ein Griff ins Klo” und “solche User wie der hier” … sowas macht mich echt richtig sauer!

Hast du mal darüber nachgedacht dass am anderen Ende der Leitung jemand sitzt der vielleicht nichts böses will, der sich Mühe gibt zu dem eigentlich tollen Projekt sinnvolles beizusteuern?

Solche Leute wie du sind es, die Neulinge von der Mitarbeit abhalten … mag sein dass das die Qualität sichert, wenn nur erfahrene “alte Hasen” dabei sind, doch vielleicht fehlt irgendwann doch der Nachwuchs? Wenn ich mir manche Wälder anschaue in denen fast kein Weg (richtig) gemappt ist, würde ich sagen der Nachwuchs fehlt schon lange (oder das Interesse am Mappen von Wegen).

Gerade am Anfang macht man Fehler und muss sie auch machen um besser zu werden. Mag sein dass du ein Naturtalent bist und von Anfang an alles richtig gemacht hast, dann bist du jedoch jemand außergewöhnliches, ein Normalsterblicher wird Fehler machen aber er wird besser werden.

Dein unfreundlicher Ton ist mir schon ein andermal aufgefallen (eine weitere deiner Anmerkungen zu einer meiner Einträge): “[ein track] ist bestenfalls grade4½ kaum zu glauben, dass das vor drei Jahren noch grade1 war!”

Musste diese sarkastische Anmerkung wirklich sein? Was willst du damit erreichen?

Ich arbeite freiwillig in meiner Freizeit an diesem Projekt und dachte bisher eigentlich ich mache es halbwegs gut, gebe mir aber Mühe immer besser zu werden.

Ich bekomme keinen Lohn, ich bekomme keine Anerkennung und ich brauche das auch nicht, aber eines brauche ich: Ein wohlwollendes Umfeld. Diesem hast du jetzt einen gehörigen Kratzer verpasst.

Edit: Einleitende Frage, die ich zwar auch nach einer Nacht drüber schlafen noch als angemessen empfinde aber nicht für die Nachwelt hier stehen muss entfernt; außerdem einen Einwurf in Klammern der zwar nur hervorhob was bereits zwischen den Zeilen steht aber zu motzig formuliert war. Bei der Gelegenheit noch Rechtschreib-/Tipp-/Ausdrucksfehler korrigiert.

So sehr, sehr, sehr gefühlvoll ist der Einwand wohl nicht empfunden worden (s.o.).
Das Problem bei schriftlicher Kommunikation egal ob als Changeset-Kommentar oder als Forumsbeitrag ist halt, dass es unverrückbar steht und die eigentliche Intention nicht immer rüberkommt.
Altgediente Mapper neigen gelegentlich zu Reaktionen aus dem Gefühl heraus “das habe ich doch schon hundertmal gesagt” ohne in dem Moment zu bedenken, das das vorher 99 andere waren.
Ich hoffe, das ist kein Grund zur Frustration: Menschen sind nun mal verschieden und manche machen aus ihrem Herzen keine Mördergrube. Nur wer nichts macht, macht keine Fehler. Das gilt aus meiner Sicht für beide “Kontrahenten”.

Vielleicht holst Du einfach mal ganz tief Luft, und schläfst nochmal düber und stellst dann vielleicht überraschend fest, dass niemand Dich angekackt hat. Wenn das den Effekt nicht hat vlt. nochmal tief Luft holen. Wenn’s dann immer noch Kacke ist alles, dann mach hier ein Fass auf.

Da ich’s gerade durchspiele: access=agricultural sollte breit in motor_vehicle=“agricultural;forestry” überführt werden, solang nicht klar ist, ob an einer gewissen Stelle ein 1026-36 oder -37 oder eben -38 hängt.

[Mod Mütze auf]

So, jetzt alle mal wieder tief Luft holen und ein wenig beruhigen.

Ich bin zwar kein Mod für Changeset Kommentare, aber ich habe mir gerade die Mühe gemacht das alles durchzulesen.

@kreuzschnabel: Bitte lies es Dir auch nochmal komplett in Ruhe durch - ich glaub Du hast Dich im Eifer des Gefechts verlesen. Es ist völlig richtig daß Cachologe zu keinem Zeitpunkt gegen Dich argumentiert. Es schreibt - genau wie er es hier wiederholt hat - daß er es inzwischen anders macht und fordert Dich oder einen Mapper mit Fokus auf access-Tagging auf, es einfach zu verbessern. Nachdem er den Wiki-Link gar nicht als Argument gegen Dich gepostet hat kommt es natürlich schon sehr belehrend rüber daraus zu zitieren. Von daher wäre es angemessen Deine Aussagen zu korrigieren - und wohl auch sich für die falsche Darstellung zu entschuldigen.

@Chachologe: Ich kann Deine Aufregung ein Stück weit verstehen, trotzdem erscheint Dir Dein Text vielleicht morgen auch schon als etwas zu heftig für die Nachwelt formuliert. Ich hoffe daß die Diskussion jetzt mit ein paar Richtigstellungen beendet werden kann und möchte Dich bitten, die Stimmung nicht weiter anzuheizen.

@Alle: Bitte seht von weiteren rein emotionalen Beiträgen und Ratschlägen ab.

[Mod Mütze ab]

Ich würde zur Sache vor allem zwei Lehren ziehen:

  • das Wiki ist noch nicht deutlich genug formuliert
  • der Carto Stil sollte angepaßt werden, um richtiges Tagging nicht zu bestrafen und falsches Tagging nicht zu belohnen wie jetzt

Ich will hier niemanden vergraulen und niemanden ankacken, und dass ich Neulinge von der Mitarbeit abhalte, lese ich hier auch zum ersten Mal.

Ich will nur nicht, dass falsche Sachen in der Datenbank stehen. Aber offenbar bin ich unfähig dazu, das glaubwürdig rüberzubringen, und nehme daher erstmal Projekturlaub. Ich will OSM nicht schaden.

–ks

Die JOSM access Vorlage (sprich der relevanter Teil) war sehr lang (möglicherweise immer noch) kaputt.

Vielen Dank für deine Moderation und die Mühe die Diskussion zu lesen und zu verstehen. Ich hatte schon ein wenig an meinem Verstand gezweifelt oder vermutet dass irgendwelche Messages nur mir angezeigt werden, vor allem auch als ich in der Diskussion hier gelesen habe dass anderen genau in die selbe Kerbe schlugen wie kreuzschnabel und ich selbst nach mehrmaligem Lesen dessen was ich geschrieben habe nicht das herauslesen konnte was andere darin gelesen haben.

Ich habe eine Nacht drüber geschlafen, bin jedoch leider sofort wieder auf 180 wenn ich die Formulierungen von kreuzschnabel lese. Wenn ich dann noch überlege ich hätte den Strang hier im Forum gar nicht weiter verfolgt, denn eigentlich wollte ich es schon in der Diskussion zum Änderungssatz gut sein lassen, dann hätte das ganze Maulzerreißen über mich sogar ohne mein Wissen (quasi hinter meinem Rücken) und trotzdem für alle öffentlich statt gefunden.

Leider macht es seine zwischenzeitlich geschriebene Antwort auch nicht besser:

Nun fühle ich mich ein wenig schuldig dass er Projekturlaub braucht.

@kreuzschnabel: Ich schlage statt Projekturlaub einen “Cachologe-öffentlich-anschreiben-Urlaub” vor, vor allem wenn es dir zu mühsam sein sollte auf das einzugehen was der Cachologe schreibt. Es ist etwas anderes wenn man unter vier Augen “angekackt” wird, als wenn das ganze vor Publikum statt findet, zumal das Publikum dir gewogen ist, da du hier eine gewisse Stellung hast - zu Recht, denn du trägst viel und wertvolles zum Projekt bei.

Ich sehe dich aufgrund der Qualität deiner Arbeit und Aktivität im Forum als jemanden in einer höheren Position an (stelle es dir vor als eine Art “Chef”). Daher hatten deine “Diskussionen meiner Änderungssätze” (10 sind seit 2018 noch in meinem Postfach) für mich auch eine gewisse Bedeutung und ich habe deine Belehrungen auch immer beachtet, auch wenn ich mich bisher nicht auf Diskussionen eingelassen habe.

Nur macht einen guten Chef halt auch ein entsprechender Umgang mit seinen Mitarbeitern aus und zumindest mit mir bist du nicht angemessen umgegangen (das ist subjektiv und nicht diskutierbar!). Meiner Meinung nach war schon dein erster Schritt unangemessen: Eine öffentliche Diskussion über meine Arbeit zu starten ohne mich vorher überhaupt angehört zu haben. Ich habe die Diskussion im Forum erst gelesen da war schon alles mögliche über mich und meine vermeintlichen Beweggründe geschrieben worden, denn eigentlich wollte ich es bei der Diskussion um den Änderungssatz belassen.

Ein neuer Vorschlag: Ist dir an angemessener Kommunikation mit mir gelegen, dann lies dir die Geschichte nochmal durch und reagiere in angemessener (oder für dich tragbarer) Art. Als Zeichen meines guten Willens habe ich zwei Sätze meines Beitrags entfernt, die zwar der akuten Situation angemessen aber für das “nichts vergessende Internet” zu heftig formuliert waren. Ist dir daran nicht gelegen oder bin ich dir zu kompliziert oder die Mühe nicht wert, lass uns einfach aus dem Weg gehen. Sollten meine Fehler in der Datenbank (und ich werde auch weiterhin welche machen, auch wenn ich mir Mühe gebe besser zu werden) zu gravierend sein, werden sie sicher auch anderen auffallen, die mich vielleicht ohne Sarkasmus und ohne die Öffentlichkeit hinzuzuziehen darauf hinweisen (zugegeben bisher hat außer dir noch niemand meine Änderrungssätze diskutiert, ich vermute einfach andere halten es wie ich: Sie korrigieren die Fehler und lassen es dabei bewenden).

Momentan habe ich keine Lust mehr etwas zur OSM beizutragen, das wird sich die nächsten Tage sicher bessern, teils auch abhängig davon wie sich das hier entwickelt. Es wäre traurig meine Arbeit wäre so mies dass ich sie lieber lassen sollte, aber falls dem so ist werde ich mich aus dem Projekt zurück ziehen um diesem nicht zu schaden. Wenn ich mir allerdings ansehe was sonst so in der Datenbank eingetragen ist, denke ich dass meine Beiträge besser (oder zumindest aktueller) sind als viele andere. Abgesehen davon - aber ich wiederhole mich, daher werde ich mit diesen Satz enden - bin ich der Tatsache bewusst dass ich Fehler mache und immer darauf bedacht weniger Fehler zu machen und besser zu werden in dem was ich mache.

Noch was zum Thema:
Die Tragweite dessen was man in der OSM einträgt geht aus dem Wiki nicht immer klar hervor. Als ich das damals eingetragen habe, dürfte ich (so wie ich mich kenne und meinen damaligen Stand einschätze) gedacht haben: Da darf man nicht rein fahren, es ist sicher sinnvoll die Information in der Datenbank zu haben, schließlich gibt es sie woanders auch und es gibt ja auch Navigationssoftware die die Daten der OSM nutzt. Also schaue ich mal im Wiki (oder vielleicht auch an anderen Beispielen) nach wie man das einträgt.

Damals habe ich sicher nur an Routing für PKWs und nicht für andere Verkehrsteilnehmer gedacht. Natürlich war das viel zu kurz gedacht, aber es wäre sicher hilfreich gewesen wenn im Wiki klar ersichtlich gewesen wäre welche Tragweite mein Eintrag haben wird (falls es drin steht und ich habe es nicht gelesen war es zumindest für mich nicht klar genug). Natürlich hilft ein solcher Hinweis nichts bei Leuten die nicht lesen wollen oder es nicht gut können (diese Leute erreicht man vielleicht besser auf einem Stammtisch) aber solange er dabei hilft nur ein paar Einträge zu verbessern sollte es das schon wert sein.

Ein Beispiel aus einem anderen Umfeld: Ich denke nicht dass sich jeder der etwas zum Linux-Kernel beträgt dessen bewusst ist dass sein Code (wenn auch von anderen geprüft, aber auch die können Fehler übersehen) möglicherweise seinen Weg in eingebettete Systeme z.B. der Energie- und Wasserversorgung, der Infrastruktur des Internets, von Maschinensteuerungen, jeder Art von Verkehrsmittel oder medizinischer Geräte nimmt. Es ist also unter Umständen sehr wichtig dass sich Mitarbeiter freier Projekte der Tragweite ihres Handelns bewusst sind. In manchen Fällen ist es besser man trägt nichts bei als dass man etwas falsches beträgt. Im Beispiel des Linux-Kernels habe ich persönlich es bisher (auf Grund des Know-hows zum jeweiligen Zeitpunkt) bei Patches für Lokale Systeme belassen, bei denen ich die Auswirkung eventueller Fehlfunktionen abschätzen konnte.

Ich bin selber noch kein Jahr bei OSM aktiv. Für mich kann ich sagen, dass ich es gut finde, wenn andere mich auf meine Fehler ansprechen. Denn daraus lernt man. Dass Fehler einfach so kommentarlos behoben werden, finde ich nicht so gut, da dann die Gefahr besteht, dass ich den gleichen Fehler immer wieder mache.

Ich hatte kürzlich auch mehrere Fehler eines anderen Mappers kommentiert, der ebenfalls genervt reagiert hat und hat mich darum gebeten hat, Fehler ohne Kommentar einfach zu korrigieren. Ich halte das in einem Gemeinschaftsprojekt für den falschen Weg. Gerade bei OSM ohne konkretes Regelwerk.

In meiner Gegend sind kaum Mapper aktiv. Da bleiben Fehler über zig Jahre in OSM und werden natürlich auch nicht entdeckt und kommentiert. Ein Indiz, dass ich alles richtig gemacht habe ist das für mich allerdings nicht.

Zum Thema access=private und driveway muss ich mal nachfragen: Reguläre private Grundstückszufahrten ohne Beschilderung sollten ohne access=private gemappt werden? Wie sieht das bei Grundstücken aus, die mehrere Zufahrten haben und somit als Abkürzung oder dem Umfahren einer Ampel dienen könnten?

In die Falle bin ich auch getappt. Ich habe mich an das Wiki (de) gehalten und - bumms - eins auf den “Deckel” bekommen, weil das englische Wiki maßgeblich sei. Dann habe ich es mir angewöhnt das en-Wiki mehr zu nutzen und - bumms - wieder einen auf den Deckel bekommen, weil die aktuelle Version vom en-Wiki nicht korrekt sei, weil der Artikel vor 2-3 Jahren von jemanden im Alleingang geändert wurde.

Dann gibt es da zahlreiche Widersprüche im Wiki. Nicht nur de-en, sondern auch zwischen unterschiedlichen Seiten, die thematisch zusammenhängen.

Für Einsteiger und Wenig-Mapper eine Katastrophe!

Ich habe es mir angewöhnt lieber hier im Forum nachzufragen. Gut, meistens bekommt man dann auch 2-4 mögliche Varianten genannt. OSM halt…

Fazit: Ohne Kommunikation untereinander funktioniert das einfach nicht.

Da bin ich ganz bei dir, das was ich geschrieben habe sehe ich nur im Kontext so.

…zusätzlich zu evt. mal nicht stimmenden Vorlagen und nicht gut formuliertem oder unklarem Wiki, ändert sich aber auch real vor Ort gerne mal die Beschilderung…

Erlebe ich hier im Spreewald gelegentlich, Gerade jetzt wo das Fahrradknotennetz fertiggestellt wird, wird anscheinend einiges überarbeitet…

Hier in Stadtgebiet Lübben ist z.B. Zeichen 240 durch 239 + 1022-10 ersetzt worden… Auch stößt man z.T. auf widersprüchliche Ausschilderungen: ein Weg der die Landkreisgrenze überquert: von der einen Seite (der eine Landkreis): Zeichen 260. Von der anderen Seite (anderer Landkreis) Zeichen 240 + 1020-30…

Ansonsten hält z.B. Zeichen 244.1 mehr und mehr Einzug, nebst etwaiger Zusatzschilder.

Das Verkehrszeichentool ist mir da immer eine große Hilfe: http://osmtools.de/traffic_signs/?signs=

Ich halte gerade diese access-Tags für nicht festgemeißelt. Man muß das bei Besuchen vor Ort ständig im Hinterkopf haben und vielleicht mal das eine oder andere Kontrollfoto machen… Access-Tags können außerhalb von Schutz- und Sperrgebieten in der Regel nur nach Vor-Ort-Besuch gesetzt werden.

…und ja, fragen ist immer das beste… Wir hatten hier schon sonderliche Sachen: Zeichen 250 mit ausgeschildertem Wander/ Radwanderweg…

Edit: siehe Beispiel von Galbinus eben… https://forum.openstreetmap.org/viewtopic.php?pid=787273#p787273

Sven

Dann ist das ein guter Hinweis darauf dass die Mapper die auf Qualität der Datenbank bedacht diese indirekt steigern könnten indem sie die Qualität des Wikis steigern.

Kommunikation habe ich auch schon probiert, hatte in einem Fall tatsächlich viele Meinungen und keine Antwort, also habe ich versucht selbst irgendeinen Extrakt draus zu ziehen und mich danach zu richten, aber so richtig zufrieden war ich damit nicht. Seit dem lese ich bei Unsicherheit im Wiki nach (de und en) oder schaue mir auch mal andere Beispiele in der Datenbank an und versuche das ganze logisch zu analysieren. Wenn ich dann immer noch nicht sicher genug bin trage ich das was ich eintragen wollte einfach nicht ein.

Diskussionen sind zeitaufwändig, nervenaufreibend und wenig zielführend. Das gilt gerade auch für den schriftlichen Weg - da habe ich manchmal das Gefühl manche Menschen haben eine Leseallergie. Aber schreiben können sie und wenn man sie dann darauf hinweist dass sie doch bitte nochmal lesen sollen oder wenn man seine Standpunkte noch einmal heraus stellt, dann poltern sie nur lauter rum. Kreuzschnabel ist ja nur ein Beispiel von sehr vielen, aber ich kenne auch Menschen mit denen kann sogar ich wunderbar schriftlich kommunizieren - es ist also möglich :wink:

Wenn ich überlege dass ich geschätzt vier Stunden nur mit dem Lesen und dem - soweit mir möglich sachlichen und verständlichen - (Um-)formulieren der Antworten hier verbracht habe und das Ergebnis bisher nicht wirklich gehaltvoll ist, dann ist das für mich nur ein weiterer Beweis dass ich auf die schriftliche, nicht anonyme Kommunikation in beide Richtungen (Wiki als eine anonyme Kommunikation in eine Richtung finde ich prima) verzichten kann.

Vermutlich wird es eh schon so ablaufen dass Mapper mit viel Erfahrung typische Fehler regelmäßig diskutieren und dass sie sich Gedanken machen wie man sie vermeiden kann. Verbessern sie daraufhin das Wiki oder die Werkzeuge (ich nutze JOSM und fixe sofern notwendig alle gemeldeten und von mir gemachten Fehler, manchmal auch die anderer sofern ich verstehe was Sache ist, bevor ich hoch lade) dann ist das zumindest für mich der beste Weg.

Natürlich bin ich auch immer offen dafür wenn man mich auf meine Fehler hinweist und ich bin jemand der sehr darauf achtet den selben Fehler nicht nochmal zu machen. Aber das greift nur wenn der Ton sachlich bleibt und ich nicht in der Öffentlichkeit bloß gestellt werde. Sollte es jemandem doch einmal passieren (so wie mir das auch passieren kann) erwarte ich dann doch so viel Einfühlungsvermögen dass er es wieder in Ordnung bringt (so wie ich es auch selbst darauf bedacht bin Fehler im Umgang miteinander wieder in Ordnung zu bringen).

Die menschliche Komponente ist eben auch wichtig wenn man einem anderen Menschen etwas mitteilen will. Wenn es da nicht stimmt dann ist ein anonymer Weg über ein Wiki o.ä. der bessere.

Wenn die access-Tags nicht festgemeißelt sind, wie reagiert dann Routing-Software? Ein Extrakt der bisherigen Beiträge ist es dass diese Tags wesentlich das Routing bestimmen. Müssten die Tags dann nicht vor allem so gesetzt werden dass Routing-Software richtig arbeitet.

Würden sich die Tags immer wieder ändern, müsste dann nicht auch die Routing-Software immer wieder angepasst werden?

Edit: Ach ich glaube du hattest das anders gemeint. Du meintest wohl eher dass weil sich die Beschilderung vor Ort ändert sich auch die Tags ändern. In dem Falle ist das was ich geantwortet habe hinfällig. Ich lasse es trotzdem stehen weil die Sache mit der Routing-Software jetzt durch all das Metageplänkel etwas verloren gegangen ist und ich als eine Lösung schon vorgeschlagen hatte im Wiki deutlicher zu machen dass das was man als access=* (ach ja und vehicle=* müsste auch dazu zählen) setzt Einfluss auf Routing-Software hat um dafür zu sorgen dass das Bewusstsein für Präzision bei diesen Tags steigt.

Ich möchte mich dieser Nachfrage anschließen ;). Ein oder zwei frühere Diskussionen hier im Forum (in denen es v.a. darum ging, dass manche Leute Zufahrten gar nicht gemappt haben wollen) habe ich nämlich so verstanden, dass ausdrücklich empfohlen wurde, denjenigen Teil von Zufahrten, der auf Privatgrundstücken verläuft, gleich mit access=private zu taggen. In dieser Diskussion hier klingt es nun wieder ganz anders – ich nehme an, gemeint ist, access=private wird nur gesetzt, wenn ausdrücklich „Durchgang verboten“ o.Ä. beschildert wird. Was ist denn nun der Konsens bzw. die Mehrheitsmeinung hier im Forum?

(PS: Ich denke nicht, dass das off topic ist – denn damit reden wir ja über ein konkretes access-Tagging-Problem.)

Na ich meine das eher so, als daß sich vor Ort gelegentlich mal die Ausschilderung ändert… und man dann bei Bedarf die Access-Tags am Objekt ändern muß, weil z.B. Zeichen 250 durch Zeichen 244.1 + 1020-30 ersetzt worden ist… auf sowas muß ich hier im Spreeewald z.B. achten, einige, hier von mir vor 5-6 Jahren gesetzten access-Tags dürften hier nicht mehr aktuell sein.
…diese Änderung wirkt sich dann aufs Routing aus…

Die Definitionen der Access-Tags als solches sind hinreichend fix… Ich nutze das oben verlinkte Verkehrszeichentool sehr gerne… das spuckt mir die korrekten Tags aus, entsprechend der Beschilderung vor Ort…

Sven