Belaufbarkeit von Wegen

Hej,
Wir haben tags für die Eignung als Montainbikestrecke, als Reitstrecke, als Wanderweg erst ab bestimmten Schwierigkeitsgrad…

Wie bilden wir die “Belaufbarkeit” - also Eignung als Joggingstrecke - ab?

Referenz für smoothness scheinen ja Radfahrzeuge zu sein…

Und bei SAC_scale fehlen sozusagen Werte nach unten…

Gibt’s andere Systeme?
Etabliertes Tagging?

Da gibt es bislang meines Wissens nichts.

Kleine Rückfrage: Wie sollte Laufbarkeit definiert werden? Für einen Trailrunner sieht die nämlich ganz anders aus als für einen Jogger.

Nu genau das wäre ja interessant abzubilden.

Die Diskussion entsteht in Schweden, weil zunehmend die “Orientierungsclubs” mitmachen. Das ist ein populärer Sport wo man Kontrollpunkte aufsuchen muss… (Und dabei je nach Ausgangspunkt entweder einen kurzen schwierigen oder längere aber schnellere Strecke nehmen kann…)

Und so richtige Ideen hatte hier niemand.

Ich verstehe nur, das es unterschiedliche Vorlieben etc gibt

Es gibt (analog zu tracktype) ein Proposal zu pathtype: https://wiki.openstreetmap.org/wiki/Proposed_features/pathtype

pathtype wird auch schon 2500x verwendet: https://taginfo.openstreetmap.org/search?q=pathtype

Von dem wusste ich bislang nichts und habe es mir angeschaut. Ich finde die vorgeschlagene Definition des jeweiligen pathtypes nicht wirklich sinnvoll. Es geht da sehr um die Bedeutung und den Nutzungsgrad eines Pfades. Das hat nichts mit der Belaufbarkeit zu tun. Und auch nichts damit, was grade1-5 bei highway=track bedeutet.
Was sind denn Faktioren, die Auswirkung auf die Belaufbarkeit haben:

  • Oberflächenbeschaffenheit (eben/uneben, matschig/fest, steinig/glatt) (smoothness und surface)
  • Steigung
  • vorhandene Hindernisse
  • Sichtbarkeit
    Vielleicht würde für die Belaufbarkeit noch den höchsten Informationswert haben, wenn man smoothness aufteilen würde in zweispurige Fahrzeuge, Fahrräder und Fußgänger. Smoothness ist tatsächlich aktuell ein Gewurschtel aus Fahrradkriterien und Kriterien für zweispurige Fahrzeuge.

Es fehlen bei smoothness ja auch eher die Erweiterung der Skala. Schliesslich kann man noch sehr lange irgendwo Langlaufen, wo man schon längst bei “horribel” für Fahrzeuge ist…

Das mag im Einzelfalle der Panzerfahrer anders sehen als der Jogger … Auch schon bevor der Panzer durch ist … :roll_eyes:

Aber in der Tat wurde das Rad in der 4 Mrd. währenden Evolutionsgeschichte erst so spät erfunden, weil Gehen deutlich öfters funktioniert, wo Räder scheitern …

Eben. Deswegen kriegt man das eher schlecht in eine Skala.
Eigentlich reicht schon surface, um die Liebhaber fester Oberflächen von den matschresistenten zu scheiden …

Schon beim Fahrrad kriegt man MTB- und Rennradfahrer schwer unter einen Hut, es reicht aber oft, die smoothness-Skala mal so rum, mal anders rum zu bewerten … :roll_eyes:

Leider werden in Deiner Auflistung schon mal die dreispurigen Fahrzeuge vergessen (bspw. (Liege-)Dreiräder mit schmalerer Spur als Autos und einer Spur mehr …) und andere schmale Zweispurer (Anhänger, Rollis, Kinderwagen) …

Wenn’s wen interessiert: Zu der Frage hat sich jetzt eine teilweise englischsprachige Facebookgruppe mit einigen hundert Mitgliedern gegründet.

(also Darstellung und Eintragung von Wegen und Pfaden in Opendtreetmap für Ultramarathon und andere Laufaktivitäten).