Ich frage mich eben, wie viel Zeit wohl andere Leute mit OSM verbringen?
Habt ihr das einmal so grob überschätzt?
Also incl. bewusster Begehungen der Gebiete/Objekte vor Ort, Planung der Begehung, auswerten von Track-Photos, das Eintragen in OSM selbst, Fehlerkorrekturen; alles eben was damit im Zusammenhang steht.
OSM Mapping oder Recherche für die Wochennotiz sind ganz unten in der Priorität meiner Lebensart, das kann sowas von variieren. Es ist eigentlich ein Hobby, das man auch nachts betreiben kann, wenn man zu aufgewühlt ist, einzuschlafen. Da die Arbeit am PC oder Smartphone eine Leichttätigkeit ist, rechnet wohl kaum jemand die Stunden zusammen, die man damit verbringt. Einfach dann, wenn man zu faul oder zu müde ist, was wichtigeres zu machen. Natürlich kommt dann auch vor-Ort Recherche dazu, das ist dann der aktive Teil des Hobbis, dessen Zeit man sich mitunter genau plant oder innerhalb eines Ausflugs mit einkalkuliert. Aber auch da kann sicher keiner eine genaue Zeit festlegen, da auch spontane OSM-Aktivitäten in der Aussenwelt, oft ungeplant, dazukommen.
Also extra wohin gefahren, nur um zu mappen habe ich noch nie gemacht und werde ich auch nicht machen.
Wenn ich mit dem Auto oder dem Fahrrad irgendwo hingefahren bin, lief der GPS-Logger immer mit. Das habe ich dann meistens sofort hochgeladen, um die Punktewolke zu verdichten und später, wenn ich Lust hatt habe ich dann anhand der Punktewolke die ways gezeichnet.
Seitdem die Luftbilder zur Verfügung stehen ist es etwas leichter. Wenn ich irgendwo neue Verkehrsschilder sehe trage ich die mit ein.
Ich kombiniere das gerne mit mit anderen Hobbies. Im Flachland Hessen damals Joggen (ca. 2h pro Event). Aktuell in Bayern im Voralpenland Wandern (ca. 5h pro Event). Planung ist mindestens 0.5h und Einpflegen in OSM dauert dann 1h bis 2h pro Event. Am Wochenende packe ich einen Event.
Ganz ehrlich, Wandern alleine wäre so sinnlos ohne Mappen für OSM.