Gemeinden mit mehr als einer Postleitzahl in Österreich

Die Freunde von OpenStreetMap schlagen wieder zu, und suchen krampfhaft das Haar in der Suppe.

[out:xml][timeout:25][bbox:{{bbox}}];
{{geocodeArea:Austria}}->.searchArea;
(
 node
  ["addr:postcode"](area.searchArea)({{bbox}});
  way
  ["addr:postcode"](area.searchArea)({{bbox}});
  relation
  ["addr:postcode"](area.searchArea)({{bbox}});
);
(._;>;);
out meta;

Neegreheb, wo bleibt der von Dir proklamierte freundliche Umgangston. Ein bisschen mehr Bemühen in der Unterstützung eines unerfahrenen OSM Neulings, könnte man von Dir schon erwarten.

Tagging Regulierungen im Konsens, kann man unter Zuhilfenahme einer Abfrage mit wenigen Mausklicks erledigen.

Freund von OpenStreetMap
Johann Haag

Wie erwartet verläuft es tlw. entlang von Katastralgemeindegrenzen, aber nicht immer

Da habe ich ja in ein Wespennest gestochen. Und entschuldigt, falls ich dem ein oder anderen auf die Füße getreten bin und zusätzliche Arbeit bereite. Ich gelobe Besserung.
Nun gut, ich bin ähnlich wie ein User zuvor an den PLZ-Grenzen in AT für Geo-Auswertungen interessiert und auch bereit, da Arbeit hineinzustecken (eine Projekt-Page gibt es dazu nicht). In der vorletzten Woche hatte ich schon bei den Gemeinden-Boundaries tlw den Zusatz “postal_code” unter other_tags ergänzt. Es gibt ja tlw. die Beziehung zwischen Gemeinden und Postleitzahlen (1:1). Dadurch konnte ich ein paar Lücken schließen.
Und die gestern unüberlegt importierten Gebiete waren ein Test aus einer uralten Shape-Datei (Herkunft mir unbekannt). Ich weiß, das ist nicht in Ordnung!!!, können gerne von Euch revertiert werden.
Aber wie kommen wir hier konstruktiv gemeinsam weiter? Lasst es mich wissen, ich kann und möchte regelkonform unterstützen.

Das Zeichnen von PLZ Polygonen unter Zuhilfenahme von Adress- Punktwolken ist genaugenommen nicht sonderlich schwierig.
Vorarlberg und Tirol war von mir im Dezember 2017 relativ schnell fertiggestellt.

Ich wollte damals meine Arbeitsweise von West nach Ost, auf systematisch PLZ Nummern aufsteigend umstellen. In Wien ist mir dann beim Auswerten von PLZ Punktwolken aufgefallen wie schleißig in Wien Hausnummern erfasst sind. Daher habe ich damals meine PLZ initiative pausiert, und begonnen die Adress- Situation in Wien zu verbessern. Mit dem bekannten Ergebnis. Fast zwei Jahre später ist der Osten von Österreich in Adressen immer noch eine katastrophale Baustelle. PLZ Polygone sind bis heute unvollendet geblieben.

Es freut mich daher nun außerordentlich, dass ein junger unerfahrener unverbrauchter OpenStreetMap Anfänger, meine Arbeit aus dem Jahr 2017 drei Jahre später fortsetzt.
Genauso gehe ich davon aus, dass vielleicht in 5 Jahren auch Hausnummern im Osten von Österreich vollständig sind.

Freund von OpenStreetMap
Johann Haag

PLZ Grenzen haben mit realen Grenzen nur insofern etwas gemeinsam, als dass beide aus der Erreichbarkeit von Weilern entstanden sind.
Während Gemeindegrenzen Bestand haben, hat sich durch Straßenbauten die Zufahrtsituation mit der Zeit vielfach verändert. Plötzlich ist ein Weiler von einer anderen Gemeinde aus besser zu erreichen. Der Briefträger einer anderen Gemeinde hat daher das Gehöft einer anderen Gemeinde mit übernommen. Das ist der Sinn der PLZ.
PLZ Polygone decken sich daher vielfach mit Gemeindegrenzen, oft aber auch nicht.

beautifulplaces, kannst du bitte aufhören für einen anderen User zu antworten? Wir fragen, wo er seine Daten herbekommt und du sagst “Naja, von OSM, eh klar.” Das ist ein Zirkelschluss. Ich bin freundlich gegenüber geo_sch und sogar dir gegenüber, wenngleich sich die Geduld dir gegenüber äusserst schnell erschöpft.

@geo_sch
Alles nicht so tragisch, wie es sich gerade liest, wirklich :slight_smile:
Aber bitte erklär mal, wie du zu den Daten gekommen bist, die du eingepflegt hast. Weil, wenn es unklar ist und du nicht weisst, wo es herkommt, dann sollte es nicht eingetragen werden, zum Beispiel. Damit müssen wir mal anfangen.

Ich weis wie man solche Polygone aus OpenStreetMap Adressen gewinnt. Den Beweis hierfür habe ich bereits 2017 in Vorarlberg und Tirol erbracht.
Ich werde also meine noch nicht eingepflegten Auswertungen, geo_sch zur Verfügung stellen. Datenquelle bin also ich.
Datengrundlage ist, bereits in OpenStreetMap erfasste Hausnummern.

Solltet Ihr die Arbeit von geo_sch ablehnen, so werde ich mein PLZ Projekt -Handarbeit, PLZ Polygon für Polygon- in Eigenregie fortsetzten.

Freund von OpenStreetMap
Johann Haag

Edit: Typo

Du hast keine Ahnung wo er das herhat! geo_sch hat noch nicht gesagt, wo er das herhat. Also nimm bitte nicht einfach etwas an. Du bist nicht das Zentrum von OSM. Und wenn du die Quelle bist, sehe ich das kritisch, und dann sollte man das erst recht korrekt wissen, damit man das im Auge behalten kann.

Und niemand lehnt seine Arbeit ab, aber es sollte eben ordentlich gemacht werden, aber dafür muss man eben mit geo_sch reden und kären, wie weiter gearbeitet werden muss. Nicht DU mit anderen hier, weil du etwas glaubst und annimmst, ohne es zu wissen. Du bist nicht sein Sprachrohr. Also unterlass es bitte, Sachen im Namen von geo_sch zu behaupten und anzunehmen.

Hallo beautifulplaces,

Moderatorhut auf
Deine Beiträge in diesem Thread sind größtenteils unkonstruktiv bzw. off-topic. Du weißt das, du bist deswegen schon ermahnt und gesperrt worden. Ich habe dich daher bis zum 28. Juni 2020 gesperrt, es ist ja nicht deine erste Sperre. Die nächste Sperre – aus welchem Anlass auch immer – wird doppelt so lange wie die jetztige sein. Bei Umgehungsversuchen beginnt die Sperre von vorn und ist doppelt so lang. Das Anlegen neuer Konten und das Umbenennen bestehender ist eine Umgehung.

Ich habe die nicht konstruktiven und am Thema vorbeigehenden Beitragsteile, die sich mit Forum vs. Mailingliste und Sticheleien gegen andere Benutzer richten, entfernt.

@alle anderen Bitte ignoriert ihn und lasst euch von Störern nicht vom Thema abbringen.
Moderatorhut ab

Viele Grüße

Michael

Klingt für mich erst mal nach Zensur. Die Beiträge zu löschen sollte unterbleiben, denn so ist da nichts mehr nachvollziehbar. Ausnahmen wären natürlich Beleidigungen oder ähnliches.

Dort, wo es offensichtlich mit Katastralgemeindegrenzen zusammenfällt (Ortschaft/KG A der Gemeinde hat PLZ 1, Ortschaft/KG B der Gemeinde PLZ 2) und diese in OSM vorhanden oder zumindest dafür zugänglich sind, ist es relativ unproblematisch. Bei denen, wo das nicht der Fall ist und die “Grenze” mehr oder weniger willkürlich ist, wäre es aber interessant, wo das Shapefile her war und ob die Daten unter einer nutzbaren Lizenz erhältlich sind. Aus den vorhandenen OSM-Daten bzw. den verwendbaren BEV-Adressen kannst du zwar Bereiche ableiten, nur wirst du damit nicht auf genau diesen “Grenzverlauf” kommen.

Diese Karte zeigt alle boundaries mit Postleitzahlen-Tag aus der OSM Datenbank, Stichtag 23.04.2020. Nur die roten Flächen sind explizite “boundary=postal_code”.
Die Grünen Flächen sind “boundary=administrative”, welche den postal_code Tag zusätzlich angebracht haben.

Ich habe eine Übersichts-Karte erstellt, die man in JOSM mit Hilfe des ImportImagePlugins (https://wiki.openstreetmap.org/wiki/JOSM/Plugins/ImportImagePlugin) als “Georeferenced Image” öffnen kann. Die Projektion ist die JOSM Standard-Projektion (EPSG:3857) :

(Download): https://we.tl/t-2Th4aN79vd

(Vorschau):

Die Beschriftung der PLZ stammt von den bereits eingetragenen PLZ-Flächen, die Punkte sind die Adresspunkte aus der OSM, eingefärbt nach PLZ-Regionen.
Damit ist es leichter, mögliche relevante Admin Boundaries zu erkennen.

Tolle Sache. Ich musste den Speicher für JOSM verdoppeln um das Bild laden zu können, also evtl. wäre es sinnvoll das Bild in kleinere Bereiche aufzuteilen, damit es mehr Leute direkt verwenden können. (edit: wobei manche PLZ glaube ich auch über Bundesland-Grenzen gehen, also ist das auch blöd…)

In der Stmk. erzeugt die Graphik einige auffällige Flecken, wo landuse-Flächen mit postal_codes versehen wurden, die sich tlw. auch von den Adressen unterscheiden (etliche sind gleich, auch wenn sich die Farbe unterscheidet)
https://www.openstreetmap.org/way/29507974
https://www.openstreetmap.org/way/359149887

Servus, schon interessant, wie ich mit ein paar Uploads Bewegung in die Sache bringe. Ich befürchte, dass die alten mir vorliegenden Polygone von einem Datenanbieter kommen und insofern lizenzrechtlich nicht OSM konform sind. Ein ganz großer faux pas. Da habe ich die Basics missachtet. Bitte die von mir hochgeladenen Polygone vom Mo, 27.4. zu revertieren.
Im Gegenzug schaue ich mir das Vorgehen von beautifulplaces an und unterstütze da ggf. Die paar von scubxx aufgezeigten weißen Flecken müssten doch zu schließen sein.
Ansonsten hatte ich die mit Polygone mit JOSM hochgeladen. Jetzt werde ich mich erstmal intensiver mit den Basics bei OSM beschäftigen und wie ich da lizenzurheberrechtskonform zu beitragen kann.

@ScubbX

Klasse Karte(n)! Kannst du vielleicht kurz erklären wie du solche inkl. der Beschriftungen erstellt hast?

Für jene die es noch nicht kennen: Es gibt sogar so eine PLZ-Karte zu kaufen (Bild von www.landkarten-shop.de)

Üblicherweise ist das, wie die administrativen Grenzen, als Relation erfasst und teilt sich vielfach auch die Grenz-Ways: https://wiki.openstreetmap.org/wiki/Tag:boundary%3Dpostal_code

Wenn du in JOSM unter “Von Overpass-API herunterladen” folgendes eingibst:


[out:xml][timeout:25];
nwr[boundary]({{bbox}});
(._;>;);
out meta;

werden nur die Grenz-Relationen und -Wege heruntergeladen. Oftmals wirst du als Vorlage gleich von den administrativen Grenzen im Relations-Editor eine Kopie anlegen können und nur die Abschnitte, wo es sich unterscheidet, mit neue boundary=postal_code Ways ersetzen müssen

Ja, vor allem, wenn sie fehlerhaft bzw. Duplikate sind > Link zu Osmose. :roll_eyes:
Quasi jeder gezeichnete Node wird hier vom Quality Assurance Tool als duplizierter Node ausgegeben.
Und die PLZ steckt schon in der Relation der Ortschaft in diesem Fall drinnen. Zweifelhaft, ob man eine weitere Relation benötigt.

@PPete2: Mein Workflow war:
→ OSM PlanetDump + manuell für PLZ Daten erstelltem mapping-file (für imposm)
→ mit imposm in eine PostGIS Datenbank importieren
→ Adresspunkte aus den Gebäudepolygonen in Centroide umwandeln und mit den noch als Punkten gemappten Adressen zu einer gesamten Tabelle vereint
→ die durch das mapping File definierten Polygone der Admin Grenzen und die vereinten Adresspunkte in QGIS geladen
→ In QGIS das Layerstyling definiert (Admin-Polygone mit Flächenfüllung und Beschriftung der PLZ, die Adresspunkte nach der PLZ kategorisiert eingefärbt)
→ Die Kartenansicht als georeferenziertes JPEG exportiert

Die Datenmenge, die vor allem durch die Adresspunkte entsteht, verunmöglicht es, dass man einfach via der online-OverpassAPI extrahiert. (bei einer selber aufgesetzten geht dies bestimmt, aber da war es einfacher, eine PostGIS zu benutzen)

Schöne Karten, die du da verlinkt hast!
Wenn man in der Vorschaugraphik so weit wie möglich hineinzoomt, sieht man, dass die 4-Stelligen PLZ auch auf dieser Karte nur durch Punkte und nicht Grenzen angegeben sind:

Die 2-stelligen sind aber sehrwohl flächig definiert.

Wurde der ursprüngliche Import eigentlich bereits reverted? Wenn nicht, würde ich noch auf der ML nach der dortigen Einschätzung fragen, damit es Einigkeit gibt?

@geo_sch: OpenSource ist oft eine sogenannte “Do-ocracy” → Es geht um die, die etwas machen. Genau das hat mir insbesondere bei der OpenStreetMap immer gefallen. Das heißt jetzt nicht, dass es keine Regeln gibt (das spürst du jetzt durch den nicht-abgesprochenen Import gerade), aber durch dein Tun hast du Bewegung in die Sache gebracht.
Und das überwiegt meiner persönlichen Meinung nach. :smiley:
(das funktioniert natürlich nur, wenn über Irrtümer diskutiert und daraus gelernt wird)