Wie lange soll das noch mit den “grauen Kacheln” gehen?
Versuche seit Minuten eine Auswahl in JOSM aus der Karte des Heimatortes zu laden. Bleibt immer wieder beim zoomen hängen.
Dazu musst Du in den Hintergrundeinstellungen den von Dir gewünschten Stil hinzufügen, dann ändern sich auch im Herunterlademodus die Auswahlmöglichkeiten. Ich nutze Thunderforest.
die OSMF-Sysadmins haben gerade eben noch ein paar Anwendungen, die viel Last erzeugen, gesperrt. Ich weiß aber nicht, wie hoch deren Anteil an der gesamten Last war, sprich, ob man als normaler Nutzer überhaupt etwas merken wird. Die Liste der gesperrten Apps (drei HTTP-User-Agents, vier HTTP-Referrer) findet ihr in dem verlinkten Git-Commit.
Jo, das habe ich auch beobachtet. Gerade für uns (Mapper) ist das ärgerlich. Für Otto-Normal-Nutzer ist allerdings das Graue-Kacheln-Problem wohl noch ärgerlicher … Also schon ein kleiner Wettlauf der Ärgerlichkeiten.
In JOSM habe ich für den Kartenhintergrund beim Herunterladen schon vor 2 Wochen auf openstreetmap.de umgestellt, weil ich bei so viel Grau den Kartenausschnitt nicht mehr bestimmen konnte.
Und nun wird gar nichts neues mehr gerendert, damit fällt die Kontrolle weg, was ich da gemacht habe.
Sehr betrüblich
Er schreibt, das Projekt sollten sich auf OSM konzentrieren. Wenn nun das OSM Kernprojekt seit Wochen unter den ergriffenen Maßnahmen leidet, dann haben unsere OSMF-Sysadmins mit diesem Mandat wohl doch etwas zu tief in die Kiste gegriffen. Derzeit schaut es für mich so aus, dass nun allein Firmen deren Geschäftsmodell aus dem kommerziellen Verkauf von Offline Tiles besteht davon profitieren. Zufällig ist einer dieser, der Arbeitgeber von Nakaner.
Was fürn Mandat? Steve wurde nicht in den Vorstand gewählt, also hat er kein Mandat, seine Forderungen aus dem Wahlkampf wurden nicht umgesetzt und daher auch keine entsprechenden Maßnahmen ergriffen.
Weil ein Kandidat nicht gewählt wurde, besagt nichts. Solche Aussagen geben uns aber einen Einblick mit welchen Themen sich unser Board beschäftigt.
Mapnik arbeitet nun in einer kritischen Balance, bestehende Mapper noch zu halten, aber nicht als Produktivsystem geeignet zu sein.
Neue Projektmitwirkende wird OpenStreetMap so keine mehr gewinnen.
Es fehlen klare Aussagen, man könnte auch Farbe bekennen, und OSM -wie Google Maps- über Nutzungs Limits regulieren. Was Google kann, kann auch OpenStreetMap. Dazu müsste man aber solche Limits definieren. Dazu gehört aber Mut und vor allem Offenheit.
Steve’s Aussage war nicht klar. Aus meiner Sicht soll OSM durchaus von allen als freier Tileserver benutzt werden können+dürfen, z. B. wenn ich eine Webseite betreibe, wo sich im Monat 20 Leute hinverirren. Aber alles was viel Traffic verursacht, muss selbst die Server stellen oder sich das irgendwo einkaufen.
Alternativ bräuchte OSM entsprechend Sponsoren. Also Firmen, die dann über OSM mitbestimmen wollen.
Server kosten Geld. Daran lässt sich nichts ändern!
Mal aus der Sicht eines Entwicklers einer Android-Open-Source-App, welche täglich rund 1 MTiles abruft und das, obwohl sogar Google Maps als Standard voreingestellt ist und die App Mapsforge-Offline-Maps unterstützt. Über Spenden könnten wir für Karten vielleicht 50 € im Monat finanzieren, die günstigsten Angebote liegen aber bei rund 400 €. Letztendlich wird es darauf hinauslaufen, dass wir OSM entfernen müssen und auf Google Maps setzen, das für Android kostenlos ist.
Ich persönlich glaube nicht, dass OSM mittelfristig drum herumkommt, sich unter einen kommerziellen Partner zu stellen, der von dem Projekt überzeugt ist und die Finanzierung der Infrastruktur trägt. Die kostenlose Bereitstellung geistiger Leistung ist das eine, und damit habe ich gar kein Problem. Der kontinuierlich Geld kostende Serverbetrieb, der für die Verwirklichung dieser Idee erforderlich ist, ist dagegen ein anderes Paar Schuhe. Wir können zwar versuchen, das freundlicherweise weiterhin auf Spendenbasis laufen zu lassen – wenn die Foundation regelmäßig den Hut rumgehen lässt, wird vermutlich genug zusammenkommen. Die Frage ist nur, wie lange die Gemeinde dazu bereit ist, auch kommerziellen Großnutzern die Serverinfrastruktur zu bezahlen.