Indirekt kann man das aus dem bestehenden Tagging schon erkennen.
Die Normal-Ladestationen, ich nannte sie “destination charger” (Wechselstrom) sind an socket:type(1,2,3) erkennbar.
Die Schnell-Ladestationen, ich nannte sie “fast charger” (Gleichstrom) haben socket:chademo, socket:tesla_xxx oder socket:xxx_combo
Man kann sie aber auch an der amperage unterscheiden:
Normal-Lader bis maximal 32 Ampere (meist 11 kW 16 A oder 22 kW 32 A beides bei Typ2 3-Phasen Wechselstrom)
Schnell-Lader über 32 Ampere (oft mit 43 kW Wechselstrom, sonst ab 50 kW (CCS, Chademo), Tesla 125 kW Gleichstrom)
Ein Tagging der Ladepunkte nach maximaler kW Leistung und ob Gleich- oder Wechselstrom wäre natürlich auch gut, das kann man bisher auch nur indirekt ermitteln aus voltage, amperage und Art des socket.
Mein Vorschlag zum Rendern beinhaltet ebenfalls diesen Unterschied zwischen Normal- und Schnelladern.
einige der Anforderungen ans Tagging sind nicht oder nicht immer vor Ort ermittelbar vom Mapper.
Mir sind bisher folgende Probleme aufgefallen:
in einigen Fällen ist der Zugang zu den Steckern nicht möglich, vorher muss mit einer Karte der Zugang entriegelt werden. Daher ist an diesen Ladestellen keine Steckerangabe möglich
wir haben für den Kreis Augsburg-Land getrennte Listen von E-Ladesstationen für Fahrräder und Autos erhalten, das wäre für mich dann der Entscheidungsgrund, was dort geladen werden darf. Die Fahrräder Ladestationen haben aber normale Schukostecker, daher könnte technisch vermutlich auch ein Auto geladen werden. Da die Ladestationen bei Gastro-Ausflugszielen stehen, gehe ich davon aus, das die Gaststätten dort einen Auto ladenden Kunden nicht verscheuchen würden. Mir ist aber unklar, wie in diesen Fällen getaggt werden sollte, wer die Ladestationen nutzen könnte.
Wir sollten schon überlegen, was ein Mapper vor Ort wirklich mappen kann. Erforderliche Karten oder ähnliches wären eher über eine Betreiberangabe indirekt ermittelbar und sollten eher über Zusatzangaben außerhalb OSM kommen. Ober wir können einige Betreiber ansprechen, um LIsten anzufordern und dabei evtl. nützliche Zusatzangaben zu erhalten. Meine Anfrage bei RWE vor einige Monaten war erfolglos.
Ich denke zunächst sollten wir erfassen, was da ist. Daraus und aus der Zugänglichkeit folgt, wer laden kann. Und nur als Sahnehäubchen kann man abgeben, wer lade darf.
Hallo,
bei uns haben jetzt 2 neue Stromtankstellen eröffnet. Hier weiß ich nicht wie ich die Bezahlmöglichkeit taggen soll. Es handelt sich um das “newmotion” System (http://www.thenewmotion.de).
Habe es vorerst mit payment:newmotion=yes getaggt, allerdings ist das in der DB noch nicht vorhanden.
ich hatte ein bisschen angeschoben, daß die Ladestationen auch in der Standardkarte gerendert werden. Das ist dann auch erfolgt, wenn ich auch mit der Art und Weise nicht 100% glücklich bin.
Die Flosm POI Karte zeigt auch Ladestationen: http://www.flosm.de/html/POI-Karte.htm aber bei denen finde ich die Selektionsmöglichkeiten nicht wirklich hilfreich.
Ich denke das wichtigste ist erst mal fee=yes/no. Denn im Moment gibt ja (noch) viele kostenfreie Stationen.
Leider gibt das Tagging im Moment nicht her, wer die Station wirklich nutzen kann. Sowohl bei fee=yes als auch no kann ja der Nutzerkreis eingeschränkt sein.
Im englischen Wiki gibt es dann noch Beschreibungen zu “authorization”, die evtl. mehr hergibt als “payment”.
Zumindest für Deutschland hoffe ich, daß dieser Wahnsinn bald ein Ende hat, da mit der neuen Ladestellenverordnung ja ein “barrierefreier” Zugang mit einem allgemein verfügbaren Zahlungsmittel Pflicht wird. Dann könnte man mit payment:nfc=yes oder payment:credit_card=yes … eine wirkliche Information für potenzielle Nutzer bieten und “authorization” hätte ausgedient.
Im Moment in diesem Wildwuchs, gerade weil sich dann neue “Roaming Agreements” bilden und andere vielleicht nicht mehr funktionieren, ist es eigentlich kaum möglich, das hier abzubilden. Aus dem “operator” könnte man evtl. ableiten, ob man dort laden kann?
Eine dritte Ladestation hier (steht schon länger) bereitet mir Kopfzerbrechen. Steckertyp kann ich nicht nachgucken, da sich die Klappe nur für Benutzer öffnet. Angaben über Kosten finden sich nicht auf der Säule. Man soll zum Tanken einen Nummer anrufen und den Anweisungen im Display folgen.
Klar, ich verstehe dass es hier ums taggen geht, aber ich möchte gerne einen anderen Aspekt mal mit einwerfen.
Wer einen Routenplaner für Android mit Stromtankstellen benötigt, der ist mit OsmAnd gut bedient.
Der Vorteil von OsmAnd ist, dass man auch GPX-Tracks einbinden kann.
Unter http://www.lemnet.org/de/downloads kann man die GPX-Punkte von über 7000 Ladestationen in OsmAnd einbinden. Die GPX-Punkte enthalten auch detaillierte Angaben die für e-mobilisten wichtig sind.
Wenn eine Homepage auf Basis von Wordpress aufgebaut ist, dann kann ich das Plugin Mapsmarker Pro https://www.mapsmarker.com/ empfehlen. In der kostenpflichtigen Version kann man hier auch GPX-Tracks auf der OSM-Karte anzeigen lassen.
Die OSM-Karte wird dabei vom Server geholt, während die GPX-Tracks. in einem Verzeichnis der gehosteten Homepage liegt.
Auf diese Weise hat man einmal eine Karte mit den Ladestationen auf dem Handy zu denen man auch navigieren kann, und einmal eine Karte mit den Ladestationen auf der Homepage.
Aua! Ich dachte, Doppelbedeutungen mit access-Tags wollten wir vermeiden! motorcar=yes kann man jetzt zweierlei verstehen - ist für mehrspurige Kraftfahrzeuge erreichbar (darunter fallen auch LKW!) oder ist eine Ladestation nur für PKW.
seit letztem Jahr tagge ich (aus Eigeninteresse) Ladestationen, und um Missverständnisse zu vermeiden, verwende ich stets das gleiche, ziemlich ausführliche Schema, z.B. ganz aktuell von heute (https://www.openstreetmap.org/node/7065508886):
Ich trenn das in Hamburg mit “;”, wäre dann hier: ref=DEEAME3205051;DEEAME3205052
Ich empfinde “addr:*”-Tags als überflüssig. Der Standort ergibt sich durch die Koordinaten. Am Beispiel von https://osm.org/node/1362011588 wird auch klar, warum “addr:street=Palmaille” als Navigationshilfe nicht hilft.
Technisch hilfreich wären Relationen, z. B. zur der Straße über die man die Station erreicht. Aber das ist wiederum zu kompliziert.
Warum nicht? Steht irgendwo explizit, dass es verboten ist?
Rein technisch funktioniert es: Es gibt Type2-Schuko-Adapter. Und es gibt E-Bikes, die man per Schuko laden kann.
Sorry aber müssen die addr:-Keys an Ladestationen sein? Das sind doch in der Regel “nur” Referenzadressen, keine eigenen Adressen. Wir hatten eigentlich besprochen, dass addr: für postalische Adressen ist und nicht an amenities wie ebenerdige Parkplätze, Automaten, Telefonzellen, Recyclingcontainer, Stolpersteine, …, kommt. Aber gut, als Neuling weiß man das noch nicht das ist klar und okay. Für Ortsangaben an nicht-Adressen/Gebäuden gibt es das object:-Schema, einfach “addr:” durch “object:” ersetzen. Wurde bei den Stolpersteinen bereits erfolgreich umgesetzt. Irgendwo hatte ich auch noch den Link dazu…