tracktype=* migrieren auf einen anderen Highwaytype

Sinnvollerweise solltest Du das vielleicht die Autoren der verschiedenen Router fragen.

Das stimmt so nicht. Bei Waldwegen mit beidseitigen Gräben gepflegter geschlämmter Decke mit Normneigung und beidseitigem Banket ist sehr leicht zu erkennen, dass hier schwere LKW fahren können. Bei verschlissener Decke sieht man es noch besser, weil dann die Packlage zum Vorschein kommt. Umgekehrt kann man bei grade4 und garde5 Wegen gut verkennen, dass hier kaum etwas baulich angelegt ist.

Aber wie geschrieben, Nahezu alle Mapper machen das intuitiv richtig, deswegen halte ich die Diskussion für Tracks unnötig. Außnahme sind zugewucherte Wege, die früher mal grade2 waren. Die werden dann als grade5 gemappt und trotzdem könnten hier schwere LKW drüber. Das halte ich aber für verschmerzbar.

Es gibt aber nun mal öffentliche Straßen und Zufahrtswege, die sich von Feld- und Waldwegen im Aufbau und Optik überhaupt nicht unterscheiden. Der einzige Unterschied ist ein rechtlicher. So sind dort alle Motorfahrzeuge erlaubt. Wenn der Unterschied nicht baulich ist, dann ist die Frage berechtigt, warum es nicht etwas analoges zu tracktype gibt.

Dein Kommentar kommt sehr arrogant daher und ist zudem unangebracht.

Zufahrtswege von track auf service umzumappen ist wichtig und richtig, denn Autos werden von Routern standardmäßig nicht über tracks geschickt, da diese i.d.R. nur für land-/forstwirtschaftlichen Motorverkehr zugelassen sind. Gerade bei längeren Zufahrtswegen ist das also essentiell für korrektes Routing!

OK, das würd ich sagen ist dann abhängig… ob die Fahrbahn bewachsen ist oder nicht (surface) bei blanker fester Erden lässt sich mit z.B. Rad noch gut fahren bei Gras/Sand würde ich dann nicht mehr gut :confused: Ich hab da oft dann noch einen grade3 hergegeben… und surface=earth…

Aber die Option füge ich hinzu im Wiki :slight_smile:

Noch einmal zur Ausgangsfrage:
Die pauschale Umwandlung von tracktype zu smoothness geht garnicht. Ich bin schon über Betonplattenwege (grade1) gefahren, die waren bestenfalls smoothness=bad. Selbst bei surface asphalt kann das smoothness leicht von excellent bis bad reichen.

Wahrscheinliche Annahmen können ja gerne von Routern und Renderern getroffen werden. Aber bitte keine Daten in die DB raten. Damit ist niemandem geholfen!

@lukie80

bei grade4: ( bei grade5 ähnlich )

es geht aber darum das tracktype einfach gelöscht wird… dann geht der router von super aus, was noch mehr nicht richtig wäre. Auch einfach durch die Highway type Änderung wird bei den -meisten- Router der tracktype einfach nicht mehr berücksichtigt, weil für diesen typen nicht vorgesehen.

Mit 92.588 Verwendungen für path ist tracktype für Nicht-Tracks längst etabliert. Nicht jedes Tag steht zuerst im Wiki, viele werden zuerst genutzt und dann irgendwann nachdokumentiert.

Es gibt keine Notwendigkeit und keine Rechtfertigung dafür, ein etabliertes Tag zu löschen. Ergänzende Tags dazu kann man natürlich setzen, dann kann jeder Auswerter sich überlegen, was er draus macht.

highway=path und tracktype=*

Was macht man als Kartenhersteller damit? Bisher gehe ich davon aus, dass path falsch ist und setze stattdessen track.
Was ist denn ein path mit tracktype in der Realität? Wie unterscheidet sich beispielsweise ein Weg mit grade2 einmal als path und einmal als track? Sieht genau so aus, nur dient halt nicht als “Wirtschaftsweg”?

Es ging aber auch darum, wie man es substituieren kann. Dazu meinte ich sinngemäß, smoothness kann nicht ohne Ortskenntnis gesetzt werden. surface=paved/unpaved ist die einzige gesicherte Information in tracktype.

Ich weiß nicht was DER Router ist. Meine Routerkonfigration geht zumindest nicht davon aus.

Ich gehörte übrigens auch zu jenen die tracktype jenseits von hw=track gelöscht haben. [Ist ja nicht fediniert.] Die bisherigen Beiträge haben mich dazu bewogen, ab jetzt tracktype stehen zu lassen. Es stört nicht und wer möchte kann daraus noch Informationen ziehen.

Path ist im Grundsatz einspurig, track ist im Grundsatz für zweispurige Fahrzeuge geeignet. “Wirtschaftsweg” ist nur wichtig in der Abgrenzung zu öffentlichen Straßen.

Ein grade2-Path kann zum Beispiel ein ehemaliger grade2-Waldweg sein, der aufgrund Verpollerung nur noch einspurig nutzbar und deswegen halbseitig zugewachsen ist (gibt es zB bei Bad Harzburg im Aufstieg zum Molkenhausstern).

Die meisten paths mit tracktype sind nach meinem Eindruck dadurch entstanden, dass ehemalige tracks nur noch einspurig genutzt werden und der jeweilige Mapper das tracktype hat stehen lassen. Ein grade4-path ist mit dem Rennrad null Spaß, und auch nur etwas für beherzte Trekkingrad-Fahrer, aber mit MTB zu bewältigen.

Und das auch nur zwischen grade1 einerseits und grade 2/3/4/5 andererseits, also unter Verlust von Information…

Papperlapapp, Da sind paar grade4 - 5 dabei, während Dein Bsp. doch eher grade2-3 ist, nur wegen dem bissele surface=grass im polnischen Abschnitt hier bitte nicht rumheulen! :laughing:

Die Tatsache dass es überhaupt keinen Unterbau gibt kann man durchaus erkennen ohne dass man aufgräbt. Detaillierte Aussagen kann man auf Basis des Tracks nicht treffen, daher wird er ja auch kritisiert, weil es eine PImalDaumen-Abwägung ist anstatt einzelne Eigenschaften genau zu beschreiben. Für jegliche Straßen ist der tag nicht geeignet. Was die Tragfähigkeit für LKW angeht, würde ich mich auf die Ausschilderung und Freigabe verlassen, vor allem in Deutschland. Ein grade1 track ist normalerweise klar erkennbar und kann nicht einfach so als grade2 track umgetaggt werden, ohne dass sich dadurch was ändert. Bei der Frage grade3 oder 4 oder 4 oder 5 bin ich eher bei Dir, dass man da evtl. auch mal ne Stufe hoch oder runter gehen kann, je nachdem wie man (den selben Weg) sieht.

Glaub die aller meisten sind durch umtagging von tracks zu path bzw. tracks teilen und umtaggen entstanden, wenn ich mir das so anschaue… ( http://overpass-turbo.eu/s/RXI ) Man findet da viele ungewöhnliches Dinge :confused: Viele schnelle Edits als wie das man sich dabei was gedacht hat und das mit Absicht gemacht hätte…

Wenn ich mir die Arbeitsweise in den Editoren(josm/ID/Potl.) anschaue, gerne mit Vorlagen gearbeitet wird… bleibt beim abändern des highway-Tag das tracktype tot übrig… :confused: Wenn nicht eine die einzelnen Key/Values anschaut bleibt er auch für immer so :frowning:

Ob man das als etabliert bezeichnen kann… eher 92.588 Dinge die man sich eher mal anschauen sollte… :frowning: => “Quests”

ich meine die üblichen Osrm, Graphhopper, OpenRouteService.

Du hast -auch- einen Router? Wie heißt der? Wo findet man den?

:laughing: wow… ich sag nix mehr zum zustand des deutschen Schienennetzes :laughing:

+1 da bin ich mit miche mal einer Meinung :), das sind definitiv ganz überwiegend Tagging-Altlasten…die man aufräumen sollte.

Habe mir das nicht genauer angeschaut, würde aber auch auf Altlasten tippen…

bzgl. pathtype

Na, Du meinst vielleicht diesen Vorschlag:
https://wiki.openstreetmap.org/wiki/Proposed_features/pathtype

Ne, das nicht. Aber ich habe an einem BRouter-Profil so lange gebastelt, bis mir das Ergebnis gefallen hat. Und dabei habe ich die Konfiguration so eingestellt, dass ein fehlender Wert nicht gleich dem Besten ist.