Der Tonfall in Deinem Posting ist exakt den Grund, warum ich dieses Thema neutral behandeln wollte. NatĂŒrlich werden Standardwerte hier nicht funktionieren, bitte um Beruhigung. Interessant ist lediglich dass es solche gibt. GrĂŒĂe
Das sehe ich ganz und gar nicht so. Wenn das tirolweit so geregelt ist, dann sollte es durchaus möglich sein, es als Standard zu behandeln.
Dann aber als âimplizitenâ Standard, bitte nicht explizit alle entsprechenden Wege so auszeichnen.
Genauso gehen wir ja auch mit Höchstgeschwindigkeiten um: ist 100 ausgeschildert, kommt maxspeed=100 dran. Gilt hingegen der gesetzliche Maximalwert (der in D auĂerorts derzeit 100 ist), kommt nichts dran.
In der Tat gibt es fĂŒr diese Relation noch kein Proposal. Leider. Ob man sie deshalb dann gleich ablehnen muss, steht auf einem anderen Blatt. Sie wĂ€re auf jeden Fall automatisierbarer als irgendeine Tabelle im Wiki.
Kurzer Einwand:
Das stimmt so nicht. Ein unbeschildertes â100kmh-auĂerortsâ erfassen wir durch âmaxspeed=100â + âsource:maxspeed=DE:ruralâ oder alternativ durch âmaxspeed:type=DE:ruralâ (ohne âmaxpeed=âŠâ). Im OSM-Kontext ist eine StraĂe ohne maxspeed-Angabe undefiniert.
Ja und? Es muss ja nicht heissen, dass das jemand von dort ĂŒbernommen haben. Es gibt ja genĂŒgend Fahrradfahrer, da ist es durchaus wahrscheinlich imho, dass sich da ein paar hingestellt haben, die ganze Route mit GNS-Tracker abgefahren sind, die Schilder mit den Werten fotografiert und das ganze dann in OSM eingetragen haben. Das ist ja dann auch nicht mal âillegalâ.
Oder hast du ein konkretes Beispiel fĂŒr eine der Strecken die du Illegal eingetragen vermutest? Ein Link wĂ€r super, dann kann man sich das ganze auch anschauen.
Zum Thema selbst: Es geht also um Fahrradfahren in Waldwegen, nur um das mal klar dastehen zu haben, fĂŒr mich. Wenn ich das falsch verstanden habe, bitte um Korrektur. Da hat geri-oc netterweise den Gesetzestext herausgesucht (wĂ€re imho eigentlich deine Aufgabe gewesen beautifulplaces) EDIT: https://www.ris.bka.gv.at/GeltendeFassung.wxe?Abfrage=Bundesnormen&Gesetzesnummer=10010371
Wo genau ist da ein gesetzliches Fahrradfahrverbot zu finden? Die einzige Nennung von âRadfahrâ finde ich unter § 36. (5). Nach âVerbotâ gesucht finde ich noch § 16. aber da geht es ja auch nicht um Fahrradfahren.
Also wo hast du das mit dem gesetzlichen Fahrradfahrverbot her? Ein Link wĂ€re hier natĂŒrlich das beste
Laut Luzandros Link sollte das, soweit ich das korrekt verstanden habe, könnte als default laut https://wiki.openstreetmap.org/wiki/Bicycle#Bicycle_Restrictions fĂŒr Ăsterreich mit bycicle=no gesetzt werden und wenn das Schild da steht, dann ein bycicle=permissive. Oder nicht?
Automatisch sollte das halt nicht gemacht werden und auch nicht auf Verdacht. Vielleicht mĂŒsste man da in einem MTB Forum nachschauen, wo die die Karten herhaben und wie die das lösen. Aber wenn ich das korrekt sehe, ist das ja seit 1975 schon so, d.h. wir hĂ€tten das schon immer mit bycicle=no taggen. Vielleicht sollte man mal im Wiki da etwas anpassen. https://wiki.openstreetmap.org/wiki/OSM_tags_for_routing/Access_restrictions#Austria hier wĂ€re etwas, aber man kann nicht einfach track ein default bycicle=no verpassen, weil ja nicht alle tracks Waldwege sind.
EDIT:
Ich seh gerade, das hat eh auch geri-oc schon gepostet und wurde von abrensch ohne weitere ErklĂ€rung als ungĂŒltig abgetan. Es ist ein proposal, nicht gevoted und nicht approved, aber unabhĂ€ngig davon kann und sollte man den Punkt ja korregieren, oder nicht? Es scheint ja keine default-Vorgabe oder etwas Ă€hnliches zu sein, sondern Regeln fĂŒr die Router, wie die mit LĂ€nderspezifischen Eigenheiten umgehen sollen. So verstehe ich das zumindest.
Also ich als Auswerter (Routing) kann regionale Meta-Daten schon rein technisch nicht verarbeiten, von daher stellt sich mir die Frage garnicht.
Bei den 92 Benutzern hast Du wohl auch mich gezĂ€hlt bei einem der Versuche, das geradezubiegen, die aber von Benutzer âfkvâ alle auf die Diskussionsseite verschoben werden.
Mit bisschen Abstand betrachtet sieht das aus wie ein Nullsummen-Spiel: da verteidigt Benutzer âfkvâ 10 Jahre lang die These, dass âtrackâ in Ăstereich per default unbeschrĂ€nkt zugĂ€nglich ist. Und jetzt kommt ein anderer Ăstereicher und sagt, man mĂŒsse dringend was machen, weil es regional fĂŒr âtrackâ standardmĂ€ssig ZugangsbeschrĂ€nkungen gibt.
WĂ€ren die nicht schon fertig, wenn die sich mal locker machen wĂŒrden, den international etablierten Konsens (track=autos nein, fahrrĂ€der ja) akzeptieren und da, wo das (nicht nur theoretisch, sondern faktisch gelebt) anders ist es einfach dranschreiben?
Wir haben ja mit dem baden-wĂŒrtembergischen Waldgesetz ein Ă€hnliches Thema, aber ich habe nicht den Eindruck, dass es ein grosses Problem ist.
Stimmt, das Wiki ist ja allgemein das âNonplusultraâ, nach dem sich zu richten ist.
Aber ich glaube, hier gings grad um die âtype=defaultsâ-Relationen. Diese sind (leider) noch etwas unbekannt. Dabei wĂ€ren sie wohl wesentlich besser auswertbar, grade fĂŒr Navis etc., als âirgendeineâ Wiki-Seite.
Dann ist es doch das Problem der Ăsterreicher (oder Tiroler) die default-Werte anzugeben, warum streiten /diskutieren wir im GERMANY?
Ich bin genauso dagegen, wenn Austria-Dinge in DE auch so genutzt werden sollten. Wenn es sinnvoll ist sollte es in DE ĂŒbernommen werden, aber nicht automatisch fĂŒr alle deutschsprechende LĂ€nder verpflichtend sein.
Mal unabhĂ€ngig von den Intentionen des aktuell gerĂŒgten Nutzers:
Wann, wo und warum wurde das eigentlich beschlossen?
Der Eintrag im sticky Faden ist erst vom letzten Mai.
Im dort anfangs referenzierten Originalfaden von 2007 finde ich das nicht. Im Wiki findet sich zum Thema
Der erste Spiegelstrich passt zur völlig berechtigten EinschrÀnkung in den Forenregeln
Das obige
passt aber weder zu den Forenregeln
⊠da âsollteâ kein Verbot ist, und es passt vor allem auch nicht zum Wiki, weil es die dort angefĂŒhrten GrĂŒnde fĂŒr Mehrfachaccounts konterkariert:
Wenn jemand, der sich â nach Wiki berechtigt â entscheidet, verschiedene Mappingbereichen zu trennen, warum auch immer, dann Mappingfragen in BEIDEN Bereichen hier diskutieren wollen wĂŒrde, ginge das bei einem strikten Verbot nicht mehr ohne Aufdeckung der bisherigen Trennung âŠ
Meiner Meinung nach sollte, was als X gemappt wird, auch unter X diskutiert werden können, und was als Y gemappt wird, auch unter Y diskutiert werden können und nicht zwangsweise unter X. NatĂŒrlich sollte man dann nicht als X in der Y-Diskussion âsehe ich genausoâ o.Ă€. sagen âŠ