Ich weiss nicht ob Polygone selbst auch Nummern haben, deshalb nenne ich hier die Nummern der Wege:
Outer member (dieses Luch) = 343237361
inner member u.a. = 24341160
In dem Senziger Luch sind weitere FlÀchen, nÀmlich
595230920 natural scrub
595230918 landuse forest.
MĂŒssten diese FlĂ€chen nicht als inner member in das Multipolygon 343237361 eingefĂŒgt werden?
Wenn ja, mĂŒssten die von 595230920 und 595230918 verdeckten inner member aus 343237361 rausgenommen werden,
und in den neuen Multipolygonen eingefĂŒgt werden?
Die neuen Multipolygonen mĂŒssten dann als innen member in 343237361 eingefĂŒgt werden?
Ich glaube, dass ist so richtig. Bevor ich da etwas Àndere, wollte ich mich aber erst befragen.
Warum aber das ganze? Das Aussehen des Kartenmaterials wird sich dadurch.
Was Ă€ndert sich, zum Beispiel fĂŒr die renderer?
Das MP gibt an, fĂŒr welche FlĂ€che die FlĂ€cheneigenschaft (in dem Fall Sumpf/Marsch) gilt.
Gibt es in dem Sumpf einen kleinen Wald, dann muss er nur dann als inner-Member rein, wenn es ein Trockenwald ist, also die BĂ€ume nicht im Sumpf stehen. Alles klar?
Wenn man alleine das Geometrische betrachtet, mĂŒsste man das sicher nach inner/outer trennen. Tags und das korrekte Rendering dĂŒrfte es hergeben.
Das in meinen Augen nicht schön umsetzbare Problem ist, das mitunter der Name dann nicht immer an die korrekte Stelle gesetzt werden kann. Man kann wie hier das Gebiet sicher recht gut nach landuse/natural unterteilen, aber letztendlich wĂŒrden alle Elemente zum Senziger Luch gehören⊠Allen FlĂ€chen den Namen zu geben wĂŒrde mehrfaches, falsches Namensrendering erzeugen. Nur eine FlĂ€che wĂŒrde suggerieren, daĂ zum Beispiel eine angrenzende WaldflĂ€che nicht dazu gehören wĂŒrdeâŠ
Alternativ wĂ€re auch ein Punkt mit place=locality durchaus möglich, was aber auch nicht schön ist, denn gerade wie in diesem Beispiel kann man sowas wie das Senziger Luch in der Landschaft doch recht gut abgrenzenâŠ
So⊠ich habe mir das Senziger Luch mal in JOSM geladenâŠ
Mit dem Outer (https://www.openstreetmap.org/way/343237361) wĂŒrde ich das Senziger Luch, bzw. alle dadurch eingeschlossenen Elemente zum Luch zugehörig rechnen (der eine Schuppen im Nordwesten ausgenommen).
VorschlĂ€ge wie sie in Vergangenheit immer wieder kamen, man könne wie hier an den Stellen zwischen Rand des Luches und dessen, was nicht dazugehört, einen schmalen Rand lassen, wĂ€re auch nur Mappen fĂŒr den Renderer, um ein Namensrenderung mittels eines MPâs zu erzwingen, wo geometrische kein MP ist.
Im Hinterkopf schwebt mir als fixe Idee zwar eine Art âNamensgrenzeâ vor, die in 4-5 Varianten fĂŒr landuse/natural aufgeteilt werden könnte, detailiert habe ich das fĂŒr mich aber bisher nicht dargelegtâŠ
Fazit: ich sehe das fĂŒr mich erst mal als hinreichend fuktionierende Erfassung an. Sicherlich mit einer Portion âMappen fĂŒr den Rendererâ aber mangels korrekter Erfassungsmöglichkeiten in meinen Augen vertretbar.
so war das mal gedacht, im landcover proposal: natural hĂ€tte den Namen bekommen. Man könnte aber auch einen neuen Typ einfĂŒhren fĂŒr diese Art Objekt
Ich wĂŒrde es so betrachten:
-Es gibt eine FlĂ€che auf die ânatural=wetlandâ zutrifft.
-Es gibt eine FlĂ€che auf die âname=Senziger Luchâ zutrifft.
-Die beiden FlÀchen sind verschieden.
Man könnte ohne Probleme beide FlĂ€chen mappen, aber dann hĂ€tte man bei der zweiten FlĂ€che nur den Namen und das geht in OSM nicht, obwohl der Name das einzige ist, was gerade diese FlĂ€che auszeichnet. FĂŒr den Fall wird meist âplace=â genommen ⊠aber damit werden wieder Eigenschaften aus anderen Objekten erneut beschrieben. Brauchen wir wirklich die âplace=*â-Differenzierung oder könnten wir mit einem einfachen âplace=areaâ leben?
Das Problem tritt ĂŒbrigens hĂ€ufig auf und wird nur unauffĂ€llig umgangen. âname=Bodenseeâ gehört doch z.B. eigentlich an die ganze FlĂ€che (einschlieĂlich Inseln) und nicht an den Wasseranteil (ânatural=waterâ).
Ja nun⊠letztendlich ist vieles auch ein kleinwenig Interpretation⊠Wenn man es erst mal auf den Haupttag reduziert, kann ich auch sagen, alles ist natural=wetland mit name=Senziger Luch. Differenziert ist es dann mit wetland=wet_meadow, mit wetland=swamp, wetland=reedbed ⊠(mit wetland=marsh kann ich so richtig nichts anfangen)
Ich habe mir das Luch auf einer topographischen Karte von Brandenburgviewer angesehen. Demnach gehört nicht alles, was in OSM als Luch gemapt ist, wirklich zum Luch. Der Teil westlich des von Nord nach SĂŒd verlaufenden Grabens ist kein Feuchtgebiet. Das ist auch auf unterschiedlichen Satelitenaufnahmen zu erkennen. Mal sind die FlĂ€chen umgepflĂŒgt, mal ist Wiese zu sehen. Ich beabsichtige das Feuchtgebiet entsprechend zu verkleinern.
In der topographischen Karte gehören 595230920 natural scrub 595230918 landuse forest zum Feuchtgebiet.
Deshalb denke ich, dasss die ErklÀrung von chris66 zutrifft, dass kein inner member des MP angelegt werden muss.
Es gibt quasi keinen Handlungsbedarf, ausser dass ich das Feuchtgebiet verkleinern und westlich davon Farmland eintragen wĂŒrde.
Trotzdem vielen Dank fĂŒr die BeitrĂ€ge. Ich habe wieder was dazu gelernt
scheint mir fĂŒr die (historische Flur) Bezeichnung âSenziger Luchâ
keine klar definierte geometrische Abgrenzung zu existieren.
in solchen FĂ€llen wĂŒrde ich den name eher an ein
place=locality hÀngen,
statt an (irgend)ein landuse/natural.
@Jesse Pinkman, sorry, Du hast recht, https://www.openstreetmap.org/way/112569536 (einfach als Link aus der Browserzeile hier reinkopiert)
Dies wird wg. seinem tagging gegenwĂ€rtig auf der Standardkarte nicht angezeigt, daher von mir ĂŒbersehen.
Die derzeitige Karten-Beschriftung âTiergartenâ kommt dagegen aus diesem natural-wood https://www.openstreetmap.org/way/595230919
IMHO auch so ein âkeine gute Ideeâ-Fall âŠ
https://www.openstreetmap.org/way/112569536
Da es als NSG nur ein einfacher geschlossener Linienzug ist und nicht area=yes, bzw. leisure=nature_reseve trĂ€gt, wird es nicht gerendert. Wenn das NSG eine Relation wĂ€re, wĂŒrde es gerendert werden.
@Jo, wie hatten wir das in der NSG-Disskussion herausgearbeitet, area=yes setzen? Ich hab das schon wieder vergessenâŠ
Ich hab aber auch in meiner Gegend leisure=nature_reserve wieder nachgetragen owohl ich es weiterhin nicht schön finde⊠Letztentlich besteht das Renderingproblem ja auch bei anderen protect_class-Werten.
Im ĂŒbrigen:
Wenn man das LSG âTeupitz - Köriser Seengebietâ erfassen wĂŒrde, könnte und mĂŒsste NSG und LSG als Relation ge/umgebaut werden. LSG, weil es Löcher hat, NSG kann, da Grenzabschnitte im Bereich des Krebssees LSG und NSG-Grenze sind⊠Dann wĂ€re es wieder âleisure=nature_reserveâ-freiâŠ
ganz so ist es nicht. Der Name bezieht sich schon auf die Gegend mit dem Feuchtgebiet bzw. einschlieĂlich der Gegend am / um das Feuchtgebiet.
Es gibt halt mehrere Arten von âBodenseeâ, einerseits der See an sich, andererseits die Gegend im und am See einschlieĂlich der Orte in der NĂ€he des Sees (es ist also nichtmal notwendig, dass man direkt am Ufer ist, wer ein paar Kilometer im Hinterland wohnt wĂŒrde sich vermutlich immer noch als âam Bodenseeâ wohnend sehen).
Geografische Gegenden, und das stellen wir nicht zum ersten Mal fest, lassen sich allgemein schlecht in OSM abbilden, weil es oft gar keine haarscharfe, millimetergenaue Grenzlinie gibt (sondern das eher ein flieĂender Ăbergang ist, der ggf. auch von unterschiedlichen Leuten unterschiedlich interpretiert wird), und wir fĂŒr unscharfe Grenzen bisher immer noch keine Abbildungsmöglichkeit haben.