Wie gesetzliches Fahrradfahrverbot taggen?

Ich glaube hier müsste motor_vehicle statt access.
access=agricultural
highway=track
lanes=1
name=Almen am Kitzbüheler Horn
tracktype=grade4
width=2

Es ist doch ganz einfach, was steht an dem Weg für ein VZ:
http://osmtools.de/traffic_signs/?signs=260,1020-30,1026-38
Meist steht auch an solchen Wegen “Privat, Benutzung auf eigene Gefahr”. Das sollte auch richtig in OSM-Access umgesetzt werden.

Glaube ich nicht. Selbst in einem Naturreservat haben Bergwacht oder Ranger Fahrerlaubnis. Und Wanderer erst recht, wenn es nicht ein Privatgrundstück (Zaun) handelt.

Hast du ein Beispiel?

Es handelte sich hierbei um eine größere Region, es gibt dazu gerade ein paralleles behördliches Projekt wo wir soeben die Erlaubnis zur Datennutzung erhalten haben. Ich habe diese Freigabe vorliegend, und diese bereits an unsere Dachorganisation zur Bearbeitung weitergeleitet. Im Moment warte ich daher auf eine Reaktion von dieser.

Unklar ist für mich trotzdem, wie ich hier vorgehen soll. Es wird fast zwangsweise zu Überschneidungen kommen. Eine Variante wäre natürlich eine maschinelle Übernahme, dazu fehlt mich aber das technische Wissen sowie das Rüstzeug. Schön wäre wenn OpenStreetMap Behörden Schnittstellen zur Verfügung stellen könnte.

Hallo geocodec,

es geht hier um die Fahrverbot in Tirol, oder?

Viele Grüße

Michael

EDIT: Tippfehler im Benutzernamen korrigiert.

Dann verlinke das doch einmal oder eine Vorschrift oder Zeitungsartikel. Größere Region? Tirol?
https://www.tirol.gv.at/verkehr/verkehrsrecht/fahrverbote-an-reisetagen/ ?

(Immer diese Detektivarbeit.)

Dann lässt sich auch so etwas (etwas komplizierter) in OSM lösen.

ich glaube nicht das sich das in OSM bzw mit den Routern in OSM Lösen lässt.

Das Problem mit solcherlei “motor_vehicle=destinations” ist ja jetzt das das mit einem mal “geschachtelte” access destinations sind.

Also ich darf von der Autobahn nicht runter und über die Dörfer. Innerhalb der Dörfer gibt es ja aber auch nochmal reine “Anlieger” Straßen.

Dazu kommt das ich gerade keinen Router kenne der *=destination restrictions zusammenfasst und deren gesamtheit mit einem penalty belegt beim traversieren der Grenzen. Bisher wird das so gelöst das =destination im A einfach höhere Kosten bekommt so das ggfs das doch benutzt wird.

Flo

Wird das etwa so abgebildet, dass sämtliche Straßen flächendeckend *=destination sind? Würde es nicht reichen, nur an die abgehenden Autobahnausfahrten access=destination dranzusetzen, um die Umfahrung von Autobahnen zu unterbinden? Dann wären die lokalen destinations innerhalb der Ortschaften wie gewohnt in Funktion.

–ks

Hallo geocodec beautifulplaces-repair (Oder liege(n) wir/ich da falsch? und falls wir/ich richtig liege(n): Warum versteckst du dich unter einem neuen Namen?),

ein flächendeckendes “pauschales” Ändern in einem Zug käme in meinen Augen einer auomatisierten Datenänderung gleich und ist wohl nach den OSM-Regeln nur nach Absprache statthaft. Damit würdest du nach eigenen Angaben auch billigend in Kauf nehmen, falsche Daten zu erzeugen, wenn du die falschen Daten dann erst später “in einem Zetraum von ca. einem halben Jahr” korrigierst.
Du würdest dich damit meiner Meinung nach für eine Sperre für die Mitarbeit qualifizieren. Das ist doch bestimmt nicht dein Ziel!?
Darüber hinaus solltest du bei der Verwendung von “freigegebenen behörlichen Daten” nicht in Rätseln sprechen und die enstprechende “Erlaubnis zur Datennutzung” vorab auch im osm-wiki dauerhaft dokumentieren. Andernfalls riskierst du, dass deine Änderungen rückgängig gemacht werden, da die Datenherkunft und -lizenz zweifelhaft ist.

Für die “Tiroler Lösung” der Verkehrsberuhigung sollte hier vor einer Änderung ein Schema gefunden werden. (Wer ist wann Anlieger respekive berechtigter Fahrzeuglenker und darf die sonst "gesperrten Straßen in welcher Situation und Ausnahme nutzen …) Da bleiben viele offene Fragen, die du hier gern erläutern kannst!

Beste Grüße
Uwe

Du meinst so etwas:
https://youtu.be/eO-9wW1aOJI?t=140

Ich werfe mal ein “Fahrradfahren in den Bergen” in Eure fröhliche Raterunde :wink:

(siehe letzte Zeile!)

… da denke ich ncht an alpine Wege, Pfade und Fahrradfahrer :roll_eyes:

… aber ich hoffe, er klärt uns bald auf!!

VG Uwe

Nö, das funktioniert nicht - und ist auch nicht nötig. Router würden sinnvollerweise den bequemsten Weg vorschlagen - und das dürfte die Autobahn sein. Das Problem sitzt also hinter dem Steuer :wink:
Warum funtioniert das nicht: Man dürfte auch nicht auf die Autobahn fahren, weil man dann auch durch “destination” fahren müsste. vehicle:foreward=destination" oder dergleichen funktioniert auch nicht, weil man dann von der Autobahn herunter durchfahren würde. Man müsste also tatsächlich alles mit motor_vehicle=destination erfassen - aber wie vorstehend gesagt, kann es das auch nicht wirklich sein.
Nur wenn man annimmt, dass Router Wege mit “destination” hilfsweise per “Kosten” meiden (was nach der reinen Lehre nicht richtig wäre), würde es näherungsweise funktionieren.

Edit: BauSatz

Danke für den Tipp,
ich warte derzeit die Veröffentlichung der Lizenz hier https://wiki.openstreetmap.org/wiki/Contributors#Austria ab.
Bislang noch keine Rückmeldung von openstreetmap.at

Nein.

Nein… er hat noch mehr…

+1

Grundsätzlich sind access-Regeln nur über Erfassung vor Ort umzusetzen. Da sehe ich zunächst auch keinen Ansatzpunkt zur Disskussion. Alles andere ist Vandalismus.

Wenn es um diese spezielle (in meinen Augen fragwürdige) Regel geht, daß man gefälligst die Autobahn zu nehmen hat, muß man sich überlegen, ob das überhaupt ohne weiteres in Routing-Regeln umzusetzen ist. Letztendlich reicht es schon aus, wenn ich an der Stelle A die Autobahn verlasse, am Punkt B in einem Dorf zu Mittag Essen fahre und am Punkt C wieder auf die Autobahn fahre und ich benutze zwischen Punten A und C eine längere Strecke auf der Landstraße.

Sven

Das ist dann aber ein Argument gegen jegliches access-Tagging :slight_smile:

Ich dachte natürlich an den Fall, dass auf der Autobahn ein fetter Stau ist (nur auf diesen Fall beziehen sich ja die Verbote) und der Router den auf Landstraßen umfahren will.

Wieso das? An allen mir bekannten Autobahnabfahrten ist zumindest die erste Kurve hinterm hw=motorway_junction eine Einbahnstraße. Die würde ja reichen.

–ks

Touché!

(Aber für die Abfahrt von der Autobahn würde es trotzdem heißen, dass man nur Ziele auf der Abfahrt haben dürfte.)

Entschuldigung, ich finde die Diskussion zur Verkürzung der Urlaubsfahrt grundsätzlich eine eigene Diskussion wert, vor allem wäre eine amtliche Schnittstelle in OSM interessant. Eine solche gibt es vermutlich mit TMC bereites. https://de.wikipedia.org/wiki/Traffic_Message_Channel
Warum soll TMC nur dem Rundfunk vorbehalten bleiben?

Im konkreten Fall geht es aber um Fahrradfahren über der Waldgrenze, auf Straßen im Wald, und bestimmten Feldwegen im Tal. Also um eine eher statische Festlegung. Nachdem es in OpenStreetMap wesentlich mehr erfasste Straßen und Wege als in Amtlichen Pendants gibt. Nützt und hier auch eine mögliche Schnittstelle zum Amt bedingt. Nachdem durch die Festlegung klar ist, dass z.B im Wald nur auf ausgewiesenen Wegen Fahrradfahren erlaubt ist, erlaube ich mir die Idee, in OSM generell eine Beschränkung einzutragen. Erlaubte Strecken sind auch bereits durch Routen meistens bereits erfasst. Beispiel https://www.bikemap.net/

Interessiert (in diesem Fall) nur niemanden. Interessanter wäre, wenn Du ausnahmsweise die Fragen oben beantworten würdest, statt wie üblich immer wieder neuen Kappes abzukippen.

Meine Idee ist folgendermaßen, Wege dort wo es Fahrverbote gibt mit generell bicycle=no zu taggen, zulässige Strecken https://radrouting.tirol in OSM über Routen zu lösen.

Hallo Johann (ich vertrete tatsächlich die Meinung, dass die Nutzung von Nicknamen, die darüber hinaus unendlich oft geändert werden können, problematisch ist - siehe Who's That - OSM User Names Database
Du scheinst das Problem der hier von dir selbst angeschobenen Diskussion nicht erkannt zu haben.
Bitte beantworte vor weiteren Äußerungen erst einmal die von uns aufgeworfenen Fragen!
Die Meinung der Community solltest du akzeptieren, auch wenn sie dir nicht gefällt. Denn nur so funktioniert das ganze. (Auch ich bin nicht mit allem einverstanden!)
Und um mit deinen Worten zu sprechen: “Avatare sollten daher unpolitisch bleiben”. Irgendwie kann ich das bei dir nicht erkennen!

Beste Grüße aus Sachsen
Uwe