Bitte um Revert

Doch, hat es… schaue dir den Ausschnitt und die entsprechend zusehenden Informationen nochmal an… ein gefühltes 1/4 bis 1/5 an Informationen wären nicht da… Wenn du dir das genau anschaust, wirst du erkennen, welche Informationen ich meine…

Sven

Aber genau so würde es richtig sein - (auch wenn es dir nicht gefällt).

Der Hinweis zum Kartenfehler Nr. 1977396 war von mir.
Ich konnte den Hinweis angemeldet nicht hochladen, weil die Datenübertragung unterbrochen wurde (Überlastung der Datenbank?), und musste alles noch einmal abtippen. Danach habe ich es ohne Anmeldung gesendet. In der letzten Zeit passiert es immer häufiger, dass Herunterladen wegen zu vielen Datenbankzugriffen nicht möglich ist und JOSM ist auch schon mehrmals wegen Datenfehlern abgestürzt ist, und ich neu konfigurieren musste.

Nun meine Meinung etwas ausführlicher:
Es gibt hier keine Eisenbahnschienen, keine Oberleitungen, keine Spurweiten, keine Gleisnummern,kein “ref” (was immer auch das bedeutet) , keine Brücke, keine Treppen und keine Furt! “ehem. Brücke” ist auch kein Name!
Auf den Luftbildern, die schon einige Jahre alt sind, ist eine Solaranlage zu sehen, sonst nichts!
Die Solaranlage ist auch kein Multipolygon, sondern eine einfache äußere Linie!
Hier kann man bestenfalls noch das Merkmal hinzufügen: “description=Ehemaliger Güterbahnhof”, alles andere ist Fantasie.
Es wurden vor einigen Wochen nicht mehr existierende Gleise mit allen nicht mehr existierenden, und vermuteten, Merkmalen von einem 15 Jahre alten Luftbild abgemalt.
Wir wollen doch die Realität abbilden, oder ist OSM jetzt eine historische Datenbank für Modelleisenbahnfans? (Ich könnte hier noch mehr Beispiele bringen, z.B. VzG- und KBS-Relationen an Radwegen)

Wenn ich das, was hier vorgetragen wird, richtig verstehe, müssten Wiesen und Äcker als removed:landuse=* eingetragen bleiben, wenn es Wohngebiet wird. Gebäude und Fabrikhallen dürfen nach Abriss auch nicht gelöscht werden, und alle Straßen blieben so in der Datenbank wie die Straßenführung früher einmal war. Das gleiche gilt dann auch für Wälder und Gewässer usw…
Ich kenne sehr viele interessante Dinge, die ich in die Datenbank einbringen kann, und auch für andere von Bedeutung sind.
Ich fange dann einmal an, die verschwundenen Siedlungen und Gebäude in den Braunkohlerevieren und Stauseen einzutragen und die Geologie dazu ist auch interessant, Meere der Karbonzeit z.B. im Saarland oder Messel. Vielleicht kann man auch noch die Regionen eintragen, die in der Eiszeit mit Eis bedeckt waren.
Es gibt im Saarland Grenzrelationen: Saarländischer Verkehrsverbund, Verkehrsverbund Rhein-Neckar, Rettungsdienstbereich Südpfalz, und nicht mehr existierende: Preußen–Bayern 1816–1919, Saargebiet 1920-1935, Landkreis Homburg 1938-1949, Landkreis Sankt Ingbert 1949-1974, Landkreis Homburg 1949-1974 und noch einige mehr. Man könnte jetzt noch alle Ligen bis in die unteren Kreisklassen (aktuelle und frühere) in allen Sportarten eintragen. Es gibt noch viele historische Dinge die auch interessant sind, aber mit OSM nichts zu tun haben.
Will man mit OSM die Realität abbilden oder etwa “Ich habe etwas auf alten Karten gesehen und das trage ich einmal in die Datenbank ein”?
Inzwischen ist es doch so, das jeder der meint , er weiß etwas, auch meint er müsste es in die OSM - Datenbank eintragen, wie z,B. “ref:mtsk=f8b3d44e-dddb-47a0-9eb7-b856e38ac4c5“, was man auch immer mit diesen 16 hex-Ziffern anfangen kann, oder “wikidata“ ohne zusätzliche Informationen außer Koordinaten aus OSM und eventuell noch eine Link zu einem Foto in Wikimedia. Dazu gibt es bestenfalls kommerzielle Interessen.
Natürlich sind nicht(mehr) vorhandene Objekte bei der Bearbeitung störend, insbesondere wenn sie mit der Realität verknüpft werden, wie Bahnübergange an komplett abgebauten Bahnstrecken oder unterirdische Rohre, Kabel und Leitungen die als Vermutung eingetragen sind oder ehemalige historische Grenzrelationen.
Wenn etwas noch sichtbar ist, kann es als historisch eingetragen werden. Wenn nichts mehr vorhanden ist, oder nicht sichtbar und nicht nachprüfbar ist, sollte man dafür einen Layer anlegen, der bei der Bearbeitung ausgeblendet werden kann oder besser in einer anderen Datenbank speichern.

Genau so sehe ich das auch, danke.

+1. Wobei ich nichts gegen Datenbanken über historische Bahnstrecken habe. Aber OSM ist IMHO der falsche Platz dafür.

–ks

Danke, auch meine Meinung. Im Wiki gibt es eben auch https://wiki.openstreetmap.org/wiki/DE:Good_practice#Mappe_keine_historische_Ereignisse_und_ehemalige_Objekte explizit einen Hinweis auf etwas solches. Ich habe in der Notiz auch noch etwas kommentiert. Ich finde es gut, dass es die OpenRailWayMap gibt und, dass man da vielleicht auch historische Bahnstrecken sehen kann, aber die OSM-Datenbank direkt ist da eben der falsche Ort. Wie Kreuzschnabel auch gesagt hat. Dazu kommt ja auch noch https://wiki.openstreetmap.org/wiki/DE:Good_practice#Dinge_so_kartieren.2C_wie_sie_in_der_Realit.C3.A4t_sind

Also, wenn ich da unbedarft vorbeikomme, das sehe und die Solarpanele eintragen will, dann lösche ich die Tracks ohne nachfrage, soweit das kontrollierbar ist.

Ach die alte leidige Disskussion die zu keinem Ergebnis zu Zufriedenheit aller führt… :frowning:

Beim Bearbeiten ausblenden: nennt sich Filtern… geht mit JOSM bestens!

Extra Datenbank: nette Idee auf den ersten Blick… wird aber (gerade bei Bahnstrecken) schwierig…
Seiten wie https://www.openrailwaymap.org/?lang=de&lat=53.04655381477676&lon=12.138218879699707&zoom=14&style=standard müssen zwei Datenbanken auswerten.
Alle Editoren müssen dann Daten aus zwei (oder mehr?) Datenbanken ziehen.
Topologische Beziehungen zwischen Objekten müssen trotz extra Datenbank gewährleistet sein: das heißt z.B. verbessere ich die Linie einer Bestandsstrecke, von der mal eine nicht mehr existente Strecke abzweigte, muß sichergestellt sein, daß die Punktverbindung bestehen bleibt… (siehe Pollo im OpenRailwayMap-Link)

Tagebaue, Restgewässer, (Hoch)-Kippen…

alles menschengemachte Landschaften… mit etwas Willen kann man die Übergänge zur natürlichen Landschaft hinreichend erkennen und abgrenzen…

Sven

Das geht in meinen Augen in Richtung Vandalismus… :frowning:

(Ich sagte nicht, dass ich das jetzt mache, oder so etwas. Das war eine Annahme. Wenn ich das ganze nicht kenne, neu bin, mich nach den Best-Practices laut Wiki richte, dann lösche ich das Zeugs, weil ja offensichtlich nicht mehr da und trage die Solarpanele sein, weil die sind ja offensichtlich da. Da kann mir aber nur wirklich keiner einen Strick draus drehen. Auf ein “Aber die OpenRailWayMap braucht das.” kann man mit einem “Wir mappen nicht für den Renderer.” antworten. Warum zählt das Argument überall, hier aber plötzlich nicht?)

Wieso? Wenn ich bei einem abgerissenem Haus vorbeikomme, dann lösche ich das Haus. Ich markier das nicht extra als abgerissen oder so. Und wenn da ein neues Haus hinkommt, mache ich da ein neues hin. Und lasse nicht das alte da stehen. Und wenn auf dem Grundstück dann 2 Jahre später ein Wohnblock raufkommt, dann lasse ich auch nicht die beiden alten Grundrisse da stehen. Bitte jetzt nicht zu sehr auf die Gleise versteifen, mit dem Argument kann man sagen, man darf nie wieder etwas löschen, sondern muss das immer markieren als gelöscht, oder ähnliches.

Aber ich kann deine Argumente oben bzgl. zwei Datenbanken usw. auch irgendwie nachvollziehen.

EDIT:
@harmor
Weils mich gerade interessiert hat das mstk:
https://forum.openstreetmap.org/viewtopic.php?id=55539

EDIT2:
Offensichtlich gerade für streckenkundler und mich gleichzeitig interessant gewesen :smiley: Das ist eine Avia Tankstelle, das hab ich auch noch herausgefunden ^^

https://forum.openstreetmap.org/viewtopic.php?id=55539

Ich verstehe nicht, warum die Bahn einen Sonderstatus beansprucht.
Wenn ein Bahnhof umgebaut wird (neue Gleisführungen), wie das im Moment täglich passiert (kürzlich erst in Waren/Müritz) werden doch auch die alten Gleisführungen gelöscht und die neuen kartiert, oder?

Aber wenn eine Strecke seit 30 oder 70 Jahren nicht mehr existiert, dann muss der Gleisverlauf als raized: in die DB? Logik, die ich nicht nachvollziehen kann.

Gerade wenn es um (ehemalige) Bahnstrecken geht, kommt diese leidige Disskussion immerwieder hoch…
In meinen Augen haben überwiegend (ehemalige) Bahnstrecken einen gewissen Sonderstatus (auch wenn es manchen nicht gefällt).

Ich verfahre bei abgerissenen Gebäuden in der Regel so, daß ich die Lifecycle-Präfixes anwende, aus einem ganz einfachen Grund: In der Nutzung sind die Luftbilder oft nicht aktuell und eine einfach gelöschte Geometrie kann einen anderen unbedarften Mapper dazu verleiten, eben jenes abgerissene Haus wieder einzuzeichnen. Wenn die Stelle neu bebaut ist und /oder Luftbilder aktualisiert sind kann das dann neu erfasst werden…

Solarparks…

Ich habe im meiner Heimatstadt am Stadtrand auch einen Solarpark, auf einem alten Tanklagergelände… alte Straßen sind weiterhin vorhanden, alte Gleisanlagen darunter auch… man hat den Solarpark einfach draufgepappt… nimmt man die Solarpanele weg, wären die Gleisanlagen (theoretisch) wieder nutzbar…
…oft übliches Vorgehen…

Sven

Ein Abschnitt Ackerland wird zum Neubaugebiet. Ich fahre hin, erfasse die Baustellen, die neuen Straßen, die Hausnummern soweit ersichtlich, und lösche die alten hw=track raus, die eh nicht mehr da sind. Ist das auch Vandalismus?

Oder schau dir https://www.openstreetmap.org/way/483232139 an. Gewerbefläche wurde zum Wohngebiet umgemünzt, die alten Gebäude (auf dem alten Bing-Bild, also dem jetzigen Esri Clarity Beta, noch zu sehen) gelöscht und die neuen gemappt. War das auch Vandalismus?

Wenn nicht, wieso ist es in deinen Augen Vandalismus, eine nicht mehr existente Gleisanlage aus den OSM-Daten zu löschen und durch einen existenten Solarpark zu ersetzen?

Da fährste aber ein Geschütz auf! Vandalismus ist reine Zerstörung. Ein Vandale will überhaupt nichts konstruktiv beitragen, sondern nur was kaputtmachen, weil’s ihm Spaß macht.

–ks

Ich bin für einen Rervert der Gleisanlagen, da nach Auskunft die Solarpaneele darüber gebaut worden. Das Problem ist m.E. nur das die Solarpaneele fehlen.
Wir sollten froh sein das so etwas genutzt wird - RailWayMap. Die, die fordern es zu verlagern, sollten es machen und dann sagen siehe so geht es.
OpenStreeMap vertritt viele unterschiedliche Interessen - Indoor, 3D, Seewege; Fährlinien, …

Hier mal so eine (imho) nachvollziehbare Logik: https://www.openstreetmap.org/relation/1460696
Im Übrigen: https://www.openstreetmap.org/user/MKnight/diary/43550

#19
@ streckenkundler: Besser gefragt, was kann man in OSM damit anfangen?

Hier - https://forum.openstreetmap.org/viewtopic.php?id=55539 - wurde noch nicht einmal geklärt, ob die Daten verwendet werden dürfen (CC-BY 4.0, Namensnennung) weil sie nicht OSM-kompatibel sind. Ich habe sie trotzdem nicht gelöscht.

Wenn ich eine Tankstelle auf der OSM-Karte finde, muss ich online die Daten abfragen. Dann schreibe ich die Ziffernfolge ab, oder kopiere sie und gehe auf die Seite eines der über 50 Informationsdiensteanbieter. Dort muss ich die Struktur kennen, wie ich diese Ziffern eingeben kann. Danach suche ich noch die nächste Tankstelle usw… Toll!
Warum nicht gleich bei einem Anbieter Ort und Umkreissuche eingeben, dann findet man alle Tankstellen mit den Kraftstoffpreisen und alle aktuelle Daten wie Öffnungszeiten usw., die in OSM mit Sicherheit nicht so aktuell geändert werden.
(Du musst mit dem Bäcker reden, nicht mit der Brezel (Erwin Pelzig)

#21
Wenn ein Haus abgerissen ist, trage ich es als “brownfield” ein. Beim Mappen sollte auch mal sein Gehirn einschalten und auch einmal vor die Tür gehen und nachschauen, was man verbockt hat. Die meisten Fehler werden von “Im-Akkord-Sesselmappern” gemacht.

Wenn die Gleise noch vorhanden sind, dann “abandoned”. Die Bahn ist sonst sehr schnell, die Schienen als Schrott zu verwerten. Eine weitere Nutzung ist meistens auszuschließen. Auf dem ehemaligen Tanklager wurden die Schienen wohl aus Kostengründen (kompletter Bodenaustausch wegen Kontaminierung) nicht entfernt und werden mit Sicherheit nicht mehr benutzt.
Die Linien stören auf jeden Fall beim Erfassen neuer Daten. Um Konflikte zu vermeiden kann man nur noch mit der Strg-Taste etwas eintragen.

Was ist daran nachvollziehbar? Schreiben wir ein Geschichtsbuch, oder versuchen wir, die Datenbank mit aktuellen Daten zu füllen, damit daraus eine Karte erstellt werden kann?
Noch mal die Frage, die ich in diesem Zusammenhang schon mal gestellt habe: Wo soll da die Grenze sein? Soll die Menschheitsgeschichte abgebildet werden? Die letzten 100 Jahre? Nur besondere Episoden der jüngeren Vergangenheit? Oder versuchen Einige, ihr persönliches Hobby als Notwendigkeit in dieser DB zu verkaufen?
Kann man das nicht in eine andere DB auslagern?

Man kann Datenbanken verknüpfen, so dass eine Änderung in der OSM-DB in die andere DB übernommen wird.

Umgekehrt wird ein Schuh daraus. Wenn ich was haben möchte, was nicht in die Struktur passt (Daten, die nicht mehr gültig sind) dann muss ich mich kümmern, wie ich damit umgehe und nicht alles hier auskippen und den Anderen sagen: Macht mal!

Ich habe nur eine Querverlinkung gemacht… da es im anderen Beitragsbaum eben um jenen Schlüssel ging… Wie stark oder wie weit der Schlüssel verbreitet ist, entzieht sich meine Kenntnis… Ich erfasse ihn nicht, geschweige denn nutze ihn…

brow ist aber bicht fürs Gebäude gedacht, sondern für landuse. Allgemein: Es kommt drauf an, ob der Fleck wieder bebaut wird oder vielleicht nicht. mit dem lifecycle-Prefixes und einer Note kann man sehr gut verhindern, daß ein Akkord-Sesselmapper hand anlegt… Wenn sich ein Fleck mit Abriss und Neubau fertig konsolidiert hat, kann man solche lifecycle-Geometrien von Gebäuden bereinigen, oder, wo ich Freund davon bin, die Geometrie (mit Historie!) für den Neubau nachnutzen!

Falsch: Wenn Gleise von vorhanden sind, ist das das ist disused. Da ist es egal, ob ein Solarpark drübergebaut ist.
…und wenn die da sind, dann sind die eben noch da… auch wenn das einem beim mappen stören sollte… Ich lösche auch nicht woanders einfach Dinge, die mich beim Mappen stören…

Sicher, ja… nur muß eine die entsprechende Datenbankinfrastruktur bereitstellen und es muß dann auch einer machen… Ich kann es nicht…
Allgemein sind solche Topologieprüfungen aber nicht auf die leichte Schulter zu nehmen…

Natürlich, und das ist will doch auch keiner ändern. Aber bildet OSM dabei die Gegenwart dieser verschiedenen Interessen ab oder die Vergangenheit? Wenn Vergangenheit, müssen wir uns zuerst vom On-the-Ground-Prinzip lösen (also wenn Dinge, die sichtlich nicht mehr da sind, in den Daten bleiben müssen, weil sie mal da waren).

–ks