Bitte um Revert

Also, sind da jetzt noch Gleise, oder nicht? Weil, wenn keine mehr da sind, dann gehören sie auch in der Datenbank gelöscht. Wenn sie da sind und nicht mehr benutzt werden, dann gehören sie abandoned. Laut https://wiki.openstreetmap.org/wiki/Key:abandoned: wĂŒrde railway=abandoned noch passen fĂŒr die GrasflĂ€chen, wo keine Gleise mehr sind, aber die GrĂŒnflĂ€che noch unterbrochen ist.

FĂŒr mich sieht da alles korrekt aus.

EDIT:
Und der Changeset direkt daneben, den finde ich viel Problematischer: https://www.openstreetmap.org/changeset/72917546#map=17/50.85856/12.94415&layers=N Es gibt eh auch eine Note, aber das wird derjenige natĂŒrlich nie mitbekommen.

EDIT2: Also ich hab mir das nochmal angeschaut. Er hĂ€tte vielleicht schauen sollen, wo der Baugrund anfĂ€ngt der DHL und somit wirklich keine Spuren mehr vorhanden sind um es dann da abzuschließen, hier wurde einfach ein bisschen ungenau gearbeitet, meiner Meinung nach. Könnte man schöner machen, ist jetzt aber kein großer Verlust. Im Changeset informieren, dass er doch die Linien nicht einfach löschen soll, sondern dorthin kĂŒrzen soll, wo sie eben tatsĂ€chlich aufhören und fertig. Das ist jetzt auch nichts, wo man “sofort” handeln muss, meiner Meinung nach. In diesem konkreten Fall.

https://wiki.openstreetmap.org/wiki/DE:Lifecycle_prefix

Also wenn sich jemand die MĂŒhe gemacht hat, dies einzutragen, sollte auch die Möglichkeit genutzt werden, es eventuell richtig zustellen und nicht zu löschen.

https://www.openrailwaymap.org/?lang=null&lat=50.861962199274&lon=12.953824&zoom=14&style=standard

Mal eine allgemeine Frage zum Lifecycle_prefix.
Wenn ich eine Eisenbahnstrecke habe, hefitg ĂŒberwachsen, eindeutig ausser Betrieb, den Übergang ĂŒber die Strasse aber schon entfernt, keine Schienen mehr, Asphalt geschlosssen.
“Nach Vorschrift” sollte man den Übergang mit razed, den Rest mit abandoned taggen.
Aber irgendwie gefĂ€llt mir die AufstĂŒckelung nicht so. Denn funktionell sind beide Teile aufgegeben auf selbe “Art”, lediglich abseits vom Übergang wars der Bahn bzw. dem Eigner vermutlich bisher zu teuer, die Schienen abzubauen.
Wie macht ihr das - wie es ist oder funktionell ?

+1

Wenn alles, was wir nicht kennen oder nicht verstehen oder so, gleich löschen, brauchen wir auch keine Karten wie diese mehr:

http://gk.historic.place/historische_objekte/index.html?zoom=12&lat=51.2099&lon=12.2844&detail=3&pid=HaHbHcSaHe

+1 fĂŒr Revert und entsprechend korrektes Tagging.

Sven

Äh, http://gk.historic.place/historische_objekte/index.html?zoom=12&lat=51.2099&lon=12.2844&detail=3&pid=HaHbHcSaHe ist fĂŒr noch existente historische GebĂ€ude, nicht fĂŒr nicht mehr vorhandene, geschliffene und ĂŒberbaute GebĂ€ude. Hat also nichts hiermit zu tun.

Ich habs schon reingeschrieben im die Note, aber er hat die Gleise unsauber gelöscht, er hĂ€tte sie lieber zurĂŒckstutzen sollen bis dorthin, wo das DHL GelĂ€nde beginnt. Dann wĂ€re alles korrekt. Und das hĂ€tte man durchaus einfach in sein Changeset schreiben können und wenn er da nicht antwortet (und er “bekannt” ist) ihn zu einer 1-Tages-Sperre bringen, damit er gezwungen wird, zu antworten. Und dann entsprechend weitere Maßnahmen.

EDIT: Damn, danke kreuzschnabel. Ich hatte das letztens sogar schon wo gelesen und beim schreiben nicht mehr dran gedacht. ‘Geschleift’. Ich lass es mal oben falsch :smiley:

Klugschiss am Rande:

geschliffen = scharf gemacht
geschleift = platt gemacht

:wink:

–ks

Doch, hat es
 schaue dir den Ausschnitt und die entsprechend zusehenden Informationen nochmal an
 ein gefĂŒhltes 1/4 bis 1/5 an Informationen wĂ€ren nicht da
 Wenn du dir das genau anschaust, wirst du erkennen, welche Informationen ich meine


Sven

Aber genau so wĂŒrde es richtig sein - (auch wenn es dir nicht gefĂ€llt).

Der Hinweis zum Kartenfehler Nr. 1977396 war von mir.
Ich konnte den Hinweis angemeldet nicht hochladen, weil die DatenĂŒbertragung unterbrochen wurde (Überlastung der Datenbank?), und musste alles noch einmal abtippen. Danach habe ich es ohne Anmeldung gesendet. In der letzten Zeit passiert es immer hĂ€ufiger, dass Herunterladen wegen zu vielen Datenbankzugriffen nicht möglich ist und JOSM ist auch schon mehrmals wegen Datenfehlern abgestĂŒrzt ist, und ich neu konfigurieren musste.

Nun meine Meinung etwas ausfĂŒhrlicher:
Es gibt hier keine Eisenbahnschienen, keine Oberleitungen, keine Spurweiten, keine Gleisnummern,kein “ref” (was immer auch das bedeutet) , keine BrĂŒcke, keine Treppen und keine Furt! “ehem. BrĂŒcke” ist auch kein Name!
Auf den Luftbildern, die schon einige Jahre alt sind, ist eine Solaranlage zu sehen, sonst nichts!
Die Solaranlage ist auch kein Multipolygon, sondern eine einfache Ă€ußere Linie!
Hier kann man bestenfalls noch das Merkmal hinzufĂŒgen: “description=Ehemaliger GĂŒterbahnhof”, alles andere ist Fantasie.
Es wurden vor einigen Wochen nicht mehr existierende Gleise mit allen nicht mehr existierenden, und vermuteten, Merkmalen von einem 15 Jahre alten Luftbild abgemalt.
Wir wollen doch die RealitĂ€t abbilden, oder ist OSM jetzt eine historische Datenbank fĂŒr Modelleisenbahnfans? (Ich könnte hier noch mehr Beispiele bringen, z.B. VzG- und KBS-Relationen an Radwegen)

Wenn ich das, was hier vorgetragen wird, richtig verstehe, mĂŒssten Wiesen und Äcker als removed:landuse=* eingetragen bleiben, wenn es Wohngebiet wird. GebĂ€ude und Fabrikhallen dĂŒrfen nach Abriss auch nicht gelöscht werden, und alle Straßen blieben so in der Datenbank wie die StraßenfĂŒhrung frĂŒher einmal war. Das gleiche gilt dann auch fĂŒr WĂ€lder und GewĂ€sser usw

Ich kenne sehr viele interessante Dinge, die ich in die Datenbank einbringen kann, und auch fĂŒr andere von Bedeutung sind.
Ich fange dann einmal an, die verschwundenen Siedlungen und GebÀude in den Braunkohlerevieren und Stauseen einzutragen und die Geologie dazu ist auch interessant, Meere der Karbonzeit z.B. im Saarland oder Messel. Vielleicht kann man auch noch die Regionen eintragen, die in der Eiszeit mit Eis bedeckt waren.
Es gibt im Saarland Grenzrelationen: SaarlĂ€ndischer Verkehrsverbund, Verkehrsverbund Rhein-Neckar, Rettungsdienstbereich SĂŒdpfalz, und nicht mehr existierende: Preußen–Bayern 1816–1919, Saargebiet 1920-1935, Landkreis Homburg 1938-1949, Landkreis Sankt Ingbert 1949-1974, Landkreis Homburg 1949-1974 und noch einige mehr. Man könnte jetzt noch alle Ligen bis in die unteren Kreisklassen (aktuelle und frĂŒhere) in allen Sportarten eintragen. Es gibt noch viele historische Dinge die auch interessant sind, aber mit OSM nichts zu tun haben.
Will man mit OSM die RealitĂ€t abbilden oder etwa “Ich habe etwas auf alten Karten gesehen und das trage ich einmal in die Datenbank ein”?
Inzwischen ist es doch so, das jeder der meint , er weiß etwas, auch meint er mĂŒsste es in die OSM - Datenbank eintragen, wie z,B. “ref:mtsk=f8b3d44e-dddb-47a0-9eb7-b856e38ac4c5“, was man auch immer mit diesen 16 hex-Ziffern anfangen kann, oder “wikidata“ ohne zusĂ€tzliche Informationen außer Koordinaten aus OSM und eventuell noch eine Link zu einem Foto in Wikimedia. Dazu gibt es bestenfalls kommerzielle Interessen.
NatĂŒrlich sind nicht(mehr) vorhandene Objekte bei der Bearbeitung störend, insbesondere wenn sie mit der RealitĂ€t verknĂŒpft werden, wie BahnĂŒbergange an komplett abgebauten Bahnstrecken oder unterirdische Rohre, Kabel und Leitungen die als Vermutung eingetragen sind oder ehemalige historische Grenzrelationen.
Wenn etwas noch sichtbar ist, kann es als historisch eingetragen werden. Wenn nichts mehr vorhanden ist, oder nicht sichtbar und nicht nachprĂŒfbar ist, sollte man dafĂŒr einen Layer anlegen, der bei der Bearbeitung ausgeblendet werden kann oder besser in einer anderen Datenbank speichern.

Genau so sehe ich das auch, danke.

+1. Wobei ich nichts gegen Datenbanken ĂŒber historische Bahnstrecken habe. Aber OSM ist IMHO der falsche Platz dafĂŒr.

–ks

Danke, auch meine Meinung. Im Wiki gibt es eben auch https://wiki.openstreetmap.org/wiki/DE:Good_practice#Mappe_keine_historische_Ereignisse_und_ehemalige_Objekte explizit einen Hinweis auf etwas solches. Ich habe in der Notiz auch noch etwas kommentiert. Ich finde es gut, dass es die OpenRailWayMap gibt und, dass man da vielleicht auch historische Bahnstrecken sehen kann, aber die OSM-Datenbank direkt ist da eben der falsche Ort. Wie Kreuzschnabel auch gesagt hat. Dazu kommt ja auch noch https://wiki.openstreetmap.org/wiki/DE:Good_practice#Dinge_so_kartieren.2C_wie_sie_in_der_Realit.C3.A4t_sind

Also, wenn ich da unbedarft vorbeikomme, das sehe und die Solarpanele eintragen will, dann lösche ich die Tracks ohne nachfrage, soweit das kontrollierbar ist.

Ach die alte leidige Disskussion die zu keinem Ergebnis zu Zufriedenheit aller fĂŒhrt
 :frowning:

Beim Bearbeiten ausblenden: nennt sich Filtern
 geht mit JOSM bestens!

Extra Datenbank: nette Idee auf den ersten Blick
 wird aber (gerade bei Bahnstrecken) schwierig

Seiten wie https://www.openrailwaymap.org/?lang=de&lat=53.04655381477676&lon=12.138218879699707&zoom=14&style=standard mĂŒssen zwei Datenbanken auswerten.
Alle Editoren mĂŒssen dann Daten aus zwei (oder mehr?) Datenbanken ziehen.
Topologische Beziehungen zwischen Objekten mĂŒssen trotz extra Datenbank gewĂ€hrleistet sein: das heißt z.B. verbessere ich die Linie einer Bestandsstrecke, von der mal eine nicht mehr existente Strecke abzweigte, muß sichergestellt sein, daß die Punktverbindung bestehen bleibt
 (siehe Pollo im OpenRailwayMap-Link)

Tagebaue, RestgewÀsser, (Hoch)-Kippen


alles menschengemachte Landschaften
 mit etwas Willen kann man die ÜbergĂ€nge zur natĂŒrlichen Landschaft hinreichend erkennen und abgrenzen


Sven

Das geht in meinen Augen in Richtung Vandalismus
 :frowning:

(Ich sagte nicht, dass ich das jetzt mache, oder so etwas. Das war eine Annahme. Wenn ich das ganze nicht kenne, neu bin, mich nach den Best-Practices laut Wiki richte, dann lösche ich das Zeugs, weil ja offensichtlich nicht mehr da und trage die Solarpanele sein, weil die sind ja offensichtlich da. Da kann mir aber nur wirklich keiner einen Strick draus drehen. Auf ein “Aber die OpenRailWayMap braucht das.” kann man mit einem “Wir mappen nicht fĂŒr den Renderer.” antworten. Warum zĂ€hlt das Argument ĂŒberall, hier aber plötzlich nicht?)

Wieso? Wenn ich bei einem abgerissenem Haus vorbeikomme, dann lösche ich das Haus. Ich markier das nicht extra als abgerissen oder so. Und wenn da ein neues Haus hinkommt, mache ich da ein neues hin. Und lasse nicht das alte da stehen. Und wenn auf dem GrundstĂŒck dann 2 Jahre spĂ€ter ein Wohnblock raufkommt, dann lasse ich auch nicht die beiden alten Grundrisse da stehen. Bitte jetzt nicht zu sehr auf die Gleise versteifen, mit dem Argument kann man sagen, man darf nie wieder etwas löschen, sondern muss das immer markieren als gelöscht, oder Ă€hnliches.

Aber ich kann deine Argumente oben bzgl. zwei Datenbanken usw. auch irgendwie nachvollziehen.

EDIT:
@harmor
Weils mich gerade interessiert hat das mstk:
https://forum.openstreetmap.org/viewtopic.php?id=55539

EDIT2:
Offensichtlich gerade fĂŒr streckenkundler und mich gleichzeitig interessant gewesen :smiley: Das ist eine Avia Tankstelle, das hab ich auch noch herausgefunden ^^

https://forum.openstreetmap.org/viewtopic.php?id=55539

Ich verstehe nicht, warum die Bahn einen Sonderstatus beansprucht.
Wenn ein Bahnhof umgebaut wird (neue GleisfĂŒhrungen), wie das im Moment tĂ€glich passiert (kĂŒrzlich erst in Waren/MĂŒritz) werden doch auch die alten GleisfĂŒhrungen gelöscht und die neuen kartiert, oder?

Aber wenn eine Strecke seit 30 oder 70 Jahren nicht mehr existiert, dann muss der Gleisverlauf als raized: in die DB? Logik, die ich nicht nachvollziehen kann.

Gerade wenn es um (ehemalige) Bahnstrecken geht, kommt diese leidige Disskussion immerwieder hoch

In meinen Augen haben ĂŒberwiegend (ehemalige) Bahnstrecken einen gewissen Sonderstatus (auch wenn es manchen nicht gefĂ€llt).

Ich verfahre bei abgerissenen GebĂ€uden in der Regel so, daß ich die Lifecycle-PrĂ€fixes anwende, aus einem ganz einfachen Grund: In der Nutzung sind die Luftbilder oft nicht aktuell und eine einfach gelöschte Geometrie kann einen anderen unbedarften Mapper dazu verleiten, eben jenes abgerissene Haus wieder einzuzeichnen. Wenn die Stelle neu bebaut ist und /oder Luftbilder aktualisiert sind kann das dann neu erfasst werden


Solarparks


Ich habe im meiner Heimatstadt am Stadtrand auch einen Solarpark, auf einem alten TanklagergelĂ€nde
 alte Straßen sind weiterhin vorhanden, alte Gleisanlagen darunter auch
 man hat den Solarpark einfach draufgepappt
 nimmt man die Solarpanele weg, wĂ€ren die Gleisanlagen (theoretisch) wieder nutzbar


oft ĂŒbliches Vorgehen


Sven

Ein Abschnitt Ackerland wird zum Neubaugebiet. Ich fahre hin, erfasse die Baustellen, die neuen Straßen, die Hausnummern soweit ersichtlich, und lösche die alten hw=track raus, die eh nicht mehr da sind. Ist das auch Vandalismus?

Oder schau dir https://www.openstreetmap.org/way/483232139 an. GewerbeflĂ€che wurde zum Wohngebiet umgemĂŒnzt, die alten GebĂ€ude (auf dem alten Bing-Bild, also dem jetzigen Esri Clarity Beta, noch zu sehen) gelöscht und die neuen gemappt. War das auch Vandalismus?

Wenn nicht, wieso ist es in deinen Augen Vandalismus, eine nicht mehr existente Gleisanlage aus den OSM-Daten zu löschen und durch einen existenten Solarpark zu ersetzen?

Da fĂ€hrste aber ein GeschĂŒtz auf! Vandalismus ist reine Zerstörung. Ein Vandale will ĂŒberhaupt nichts konstruktiv beitragen, sondern nur was kaputtmachen, weil’s ihm Spaß macht.

–ks

Ich bin fĂŒr einen Rervert der Gleisanlagen, da nach Auskunft die Solarpaneele darĂŒber gebaut worden. Das Problem ist m.E. nur das die Solarpaneele fehlen.
Wir sollten froh sein das so etwas genutzt wird - RailWayMap. Die, die fordern es zu verlagern, sollten es machen und dann sagen siehe so geht es.
OpenStreeMap vertritt viele unterschiedliche Interessen - Indoor, 3D, Seewege; FĂ€hrlinien,