Es geht um den gelben Sack / grünen Punkt, speziell um Container, in die Dinge geschmissen werden können, die sonst in den gelben Sack kommen.
Ich habe neulich festgestellt, dass man in die Container für den grünen Punkt in Hamburg zusätzlich zu Verpackungsmüll auch jegliche Art von Plastik (z.B. Plastikspielzeug) sowie Metalle (z.b. Schrauben, Töpfe, Werkzeug) einwerfen kann. Die Stadtreinigung nennt das “stoffgleiche Nichtverpackungen”.
Auf den gelben Säcken selber ist nur die Rede von Verpackungsmüll. Beispielfoto.
Ich würde gerne wissen, was steht in anderen Bundesländern auf den Containern für den Grünen Punkt drauf? Ist das eine hamburger Besonderheit, oder ist der Grüne Punkt eigentlich überall so implementiert?
“Rechtlich” sollen in den Gelben Sack nur “erlaubte” Komponenten, die mit dem Grünen Punkt versehen sind.
Habe allerdings vor einiger Zeit ein Interview mit einem Betreiber gesehen, in dem er sinngemäß sagte “Alles was sich verwerten lässt, nehmen wir gerne, da das letztendlich bares Geld für uns bringt”.
Das ist keine Frage nach Regelungen in Bundesländern, sondern wie es der vom “Grünen Punkt” (DSD) beauftragte Entsorger handhabt. Ob Nichtverpackungen mit in den Sack/die Tonne dürfen ist also eine lokale Entscheidung einer Firma. Die Zuständigkeitsgrenzen entsprechen meist den der Landkreise/Städte.
Ich denke, das ist für jeden Kreis (oder Gemeinde?) verschieden. Ich kenne solche Tonnen gar nicht (Landkreis München). Auf dem Wertstoffhof stehen Tonnen nach Material sortiert, aber Hinweise auf Grünen Punkt fehlen.
Generell versucht die Gemeinde bei jeder Gelegenheit darauf hinzuweisen, dass sie lediglich den Auftrag für die Abholung vergibt, ansonsten aber überhaupt gar nichts mit Gelben Säcken und deren Logistik zu tun hat. Sie kümmert sich lediglich um die Ausgabe leerer Säcke und sammelt an windigen Tagen zerrissene und wandernde Säcke ein. Bis vor ein paar Jahren konnte ich volle Gelbe Säcke beim Wertstoffhof abgeben. Das wurde eingestellt, als die Entsorgung neu vergeben wurde.
