Androhung von Benutzersperren für Verklebe-Ideologie

+1

Eigentlich muß man nicht mehr dazu schreiben… wir wissen ja, wozu das im Sinne des Startbeitrags führt.

@ woodpeck: +1 für die Umsetzung der Folge.

Sven

Ich finde es auch nicht richtig. Für mich sieht auch sein Verhältnis des Mappens eher negativ aus:
Node erstellt: 439 460 (30%), verändert: 687 855 (47%), gelöscht: 326 593 (22%)
Sein Motto: “Weiße Flecken auf der Karte? Das geht gar nicht! :)” - vielleicht sollte er sich darum mehr kümmern. Ich weiß ja nicht was Rostock dazu sagt, sie verwenden ja die Daten offiziell.

Das Verkleben von Landnutzungsflächen wie Wiesen und Wälder mit Weg- und Straßen-Linien ist eindeutig unerwünscht. Es gibt dafür auch gute Begründungen, da halt die Wiese nur bis zum Straßenrand geht. Wem das nicht passt und keine weißen Löcher mag, kann gerne die Straßenflächen einzeichnen, daran angrenzend eine landuse=grass-Fläche für die Bankette und daran angrenzend dann die Wald- oder Wiesenfläche. Diese Flächen darf er dann auch miteinander verkleben, wo sie direkt aneinandergrenzen. Auch eine Wiese, die direkt an einen Wald angrenzt, darf eine verklebte Linie mit dem Wald haben. Aber sauber entsprechend der Konventionen nur bis zum Straßenrand geführte Wiesen- und Waldflächen bewusst nachträglich mit der in Straßenmittte eingezeichneten Straßen-Linie zu verkleben ist tatsächlich nicht in Ordnung. Wenn nun jemand mehrfach darauf aufmerksam gemacht wurde, dass seine Mappingpraxis nicht den Standards von OSM entspricht, aber nicht bereit ist, einzulenken, dann halte ich das Ankündigung und nötigenfalls auch Umsetzen einer Sperre für richtig.
Ich selber habe in meiner Anfangszeit, als ich es noch nicht besser wusste, solche Verklebungen erzeugt und später solche Verklebungen auch wieder entfernt, sowohl welche aus meiner Anfangszeit als auch welche von anderen Nutzern. Das macht wirklich Arbeit, zumal wenn man es wirklich korrekt machen will im Sinne, die Flächengrenze tatsächlich dort verlaufen zu lassen, wo die Fläche endet, was auch nur dort funktioniert, wo man entsprechend detaillierte Luftbilder zur Verfügung hat. Ich habe schon viele eher grob eingezeichnete Acker-, Wiesen- und Waldflächen anhand der inzwischen sehr genauen Luftbilder von Esri-World in meiner Region liebevoll korrigiert. Würde jetzt jemand herkommen und sie wieder an die daneben laufende Straßenlinie kleben, würde ich das nicht hinnehmen wollen.

Unabhängig vom Thema, was ich für Vandalismus halte, sagen solche stats nicht sehr viel aus. Löschungen können überall herkommen, selbst beim Entkleben entstehen welche, je nachdem, wie man tut und was.

Bin mal so frei Frederiks Antwort auf talk.de zu kopieren:

Die Gegend westlich Rostock wurde einst mit kompletter Flächenabdeckung von Nutzer Masch gemappt, der nichts verklebt hat.

Dass da-sch tatsächlich manche Linienführung leicht verbessert und ein paar Häuser und Hecken hinzugefügt hat, sieht für mich eher nach einem Vorwand aus, um die zu 100 % existenten Ackerflächen miteinander verkleben zu können!

Wenn jemand ernsthaft etwas an der Situation ändern will, sollten die Editormacher mal die Premisse “alles wird mit allem verklebt und ich muss mich anstrengen, dass nicht zu tun” ueberpruefen. Es ist doch absurd, wenn wir Neulingen vorwerfen, dass sie Dinge miteinenader verkleben, die nicht verklebt werden sollen - und man erstmal vertiefende Kentnisse braucht, um es ueberhaupt zu schaffen, eine Strasse am Waldrand einzuzeichnen, ohne ewige Verklebungen zu produzieren.

Dazu muesste man vermutlich nicht nur auswählen “ich zeichne jetzt eine Linie” sondern eben ich zeichen eine “Strasse” (verkleben mit anderen Strassen sinnvoll) oder ein landschaftselement.

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Solang nicht mal im Wiki steht, dass eine Straße als Element bei uns einen Sonderweg einnimmt, welches sich von einer “normalen” Linie unterscheidet, wird das Thema immer wieder kommen.

Ich wollte gerade südlich von Stralsund etwas arbeiten, als mir dort ebenfalls massive highway/landuse-Verklebungen des users da-sch auffielen. Die sind allerdings schon 2 Jahre alt. Dafür enthalten diese aber gravierende Fehler, da z.B. bei diesem Straßenabschnitt jetzt das an die Straße geklebte landuse zugleich die beiden Straßen auf dem Damm und im Tunnel (verschiedene layer) miteinander verklebt hat. Das gleiche beim nächsten Tunnel etwas westlich und anschließend in der Kombination landuse/railway/higway(bridge).

Auch an anderer Stelle wurde Brücken mit der unter der Brücke liegenden Landschaft (natural=wetland) verklebt. Das ist schon gedanklich falsch!

Ja, bei Brücken kommt die Klebetechnik an ihre Grenzen. :stuck_out_tongue:

schnip…

Fehlinterpretation.

Bitte Changeset - Kommentar an da-sch, dass er das bitteschön aufräumen sollte.
Aber da wird nix bei raus kommen, weil er auf Kommentare eh entweder nicht oder unfreundlich antwortet.

Ich hatte vor einigen Jahren zwischen Rostock und Marlow einiges an landuses erstellt, und zwar unverklebt. Da ist da-sh dann auch einmal drüber gegangen und hat alles verklebt. Mir hat es die Lust genommen, dort weitere Korrekturen zu machen, weil es nun viel mühsamer ist. Aber auch auf andere Hinweise, z.B. sehr viele Gehwege in Rostock, die dann aber an den Kreuzungen nicht angebunden wurden (Routinginseln), hat er nicht reagiert.
Insofern bin ich auch skeptisch, dass da jetzt eine Reaktion kommt.

User KVLA-HRO-Mei (user !i!) ist der offizielle Vertreter der Stadt Rostock, die diese Daten auch nutzen.
Auch user Protoxenus ist sehr aktiv. Ich habe dort auch schon auf die Arbeitsweise von da-sch hingewiesen, aber sie sind auch “machtlos” oder haben es aufgegeben.

Ich habe es dort auch aufgegeben, obwohl ich jährlich dort bin und immer etwas vor Ort detailiert habe.

Ich habe die o.g. user hierher mit PN eingeladen.

Kann ich voll verstehen.
Wenn ich so einen aktiven “Großverkleber” in meiner Mapping - Region hätte, würde ich vielleicht auch frustriert aufgeben.

Zum “Verkleben” hätte ich dennoch eine Frage. Meiner Meinung nach ist diese Unsitte nicht immer falsch.
Im Falle dieser Verbindung ( https://www.openstreetmap.org/note/1979083 ) zwischen Fußgängerzone und ne daran vorbei laufender Straße halte ich das sogar für angebracht. Zwischen der Fläche und der Straße befindet sich keine bauliche Trennung, nur ein abgesenkter Bordstein über die gesamte Länge.
… oder sehe ich das falsch?

@uvi
Würde man die Straße auch als Fläche mappen, würde sich die Grenze der Fußgängerzone vermutlich genau da ergeben, wo sie jetzt bereits ist.
Ich würde es nicht zusammenkleben.

Hallo zusammen,

ich denke mir die Straße (auch Fußwege) immer als Fläche.
Ggf. mappe ich sie auch entsprechend. Ist zwar Millimeterarbeit, aber läßt keine Zweifel aufkommen.
Nur einige Navis kommen damit eben nicht ganz klar.

Beispiel:

Michael!

milet

+1

… aber Straßen werden nicht als Fläche gemappt, oder?
Wie also stelle ich dar, dass dort über etwa 80 Meter nur ein abgesenkter Bordstein ist, der von Fußgängern an jeder Stelle überschritten werden kann. In Verbindung mit der südlich anschließenden Fläche https://www.openstreetmap.org/way/167287243 stellt sich mir die Frage noch mehr, zumal diese Fläche eigentlich viel zu klein eingetragen ist. Sie schließt tatsächlich bis an das Gebäude an!