Schlüssel für Bungalow-Siedlung oder Ferienhaus-Siedlung

+1 Da ich das erfasst habe: ich weiß landuse=recreation_ground ist nicht optimal. In Ermangelung eines besseren Keys fand ich das erst mal das kleinere Übel.

Noch zu Kleingärten: üblicherweise dürfen die Gebäude in Kleingärten nicht größer als 24m² sein. Größere Gebäude (vor allen in Anlagen der ehem. DDR) haben aber Bestandsschutz.

Sven

Mein falsches Tagging ist aus der Not geboren, dass wir scheinbar noch nichts genau Zutreffendes haben.
Allotments und residential scheint oft unpassend.

Warum nicht landuse=recreation_ground + access=private für Wochenendsiedlungen?
Man könnte das Wiki dahin gehend anpassen.

Dies schließt nicht aus, dass es Wege in dem Wochenendhaus-Gebiet gibt, die man zu Fuß oder mit Fahrzeugen passieren darf.
(diese Wege taggt man dann entsprechend).

… das sollte kein Vorwurf oder ein schlechtes Beispiel sein!!! (Nur ein gutes Beispiel für die gemeinsame Adresse)

Ich war dort kürzlich zum Camping und habe das Adressschild gelesen und dann eine Fehlermeldung (Note: 1799863 | OpenStreetMap - warum das manchmal anonym aus OSMAND passiert, ist mir schleierhaft) hinterlassen, da ich ratlos war, wie ich das erfassen könnte (im Umfeld habe ich einiges gemacht). Nachdem mir derartige Gelände andernorts dann als recreation_ground auffielen und mir dies (wie auch dir) suboptimal erschien, habe ich mich dann zur Frage hier bewogen.

VG Uwe

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Erstens sollte man in den Hauptkeys nicht zu kleinteilig werden. Und zweitens erlaube ich mir auch mich in meinem Wohngebiet zu erholen :wink: (wer’s nicht versteht: Damit meine ich, dass recreation_ground oder leisure=garden auf gar keinen Fall passen)

So hab ich das auch nicht gesehen. Ich finde, das ist ein äußerst gutes Beispiel für die Ausgangsfragestellung!

-es ist kein residential
-es ist kein allotments
-es ist kein Campingplatz. (der ist nebenan)
-es ist (eigentlich auch) kein recreation_ground.

Es ist solche typische Wochenendhaussiedlung, wo sicher gelegentlich auch Häuser vermietet werden.

Darum bin auch dankbar für das Beispiel. Diese Art Flächen gibt es zu hauf…

Sven

Ich hätte da thematisch passend auch eine Frage. Es geht um einen “Campingplatz” in der Nähe von Linz, wobei die überwiegende Fläche aber nur für Dauer"camper" zur Verfügung steht. Diese darauf befindlichen Ferienhäuser im sog. “Campingdorf” kann man für ein Jahr pachten. Zusätzlich gibt es noch 2 minimale Flächen für klassische Reisecamper, also für Zelter und Wohnmobile. Webseite: http://www.ausee.at/cms_ausee/

Es gibt dazu einige OSM-Notes z.b. https://www.openstreetmap.org/note/1947848 wo der Ersteller mit dem derzeitigen Tagging als tourism=camp_site nicht zufrieden ist. Verwirrend ist derzeit auch, dass derzeit die verschiedenen Dorfbereiche in OSM jeweils eine eigene Fläche haben. Daher sieht man auf der Campingkarte der 6 Icons: https://opencampingmap.org/#16/48.2483/14.4191/0/1/fff

Gefühlsmäßig würde ich dem Dauercampingbereich eher landuse=allotments zuweisen, weil er Ähnlichkeiten mit Wochenenhäuschen bzw. Schrebergärtenhäuschen hat. Allerdings steht im Wiki ausdrücklich: “Nicht geeignet ist landuse=allotments für typische Wochenend- oder Ferienhaussiedlungen oder für Einfamilienhausgärten.” Auerßdem gibt es auch den Zusatzkey für einen Campingplatz: permanent_camping=yes/no/only

Wie soll man das alles am besten einzeichnen? Ich würde den Zeltplatz und den Caravanplatz belassen wie sie sind. Und die 4 Dauercampingbereiche zu einem zusammenfassen, taggen mit tourism=camp_site + permanent_camping=only

Ist auch interessant für mich, hab hier ein Beispiel https://www.openstreetmap.org/way/207793878#map=18/47.40216/13.86432 - wenn ich die Diskussion korrekt verstanden habe, müsste das genau das sein, um was es hier geht. (Bitte die schlechten Adressen erstmal einfach ignorieren…)

Hier fehlt eig. auch eine korrekte Landuse, vor allem, da oben sind gleich mehrere solche Siedlungen unterwegs… Ich les hier also auch mal interessiert mit.

Ich würde sagen tourism=chalet würde beim Campingplatz für 1 einzelnes Gebäude passen. Obwohl man sich hier auch fragen könnte ob die Nutzung bei so Dauercamp-Woungebäuden zu touritischen Zwecken wie bei einem Chalet ist, oder eher wie ein mehr oder weniger regelmäßig genutztes Wochenendhäuschen für Leute aus der Umgebung.

Jedenfalls ist die Frage dann aber trotzdem nach dem passenden landuse für solche Dörfer, die mit reisenden Campern wenig zu tun haben.

https://wiki.openstreetmap.org/wiki/Tag:building%3Dallotment_house

Ich habe bei Wochenendsiedlungen meist building=summer_house genutzt. Bei so einen “Park” würde ich auch Park als Fläche nutzen - also auf dem Teil wo diese Häuschen stehen. Oder einmal schauen “Center-Parks” ist ja auch so´etwas ähnlich.

Das andere ist ein normaler Campingplatz - eventuell mit Fläche für Auto-Camper.

-es ist kein residential
-es ist kein allotments
-es ist kein Campingplatz. (der ist nebenan)
-es ist (eigentlich auch) kein recreation_ground.

Es ist solche typische Wochenendhaussiedlung, wo sicher gelegentlich auch Häuser vermietet werden.

kreuzschnabel wrote:

Könnten sich die Gegner von residential eventuell mit einem Subkey anfreunden? Also etwa landuse=residential + residential=holiday_cottages? Dann ist diese spezielle Wohnnutzung selektierbar, ohne einen neuen Hauptkey einzuführen.

Wer geht regelmäßig durch die Schrebergärten und guckt nach, ob irgendwer dort übernachtet?

Mit besten Grüßen
Michael!

Ich hab das mal etwas sacken lassen…

Je mehr ich darüber überlege desto eher tendiere ich zu dem Vorschlag von uvi in #9

Die gesamte Anlage solcher Bereiche ist üblicherweise so angelegt, daß man da zwar mal eine Zeit lang wohnen kann, Wohnen mit 24/7/365 ist aber nicht unbedingt möglich. Weitere Charakteristika: eingeschränkte Zuwegung, keine öffentliche Entsorgung ( z.B. Müll, Abwasser am Grundstück), begrenzter allgemeiner Zugang (nicht öffentlich), eingeschränkte, manchmal nicht vorhandene sanitäre Entsorgung, kein fester Vereinshintergrund (im Kleingärtnerischen Sinne). Wenn Vermietung, dann nur Privat…

Das alles schließt residental, allotments, camping, ect. aus…

Sicher gibt es auch noch immer Übergänge… Die gibt es aber immer…

In meinen Augen haben solche echten Wochenendhaussiedlungen einen echten landuse-Primär-Tag verdient…
Alles weitere… Ja, z.B.

wäre dann gut…

Was der Renderer dazu sagt? Das wäre mir egal… Das sind Bereiche, die bisher nicht ausreichend definiert sind, und wo echt was fehlt!

Sven

uvi wrote:

Was wäre mit "landuse=weekend_cottages"?

Dem kann ich mich gut anschließen. :slight_smile:

Mit besten Grüßen
Michael!

Hört sich theoretisch brauchbar an. Den Wert gibts aber noch nicht, es ist die Frage ob er auch akzeptiert werden würde und ebenfalls ob dieser der Renderer im carto-style unterscheidbar zu anderen Landuses eingezeichnet wird.

Derzeit würde ich diese kleinen Dörfer aus Wochenendhäuschen noch irgendwie anders taggen wollen, bis sich obiges etabliert hat. Die Frage ist halt was derzeit “das kleinere brauchbare Übel ist”.

Schon mal Datschensiedlungen bedacht?

Ich bin auf jeden Fall für landuse=residential, ggf. mit residential=weekend_cottages als Sekundärschlüssel
Wir mappen in OSM die Realität (ob irgendwo gewohnt wird) und nicht, ob es erlaubt ist :slight_smile:

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+1. Jedenfalls dann, wenn die Gebäude zumindest regelmäßig bzw. häufig genutzt werden und eine zusammenhängende, siedlungsähnliche Struktur bilden.

+1. Zur Begründung beider vgl. pyrams Ausführung:

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Vielleicht könnte man sich auf landuse=residential:weekend_cottages einigen.
Ich wäre dafür.

Diesm Vorschlag könnte ich mich uneingeschränkt anschließen, eine Lösung die die Realität am besten darstellt.

VG Uwe

Es gibt auch abgeschlossene, umzäunte “Campingplätze”, auf denen es tage/wochenweise mietbare Hütten bzw. kleine Häuser gibt (inkl. Strom, Wasser, Toiletten, Müllabfuhr). Diese Häuser also im selben Gelände innerhalb des “Campingplatzes” wo man auch Zelte aufstellen oder Wohnmobile abstellen kann.

Es wäre irgendwie komisch, wenn man genau diese (kann durchaus auch die überwiegende Fläche der Geesamtfläche sein) mit den Häusern aus dem alles umgebenden “Campingplatz” ausschneiden würde und mit landuse=residential und noch einem Unterschlüssel taggen. Gefühlsmäßig sind selbst diese Häuser Teil des Campingplatzes, auch wenn sie sich von mietbaren Ferienhäusern außerhalb eines Areals, dass sich “Campingplatz” nennt nicht unterscheiden. Die Häuser werden z.b. auch auf der Webseite des Campingplatzes als “Campingdorf” etc. beworben.

Passend dazu gibts für den tag tourism=camp_site Unterschlüssel wie cabins=yes oder permanent_camping=yes

Die Grenze welchen Hauptschlüssel für die Landnutzung (residental oder doch noch camping) man für solche Häuser man vergibt ist also fließend. Ganz ausschließen kann man wohl landuse=allotments dessen sich darauf befindlichen Hütten oder gar kleine Häuser nicht der Übernachtung dienen, oder?

Ich glaube, es ging in dieser Diskussion eher nicht um Miethütten an Campingplätzen, diese Flächen gehören für mich zum Campingplatz. Der Ursprung waren doch diese Gebiete mit Wochenend- oder Sommerhütten bzw. Bungalows, wo in der Regel jede Hütte einen anderen privaten Besitzer oder Pächter hat.

Für Datschas, Ferienhäuser, private Wochenendhäuser sollte nicht Kleingärten oder Schrebergärten verwendet werden. Wir suchen eher in Richtung Wohngebiet, Campingplätze und Freizeitparks geht in die andere Richtung.

landuse = weekend-houses oder besser

landuse=residential:weekend_cottages

und das dann auch international verständlich wäre schön

meint Michael!