Serengeti-Park Hodenhagen

Hallo,

eigentlich wollte ich ja nur mit Familie Urlaub machen, aber dann gingen die Kuriositäten und Fehler schon an der Zufahrt los, so dass ich dann doch den Tracker habe mitlaufen lassen. Da Freizeitparks und Zoos nicht gerade mein Spezialgebiet sind und einige Tagging mir unklar sind, fange ich schon mal einen Thread an. Da ich ja nicht zum mappen vor Ort war, werde ich Schritt für Schritt einiges aus der Erinnerung ausgraben und die Familienfotos durchforsten müssen, aber da ist so einiges veraltet, Mapping für den Renderer, unvollständig, ungenau oder seit diesem Jahr neu (von den Bennett-Kangaroos wussten noch nicht mal alle Park-Mitarbeiter).

  1. Fall: Magic Earth route von der Autobahn kommend die L191 nicht direkt links auf die Straße “Am Serengeti-Park” sondern daran vorbei und dann über die entgegenkommende Rechtsabbiegerspur zurück (https://www.openstreetmap.org/way/529526942). Ich vermute, dass ME eine Abwertung vornimmt, weil Am Serengetipark surface=sand ist (obwohl sowohl Straße als auch Rechtsabbiegerspur unclassified sind, werden diese in ME unterschiedlich dargestellt). Liege ich mit meiner Vermutung richtig oder seht Ihr noch einen Grund in den Daten, den ich übersehen habe?

Der Mammi

(Fortsetzung folgt)

Stimmt das denn? https://www.mapillary.com/map/im/JGRhA-XbWmXHTMu4VHq9kg sieht mir nicht wirklich nach einem Sandweg aus.
Aber wegen so was braucht’s an Abbiegerampen immer Turn Restrictions.

Am Serengetipark ist maxspeed=70, die Abbiegerampe hat kein maxspeed. So was hat bei mir auch mal zu irrsten Kreuzungsroutings in einer Stadt geführt. maxspeeds müssen daher konsequent gesetzt werden, auch wo es aus menschlicher Sicht unsinnig ist, weil keiner mit 100 da um die Kurve brettert.

–ks

Osmand biegt übrinx richtig ab.

–ks

Natürlich nicht, die Straße ist asphaltiert und mittlerweile dreispurig (zwei hin und eine weg)
Habe mal die ersten Angaben geändert.

Edit: jetzt haben sich unsere Bearbeitungen überschnitten und die Konflikte waren nicht korrekt aufgelöst :frowning:

DAs werde ich mal noch beobachten. Weiß jemand, wie oft ME aktualisiert?

PS: kreuzschnabel, habe die Bearbeitungskonflikte aus der Überschneidung unser beider Bearbeitungen aufgelöst, schau jetzt gern noch mal drüber, ich muss eh gleich was anderes machen …

  1. Fall: unmittelbar an der Zufahrt gibt es ein Tor. Das ist nachts geschlossen. Als Übernachtungsgast kommt man mit ner Karte trotzdem raus und rein. Frühmorgens, bei der Abreise war zumindest die Ausfahrtseite geöffnet. Dieses erste Tor ist unabhängig von den Kassen und dem eigentlichen Parkzugang.

Das Tor habe ich schon eingetragen, die Öffnungszeiten sind von mir vermutet, es steht nichts dran. Wahrscheinlich variieren diese auch noch je nach Saison.

Und wie sind die access-Werte zu setzen? Ich will ja nicht verhindern, dass zum Park geroutet wird?

Demnach fahren mehr Leute zum Park hin als vom Park zurück … das sieht nach einer eleganten Lösung des Löwenfutterproblems aus.

–ks

sagen wir: du hast meine Beiträge fast komplett gemeuchelt :smiley:

Hab mal aufgeräumt. destination:forward an einer Einbahnstraße ist überdefiniert, destination:backward an einer Einbahnstraße ist Quatsch. Abbiegeverbote halte ich gern „in der Kreuzung“, also kein „Nur geradeaus“, sondern lieber ein „nicht links“, wenn beides geht. Grund: Der to-Way kann im Einzelfall noch meilenweit reichen und einen Kollegen verwirren, der im übernächsten Landkreis was bearbeitet :smiley: Die westliche Verkehrsinsel ging falschrum, oder ist das ne Mulde?

–ks

access=destination oder access=customers. Ist aber einklich wurscht, du kannst auch access=yes mit einer description hinsetzen. Die Zufahrt ist zumindest für PKW de facto Sackgasse, da sie nur zum Park führt und als Schleichweg für Durchgangsverkehr ohnehin nicht nutzbar ist. Routingtechnisch ist das höchstens für unmotorisierte Verkehrsteilnehmer wichtig, die nachts noch auf einen abbiegenden Feldweg möchten.

–ks

:smiley:

sorry, musste mich unter Zeitdruck entscheiden: deins oder meins. Und im Zweifel weiß man es selbst immer am besten :wink: War keine böse Absicht, sondern eher dumm gelaufen.

Da habe ich wohl nach dem Kopieren des Straßenstücks nicht aufgepasst und aufgeräumt.

Hm, ich hab jetzt nicht so ganz verstanden, was Du meinst und weiß jetzt auch nicht mehr genau, wie ich das konkret gemacht hatte, aber wenn Du es jetzt behoben hast wird das schon stimmen. Jedenfalls ergab sich für mich aus der Sperrfläche sowohl ein Abbiegeverbot als auch ein Wendeverbot.

nö, war gedankenlos von mir …
Man sollte eben doch nicht huschhusch in einer Pause machen.

das ist meine Wahl. Da kommt auch kein unmotorisierter Verkehrsteilnehmer durch, das ist ein massives Stahltor.

Du hast nix falsch gemacht. Ist mehr ein Prinzip.

Wenn ich das hier von MagicEarth angeordnete Abbiegen auf die Rechtsabbiegespur gegenüber unterbinden will, kann ich entweder eine No-left-turn- oder eine Only-straight-on-Relation setzen. Letztere hat als to-Member logischerweise das von der Kreuzung wegführende Straßenstück. Das ist in diesem Fall wegen der getaggten Abbiegespur nicht lang, aber woanders kann es kilometerweit bis über die nächsten drei Kreuzungen reichen. Wenn dann dort jemand arbeitet und beim Teilen des Ways auf eine davon betroffene Relation, nämlich meine Abbiegebeschränkung, aufmerksam gemacht wird, die er aber im Editorfenster überhaupt nicht sieht, könnte das irritierend sein. Deshalb setze ich solche Beschränkungen nach Möglichkeit so, dass nur Ways innerhalb der Kreuzung drin auftauchen. Finde ich einfach „sauberer“.

–ks

Leider zu selten… Früher 1 mal im Monat, sind jetzt aber glaube ich schon seit einem halben Monat überfällig…
Wird hier dokumentiert:
https://forum.openstreetmap.org/viewtopic.php?id=63810&p=9

Sodele, gestern Abend hatte ich noch im Bereich der Kassen Spurmapping ausgebessert. Es darf gern noch mal drübergeschaut werden.

Nun zum 3 Fall:
Dieser Straßenabschnitt ist m.E. nicht korrekt. Bis zum ersten cattle_grid habe ich es schon mal abgetrennt.

access=private
bicycle=no
foot=no
highway=service
lanes=3
lanes:backward=1
lanes:forward=2
note=Bitte vorhandene Tracks beachten!!
oneway=no
surface=paved

Bis auf die lanes standen die Daten schon so drin.
access besser customers? Immerhin darf da jeder langfahren, der bezahlt hat, also Kunde ist.
bicycle und foot = no ist m.E. falsch. Allein der Zugang zum Parkplatz widerspricht / Fußgängerüberweg wenige Meter vor dam cattle_grid widerspricht dem und meiner Erinnerung nach stehen die Schilder (Nicht aussteigen) erst unmittelbar nach dem Tor.
highway=service ok?
oneway ist in diesem Bereich nicht zutreffend, hier fahren die Busse der Rundfahrt zurück
surface ändere ich gleich selbst zu asphalt.

  1. Fall: die Busroute
    Wenn ich das richtig sehe, würden nach jetzige Stand die Busse in den Park fahren aber nicht mehr herauskommen-
    In der Realität fahren die Busse am Ende der Tour über diese Querverbindung und dann hier und hier zurück.
    Den letzten beiden genannten Straßenabschnitten habe ich die Einbahnstraße schon genommen, in der Busroute (relation) ist das aber noch als forward. Wie muss das korrigiert werden?

  2. Fall: lanes
    Auch wenn die Straße durch den Serengetipark keine Fahrbahnmarkierung hat (außer stellenweise weiße Steine neben dem Fahrbahnrand) - die Straße ist zweispurig! An der Stelle dieser Note hat es wenige Meter Fahrbahnmarkierung und Beschilderung: PKW links fahren, Busse rechts! (auch wenn sich viele nicht daran halten :frowning: )
    lanes=2 ist klar, aber wie den Rest taggen?

Nebenschauplatz: wer möchte kann gern nach Luftbild im Bereich der Masai-Mara-Lodges die Lagegenauigkeit verbessern. Dort habe ich selbst aber keine Aufzeichnungen und kein eigenes survey

Moin,

die Unterscheidung private / customers ist ja aus öffentlicher Betrachtung relativ kleingliedrig - und fast egal.

Sobald eine Gebühr und aktive Ausgrenzung ins Spiel kommt, halte ich private für angemessener, da man dort auf die aktive Zustimmung des Inhabers angewiesen ist.
customers macht für mich eigentlich nur Sinn, wenn es frei zugänglich nutzbar ist, aber eben rechtlichen Beschränkungen unterliegt, so dass nicht Jeder darf (Kundenparkplätze als Paradebeispiel).

Grüße
Georg

klingt plausibel.

nuja, oder es gibt einfach bei der Einfahrt wegen der Tickets mehr Stau…

nach Deiner Logik müssten ja sonst bei fast jeder Fähre 14 von 15 Fahrzeugen absaufen :slight_smile: da gibts oft genug 15 Zufahrtsspuren und nur eine runter :slight_smile:

ist das so ok?

lanes=2
motorcar:lanes=yes|no
tourist_bus:lanes=no|yes

Anfänger. https://www.openstreetmap.org/#map=17/51.12691/1.33553
Und wenn das demnächst ’ne EU-Außengrenze ist, ist da wahrscheinlich auch die Seenotrettung verboten …

–ks