Wo wir bei Routingfehlern sind: Wenn man sich eine Route von Aschaffenburg nach Eberbach berechnen lässt, schickt der Router einen knallhart durch die Altstadt von Amorbach, weil das angeblich schneller sein soll als die Bundesstraße/Staatsstraße zu benutzen. Weiß jemand, wie das kommt?
Auf der Boxbrunner Straße und einigen weiteren fehlen die Geschwindigkeitsbegrenzungen. Ich vermute, es sollten 50 oder gar 30 sein. Wenn nun aber der default-Wert für “unclassified” greift - der womöglich dem gesetzlichen Limit außerorts entspricht, ich kenne doch unsere Papenheimer -, dann rast da einer eben schneller dort entlang.
Meiner einer findet, Router sollten langsam erwachsen genug sein, um zu bemerken, ob sie innerhalb eines landuse=residential-Polygons sind oder nicht, und dann von selbst einen entsprechenden Wert annehmen für die Routenberechnung.
Das wird nicht helfen. Ein möglicherweise vorhandenes Residential-Polygon, das tatsächlich bebaute Gebiet und der Geltungsbereich der Ortstafeln sind selten 100% deckungsgleich.
Dass das nicht perfekt ist und explizites maxspeed-Tagging nicht ersetzt, ist mir klar – es sagt ja auch nichts über maxspeed=50/40/30 aus –, aber es ist mal ein Anhaltspunkt.
Positiv Denken - lass’ die Routing-Maschinen nur mal machen - somit werden die freiwilligen Kartographen gleich mal über die Nebenstrecke geleitet, sodass sie die fehlenden traffic_sign=city_limit bzw. maxspeed=* erfassen können
So einen Fall hatte ich auch einmal. Ich wunderte mich, dass mich sowohl OSMAND als auch Magic-Earth über eine bestimmte Strecke in meinem Wohnort schickten, wo es doch eine kürzere Strecke gibt, die auch von herkömmlichen Navis richtig gewählt wurde. Dann entdeckte ich, dass eine ca. 200m lange Straße ohne Tempolimit war. Nachdem ich dort 30 eingetragen hat wählte zumindest OSMAnd nach dem nächsten Karten-Update die richtige Strecke… mit MagicEarth habe ich es noch nicht wieder ausprobiert.
Diese nette Idee wurde vor ein paar Jahren schon mal auf der mkgmap-Liste diskutiert: so einfach geht das leider nicht. Ich würde diese Näherung gerne nutzen.
Das ist ein Survey-Dämon, der vom OSM-Gott immer dort materialisiert wird, wo etwas Unlogisches vor Ort zu klären ist – hier die unverbundene Fußgängerbrücke.
Wenn Version 1 die gelöschte Version ist, was war dann davor? Ein in Version 1 gelöschtes Objekt kann man doch gar nicht wiederherstellen - eine Verion Null gibt es doch von keinem Objekt.