Hinweis-Frust vermeiden

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Auf jeden Fall jeden Hinweis einzeln lesen und, wenn die Informationen unzureichend sind (z.B. „70 km/h“ ohne Angabe der Richtung und Länge der Beschränkung), nachfragen. Wenn die Nachfrage ohne Antwort bleibt (oder in derselben Note bereits eine seit Monaten unbeantwortete Nachfrage steht) UND der Hinweis keine A-Priorität hat (das hätten für mich routingrelevante Meldungen wie Einbahnregelungen, Abbiegeverbote oder neue Straßen), mit kurzem Kommentar (etwa „ohne weitere Informationen nicht bearbeitbar“) schließen.

Anonyme Notes mit A-Priorität (siehe oben), wenn erreichbar, selbst vor Ort checken oder hier im Forum ansprechen, damit sich das mal jemand anschaut.

Einen Vorschlag dafür, Notes schon auf dem OSM-Server nach Dringlichkeit kategorisieren und so auch anderen Notes-Abarbeitern die Arbeit erleichtern zu können, habe ich ja woanders schon unterbreitet: https://forum.openstreetmap.org/viewtopic.php?id=65690.

–ks

Ich seh’s ab und an, dass ein User einen Berg an Notes erstellt und die dann selbst paar Stunden später bearbeitet.
Muss sowas sein? Solche Notizen sollten die User für sich selbst behalten und nicht das System vollspammen.
Notes dienen dazu, dass andere Leute einen Blick auf etwas werfen.

Ja. Dafür gips GPX-Waypoints.

Besonders dezent wird’s, wenn diese Selbstnotiz-Notes dann nicht mal geschlossen werden. Dann hat wohl jemand das System nicht verstanden.

–ks

Ich werde mich nach und nach der Sache mal annehmen, was ich als Ortsunkundiger erledigen kann.

Ich sehe gerade, das teilweise schon neue Hinweise neben den Erledigten stehen.

Schönes WE zusammen.

Egal was die Vorredner hier so geschrieben und argumentiert haben, und wie Recht sie teilweise auch damit haben, aber das ist dann schon eine Sauerei, weshalb ich diese neuen Hinweise jetzt kommentieren und dann “melden” werde.
Viele dieser Hinweise werden übrigens von normalen QA-Tools erkannt, es besteht also keine Notwendigkeit da auch noch Hinweise draus zu machen :rage:

Hm, ich habe mal dort einen zufällig von mir ausgewählten Fehlerhinweis angeschaut:
https://www.openstreetmap.org/note/1820886#map=18/52.95614/8.02417&layers=N
Nach meiner Kenntnis ist der Hinweis, dass eine Kirchengebäude mit building=church eingetragen wird und nicht lediglich mit building=yes doch durchaus berechtigt (wobei ich schon erwarten würde, dass jemand, der sich so genau in OSM einliest, solche Sachen selbst korrigiert). Nun wurde dieser Fehlerhinweis vor 15 Stunden von Peer van Daalen geschlossen, obwohl das Gebäude nach wie vor lediglich allgemein mit building=yes eingetragen ist. Fehlerhinweise ohne jegliche Begründung, wieso etwas kein Fehler sei aber ohne Änderung zu schließén kann nur dazu herausfordern, einen Fehler wieder zu öffnen. Zu kritisieren ist aber natürlich, dass Anonym einen aus seiner/ihrer Sicht ungerechtfertig unbearbeitet geschlossenen Fehlerhinweis nicht einfach mit einem entsprechenden Kommentar wieder eröffnet sondern einen neuen, genau gleichlautenden Hinweis öffnet.
Das diese neuen Fehlerhinweise mit genau gleichlautenden Texten so zeitnah gesetzt wurden, nährt in mir den Verdacht, dass hier irgendjemand was programmiert hat, dass solche Hinweise automatisch setzt. Könnte dies sein? Dass sollte natürlich umgehend unterbunden werden.

bei einigen Hinweisen wäre ein changeset-Kommentar angebrachter. da es diesen anonym nicht gibt, werden anscheinend anonyme Hinweise erzeugt:
Entweder ist da jemand ziemlich zurückhaltend/schüchtern, oder das ist eine Reaktion auf eine bereits ältere Auseinandersetzung.

ich halte Hinweise, die ein non-Mapper nicht beantworten kann, für sinnlos:
nach einigen “layer=0” (oder ähnliches) Hinweisen höre ich auf, weitere anzuklicken

Das gefällt mir. Auf den Gedanken auch bei anonymen Hinweisen nachzufragen, bin ich noch nicht gekommen. Wie sieht es denn da mit den Rückmeldungen aus?

das klappt. Zb hier:
https://www.openstreetmap.org/note/1815466

Wenn der Hinweis über bestimmte Applikationen erstellt wird, kannst du es knicken. Die Rückfrage erreicht den Hinweisersteller nicht (und notes sind nicht sichtbar, dh der Ersteller kann den eigenen Hinweis nicht in der App aufrufen).

Besonders bei Hinweisen von Ortsansässigen gibt es bei Nachfragen auf anonyme Hinweise oft Antworten, denn diese sehen oft immer mal wieder nach, ob sich etwas getan hat.
Bei Meldungen durch irgendwelche Touristen (meist mittels irgendwelcher Apps) hingegen gibt es so gut wie nie eine Antwort.

Was aber nicht an deren Antwortunwilligkeit liegt, sondern daran, dass sie die Nachfrage schlicht nicht mitbekommen, wenn sie die Note nicht regelmäßig checken. Anonymi bekommen ja zwangsläufig keine Hinweismail oder so was :slight_smile:

–ks

Ok, dann werde ich bei einigen alten bzw anonymen Hinweisen in meiner Gegend mal nachfragen. Mir war klar, dass man damit den eigentlichen Ersteller der Note nicht direkt erreicht. Ich hab hier Hinweise, die teilweise einige Jahre alt sind. Die Notefunktion wurde also länger nicht so effektiv genutzt.

Eine Kollegin und ich arbeiten inzwischen per Note zusammen, funktioniert sehr gut. Deswegen würde mich so eine Noteflut in meiner Gegend ziemlich aufregen.

Aus meiner Sicht ist jede Note ein Arbeitsauftrag. Jemand möchte, dass etwas vor Ort überprüft oder am Datenbestand geändert wird. Ich finde es ok, sich selbst Notes zu schreiben. Meiner Ansicht nach sollte man das möglichst nicht anonym oder in größerer Zahl machen. Aber wenn es dann doch mal anonyme Notes oder mehrere gibt, dann ist das eben so. Deswegen bin ich auch gegen voreiliges oder ungeprüftes Schließen von Notes.

Die Grundsatz anonyme Notes gar nicht unerledigt zu schließen finde ich nicht gut, denn das macht das Notesystem insgesamt frustrierend. Für alle, die Schreiber und die Bearbeiter. Jemand der (absichtlich) anonym eine Note schreibt will, dass ein anderer den Datenbestand ändert. Der Bearbeiter und, falls es mal zwei verschiedene sind, derjenige, der die Note auf erledigt setzt, sind nicht anonym und können für ihr Handeln zur Verantwortung gezogen werden. Der anonyme Noteschreiber nicht.

Deshalb halte ich anonyme Notes vom Typ “das muss anders getaggt werden, das muss repariert werden” für Trollverhalten. Wer es besser weiß, soll es machen oder schweigen.

Hier sind einige der Meinung, dass Notes nicht unerledigt geschlossen werden sollen und auch, dass das Notesystem nicht ausgereift ist. Meine Perspektive ist anders. Wir filtern Notes, indem wir sie bearbeiten oder nicht. Was nicht bearbeitet wird, wird mit der Zeit zu Datenmüll. Und dann werden Filter für die Notes geschrieben, die diesen veralteten, unverständlichen etc Datenmüll ausblenden. Beseitigt wird er nicht. Das finde ich befremdlich.

(Das Notesystem kann man natürlich trotzdem verbessern.)

Fehler verschwinden nicht dadurch, dass sie älter werden, sondern dadurch das sie beseitigt werden!
Wenn eine Fehlermeldung hingegen inzwischen nicht mehr zum aktuellen Datenbestand passt, der Inhalt einer Meldung nicht verständlich ist (ggf. nachfragen) oder schon bearbeitet wurde, so wird diese geschlossen.

Ganz meiner Meinung! Es kenne in meinem “Stammgebiet” z.B. einen berechtigten Fehlerhinweis, bei dem ich bislang einfach nur keine Lust hatte, mich vor Ort durch Brennnesseln zu kämpfen, um die Situation zu überprüfen. Dadurch steht dieser Hinweis schon länger dort und wartet darauf, dass sich irgendwann mal einer dessen annimmt.

Anonym in solcher Menge erzeugte gleichlautende Fehlerhinweise wie die Beispiele, die zu dieser Diskussion geführt haben, halte ich aber für ein Problem, dem nachgegangen werden sollte. Eine Schließung mit entsprechendem Kommentar scheint ja in diesem Fall lediglich in kürzester Zeit zu neuen gleichlautenden Fehlermeldungen zu führen. Und da sie anonym erzeugt wurden, ist es schwierig, diese zu diskutieren oder ggf. sogar einzudämmen. Und ich halte nach wie vor meine Vermutung, dass es sich ggf. hierbei um mechanisch erzeugte Meldungen handeln könnte, für eine Vermutung, der man nachgehen sollte. Denn dass kann es doch nun wirklich nicht sein, dass irgendwelche selbsternannten Qualitätskontrolleure die Datenbank mit anonymen und mechanisch erzeugten Hinweisen überfluten.

Deswegen habe ich alle o.g. Notes auch als Spam “gemeldet”, so kann die DWG evtl. selbst entscheiden, ob sie sich die IP geben lässt und weitere Aktionen ausführt.

https://commons.wikimedia.org/wiki/File:2019_Großharthau_Eisenbahnbrücke.jpg
https://www.openstreetmap.org/note/1853860

Das ist einfach nervend - wenn Fehlermeldunge als Notes übertragen werden. Das ist für mich SPAM:

https://www.openstreetmap.org/note/1853735
https://www.openstreetmap.org/note/1853742
https://www.openstreetmap.org/note/1853814
https://www.openstreetmap.org/note/1853819

Und viele weiter …

Die Frage ist doch, wann ist ein Fehler ein Fehler.

Ein “maxhight-fehlt” ist vieleicht ein “fehlen” aber kein “Fehler” insofern finde ich die Nutzung der Funkion in diesem Fall aus meiner persönlichen Sicht Fragwürdig.

Andererseits heißt die Funktion auf der deutschen Seite ja “Einen Hinweis/Fehler zu den Kartendaten melden” und ein “Hinweis” ist es ja nun schon…

Ich bin eher dafür Hinweise und Fehler getrennt melden zu lassen. Ein Fehler ist etwas, das falsch erfasst wurde und das sollte schnellstmöglich aus der Karte raus. Bsp. wenn ein Haus irgendwo steht, wo real keins mehr steht.

Ein Hinweis hingegen hat ja in der Regel Zeit und bräuchte damit nicht unbedingt einen so predestinierten Platz.

SPAM ist es aber meiner Meinung nach auch nicht - denn es sind ja valide Hinweise und eine Brücke hat ja auch ohne Schild-Vor-Ort einen max-hight Wert (der zugegeben, ohne Schild nur schwer tagbar ist)

edit: typo und korrekturen

Ja - aber nicht wenn ich über eine Fläche eine Abfrage erstelle und das als gleichlautende Notes “melde”. Gerade von einem Mapper der das beherrscht. Einfach einmal vor Ort erfassen - besser als Notes erstellen, weil es aus dem Luftbild nicht erkennbar ist.

Dann kann man alle Gebäude ohne building:levels=* oder auch alle track ohne tracktype=* als Notes eintragen?

Ich nutze gern diese Meldungen, weil ich auch über andere Kanäle darum bitte.

Wenn ich dann aber von https://www.openstreetmap.org/note/1853687 über https://www.openstreetmap.org/note/1853715 bis
https://www.openstreetmap.org/note/1853860
so etwas finde …

Vielleicht erklärst du mal, wie du auf diese abstruse Unterstellung kommst? Ich habe jede einzelne Unterführung zwischen Görlitz und Bischofswerda darauf hin untersucht, ob dort ein Wert für maxheight eingetragen ist. Wenn nicht, habe ich das angemerkt. Und das nicht um dich zu ärgern, sondern es ist gedacht als memo für meinen kommenden Urlaub in Bautzen, wo ich diese offenen Punkte vor Ort klären werde! Allerdings bin ich mir inzwischen nicht mehr so sicher, ob ich dazu überhaupt noch Lust habe :frowning:

Und dafür sind Notes, wie hierzudiskussion schon mehrfach angemerkt, schlicht das falsche Werkzeug! Notes sind immer eine Aufforderung an andere, tätig zu werden – sie sind gedacht als Kommunikationsmittel von Nutzern der Karte an Macher der Karte.

Persönliche Mapping-Memos setze ich mir als GPX-Waypoints, oder als Markierungen in OsmAnd. Ich würde es sehr begrüßen, wenn OSM die Möglichkeit böte, private, profilbezogene Notes abzulegen, die nur ich sehe. Vespucci oder OsmAnd könnten die aus dem Profil auslesen und im Kartenbild anzeigen. Das würde die Mappingarbeit erleichtern. Aber diese Möglichkeit gibt es leider nicht.

Bitte schließe alle deine Memo-Notes und leg dir eine persönliche Speichermöglichkeit dafür an, damit sie nicht (wie hier) von anderen als Kritik im Sinne von „hier müsst ihr noch mal nachbessern“ verstanden werden. Danke!

–ks