Für einen Gelegenheitsmapper dann eine echt blöde Sache. Er macht das nach bestem Wissen und Gewissen und es steht dann Mist in der Datenbank und evtl kommt noch jemand, der ihn kritisiert.
Ich tagge gleich mal das zweite “militiärische Sperrgebiet”, also die andere Kurve so um, wie es Chris schon gemacht hat.
Habe mich mal dran versucht das zu ändern, im Transifex (dem Übersetzungstool) sieht man es auch schon. Keine Ahnung, wann das live geht und/oder ob ich da noch was tun muss, damit das passiert.
Vielleicht lohnt es sich auch, andere Nodes mit military=danger_area kritisch unter die Lupe zu nehmen?
Bei der überwiegenden Zahl scheint es mit ID versehentlich gesetzt worden zu sein, nur ein punktförmig gemapptes ehemaliges Militärgebiet habe ich beim schnellen Scannen gesehen und einige Bombenkrater, bei denen ich absichtliche Verwendung vermuten würde.
Vielleicht brauchen wir auch ein nichtmilitärisches Tag für Gefahrenbereiche. Ich bin letztes Wochenende im Wald durch Schilder (laminierte Papierschilder) neben dem Forstweg davor gewarnt worden, dass in dem Waldstück unter dem Laub versteckte Bodensenkungen und Einsturzlöcher eine Gefahr für Leute darstellen, die abseits vom Weg quer durch den Wald laufen. Ich habe anschließend recherchiert und festgestellt, dass sich dort ein ehemaliges Bergwerk befindet… In diesem Fall handelt es sich aber nicht um ein ausgewiesenes Sperrgebiet oder einen offiziell ausgewiesenen Gefahrenbereich, doch habe ich in dem Zusammengang gleich daran gedacht, dass man ja solche Gefahrenbereiche vergleichbar mit militärischen Gefahrenbereichen eigentlich auch in die OSM-Datenbank aufnehmen sollte, so dass sie bei Kartendarstellungen auf OSM-Basis als solche optisch dargestellt werden. Sicherlich gibt es auch ausgewiesene Gefahrengebiete, die durch Chemikalien verseucht sind, die nicht militärischen Ursprungs sind oder welche, wo das Betreten aufgrund von akuter Einsturzgefahr unterirdischer Stollen sehr gefährlich ist. Auch ausgewiesene Gefahrenstellen im Straßenverkehr sollten z.B. beim Fahrradrouting durchaus als Warnung aufploppen - wobei die Frage wäre, wie geht man damit um, wenn man selber eine Stelle für gefährlich erachtet, es aber kein entsprechendes Warnschild vor Ort gibt (so wie in dem Beispiel dieser Diskussion, bei der die Radwegkurve zwar ohne Frage durchaus gefährlich, es aber kein Schild gibt, dass vor einer Gefahrenstelle warnt. Überlässt man es dem ermessen des Mapers, ob etwas als gefährlich einstufen ist, könnte dadurch ein ziemlicher Wildwuchs entstehen.
Habe ich mir gerade mal angeschaut. Ist allerdings offensichtlich immer noch nicht über das Stadtium eines Vorschlags hinausgekommen. Interessant ist der Vergleich zwischen der deutschen und der englischen Wikiseite. Die englische sieht aus meiner Sicht recht brauchbar aus, die deutsche weicht extrem ab und ist aus meiner sicht nicht brauchbar.