Standorte für Wahlplakate gehören grundsätzlich nicht in OSM, die einer Partei schon gar nicht!!!
Die Daten müsst Ihr unabhängig von OSM lokal oder auf einem eigenen Server speichern.
Damit erübrigt sich die Anmeldung als Mapper, etc.
Wozu das? Die Positionen der Wahlplakate solltest du nur lokal, also keinesfalls in der allgemeinen OSM-DB, vorhalten. Die Daten sind einfach zu speziell und zu kurzlebig. Oder anders ausgedrückt: OSM kennt diese Daten, und damit auch Volt, gar nicht. Insofern brauchst du, zumindest dafür, auch keine Wiki-Seite.
Das wäre auch meine bevorzugte Lösung. Wie darf ich den Workflow verstehen?
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Volt speichert auf seinem Server einen OSM Kartenausschnitt von München.
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Diesen Kartenauschnitt laden sich die Volt Mapper und tragen mit OSMtracker die Standorte ein.
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Am besten wäre, glaube ich, ein Cloud-Speicher geeignet, wo ich die verlinkte Karte aufrufen und bearbeiten kann?
Ich würde georeferenzierte Fotos aufnehmen. Pro Plakat mindestens eins. So dass man das Plakat plus etwas Umgebung sieht. Man muss das Plakat auch wiederfinden können wenn die Geo-Position etwas daneben ist.
Für meine Mapping-Aktivitäten nutze ich dafür derzeit “Open Camera”.
Nun braucht’s nur noch eine kleine Webseite wo die Aufbau-Helfer die Bilder hochladen können, oder alternativ ein kleines Programm auf deren Rechnern.
Storage z. B. in AWS S3 oder irgendeinem anderen Cloud-Speicher.
Die Geo-Koordinaten sollte man im Dateinamen kodieren. Dann reicht schon ein Directory-Listing aus um zu sehen, wo was steht.
Eine Datenbank (postgresql o.ä.) brauchst man dann nicht.
Um nachher eine Karte darzustellen kann man https://umap.openstreetmap.fr/ nutzen; es gibt dort ein “remote data” feature.
Oder man baut sich flink eine eigene Karte zusammen: https://wiki.openstreetmap.org/wiki/Deploying_your_own_Slippy_Map
Dafür braucht man eine API die im Storage für den ausgewählten Kartenbereich die Dateinamen rausliest und ein GPX o.ä. on-the-fly erstellt. Kann man bei AWS ohne eigenen Server per “lambda”-Funktion bauen. Irgendwie kriegt man’s bei umap oder eigener Map auch hin, Fotos anzuzeigen.
Abbau-Helfer können auch ein GPX in eine geeignete App laden. Vielleicht gibt es eine, die auch Fotos runterladen + anzeigen kann.
Alles in allem muss man keinen eigenen Server betreiben, was einem viel Aufwand einspart.
Disclaimer: Ich mag AWS (aus technischer Sicht). Ich werde leider nicht bezahlt, wenn ich Werbung für die mache.
Am besten eine mit 1-Klick Lösung. Hab noch keine App gefunden, die das ähnlich komfortabel
wie mein Garmin eTrex Gerät kann.
Grüße Chris (der sich auch über vergessene Wahlplakate ärgert)
„Open Camera“ habe ich mir vor Tagen installiert und einen ersten Test gemacht.
Meinst Du mit AWS S3 diese Cloud Lösung: https://aws.amazon.com/de/s3/
Das würde ich gern vermeiden, damit die Volt Mitstreiter nicht den Dateinamen manuell eingeben müssen. Frage: Gibt es eine automatisierte Namensvergabe z.B. mit den Geokoordinaten?
Was ist unter dem “remote data” feature zu verstehen?
Welche App ist dafür zu empfehlen? OSMtracker wie oben genannt?
Denke an eine Cloud-Lösung. Ist es denkbar dies mit einem User zu organisieren, der als Admin diese Cloud einrichtet? Die Volt User rufen die Karte ab oder funken die GPX-Daten in den Cloud Speicher?
Danke an alle für die guten Tipps bisher. 
Garmin eTrex dürfte bei den Volt-Leuten sehr selten vorhanden sein. Die haben alle Smartphones.
Wir haben bis gestern schon sehr viele Wahlplakate abgebaut. Jetzt müssen wir noch herausbekommen, wo noch welche unerkannt stehen. Bis Donnerstag haben wir Zeit, dann kostet jedes übriggebliebene Wahlplakat 50 Euro an die Stadt München.
Beim nächsten Wahlkampf werden wir das mit OSM organisieren.
Ja.
Die Helfer sollen das nicht manuell machen. Die sollen einfach nur die Bilder hochladen, so wie sie sind. Die Dateinamen werden automatisch errechnet. Muss nur jemand programmieren
Dateinamen z. B. sowas: https://osm.org/go/0HoNQrJ3x?m
Da trägst du ne URL ein. Wenn man bei umap die Karte aufruft, wird automatisch ein GPX geladen und angezeigt.
Ja. Aber ihr müsst selbst jemanden finden, der das kann. Das organisatorische dahinter könnte aber Aufwand machen. Kostet ja schließlich Geld was von der Partei zu bezahlen ist.
Genau; die normalen Helfer haben keinen besonderen Zugriff, nur das was sie für ihren Job brauchen.
Zu den Piraten habe ich sogar einen guten Draht. Danke für den Tipp.
Also wenn die schon alles fertig haben, wunderbar. Dann nutz das
Btw.: VOLT sollte sich mal klar positionieren, was Internet, Überwachung, Sicherheit, Datenschutz, Urheberrechte, Informationsfreiheit, Bürgerrechte, usw. angeht. Das war ein Grund, warum mein Kreuz vor ner Woche woanders hinkam.
@Wulf4096: Da läufst Du bei mir offene Türen ein… Ich war auf der §13 Demo in München mit dabei. Upload-Filter sind Gift für Foren. https://www.sueddeutsche.de/muenchen/demo-muenchen-urheberrecht-1.4380419
Volt ist noch eine junge Partei… Nehme ich als Anregung mit. Bin selber erst vor einer Woche bei Volt eingestiegen. Aber das Thema Volt möchte ich hier nicht weiter vertiefen, da OSM ein Politik-freier Raum ist. Jeder hat das Recht auf seine eigene politische Meinung.
Hier möchte ich nur den Weg finden für Wahlplakate-Aufbau und -Abbau via OSM. Andere Parteien dürfen davon ruhig profitieren.
Ich würde die Bilder-Dateien dann nach Straßen benennen.
Also:
- Wahlplakate fotografieren, dabei mit Umgebung drauf und aktiviertem Geotag (Koordinaten im EXIF)
- Bilddateien von den Plakataufstellern einsammeln
- Programm: EXIF-Daten extrahieren, einmal reverse geocoding mit Nominatim oder photon, Straße rausfinden, Bild nach “<Straße><laufende Nummer in dieser Straße>.jpg” o.ä. umbenennen, dabei auch gleich ein GeoJSON oder GPX aller Locations schreiben
zusätzlich ggf: - Visualisierung der Standorte und der Bilder auf umap
…und zum Abnehmen:
- GPX mit allen Locations an alle Plakatabnehmer verteilen
- Gebiete zuweisen, wer wo abnehmen soll
…will man jetzt noch controlling, dann noch
- jeder Abnehmer soll jedes abgenommene Plakat irgendwie mitspeichern und dann irgendwie zentral als “abgehängt” markieren - z.B. in der zentralen umap-Instanz?
alternativ klebt ihr QR-Codes mit einer ID auf die Plakate, Scannt die und baut dahinter noch ne App
Und dann kommt ein Spaßvogel daher und überklebt alle QR-Codes.
Insgesamt arbeiten mehrere Aufbau- und Abbauteams für die Straßenbestückung mit Wahlplakaten. Neben dem reinen Anlegen von Geokoordinaten der Wahlplakatstandorte, ist es wichtig zu sehen, wieviel Wahlplakate insgesamt wo in der Stadt stehen. Ganz wichtig für den Abbauprozess nach der Wahl.
Workflow:
Fotografieren der Wahlplakate, Geokoordinaten stecken in den EXIF-Daten und in die Cloud schicken. z.B. mit OpenCamera oder …?
Dort baut ein Tool/App die Daten in die Karte, die gleichzeitig die Anzahl der Wahlplakate erfasst.
Herunterladen einer Teilmenge und dorthin navigieren. Vor Ort Wahlplakat abbauen und im Tool/App löschen.
Auswertung der Karte nach noch nicht abgebauten Plakat-Standorten
Welches Tool oder App kann dies?
Wenn das Piraten-Tool nicht reicht, selberbauen.
o.k. klär ich mal Volt-intern.
Du könntest deine georeferenzierten Bilder mit GeoSetter beta in einer kml-Datei zusammenfassen und diese lokal oder aus dem Netz laden. Muster http://www.roeltgen.com/vergleichspunkte/bilder4ol.html
Für das Abnehmen wäre eine einfache Lösung wieder Bilder in zweitem Verzeichnis zu sammeln und mit blauem Marker darzustellen. Auf entsprechender Zoomstufe müßten die roten Marker überdeckt werden.
Das wäre definitiv eine Sachbeschädigung nach § 303 StGB. Ggf. auch eine schwere, weil die Beschädigung nicht direkt erkennbar ist. Selbst der Versuch ist strafbar, genauso wie Anstiftung (mach doch mal) und Beihilfe (ich drucke dir QR-Code) dazu.
Wenn durch die Überklebung ein 5.000 Euro übersteigenden Schaden herbeiführt wurde (hochwertiger Druck mit leuchtender Goldfarbe whatever), gibt’s eine Freiheitsstrafe von bis zu zwei Jahren.