Hallo Nop. Mir geht es wie dir. Ich habe ein großes Verzeichnis auf meiner Platte mit zig Tracks, die ich zum Mappen in JOSM nutze, aber auf OSM hochgeladen habe ich lange keine mehr, weil mir die dafür notwendige Bearbeitung zu mühsam war. Ich hab das Tool kurz ausprobiert und es sieht sehr vielversprechend aus. Danke dafür!
Ich melde mich im Supportforum mit ein paar Anregungen.
Der TrackGuru hat jetzt 6 Releases nach dem ersten Post einen Stand erreicht, in dem alle Grundfunktionen enthalten und einige wertvolle Hinweise der ersten Nutzer berücksichtigt sind.
Neben den üblichen Pflichtfunktionen für Tracks sind sind vielleicht folgende Spezialfeatures besonders interessant:
Setzen des Filedatums beim Speichern auf den Aufzeichnungsstart des Tracks möglich, d.h. Dateien können immer chronologisch angezeigt werden anstatt nach dem Zeitpunkt der letzten Bearbeitung
automatische Wegpunktverwaltung. Beim Aufteilen des Tracks werden die Wegpunkte automatisch mit den zugehörigen Trackabschnitten gespeichert, zu denen sie nach ihrem Aufzeichnungszeitpunkt gehören. Routenwegpunkte, die versehentlich im Track gespeichert wurden, werden automatisch entfernt.
Fehlererkennung: Typische Fehlermuster werden erkannt und markiert. Sie können mit einem Knopf oder Taste angesprungen und sehr schnell gelöscht werden. Falls man etwas zu schnell war gibt es einen Undo.
Beides hängt damit zusammen, daß der TrackGuru primär als empfehlbar für deutschsprachige Einsteiger gedacht ist. Es war grade der Umstand daß die meisten der vorhandenen Tools nur auf Englisch sind, der mich bewegt hat was neues zu bauen. Von daher habe ich - wie Deine Antwort zeigt völlig richtig - angenommen daß der Anfänger lieber den Doppelklick macht während Experten wie Du wissen, daß man so ein .jar auch von der Kommandozeile starten kann. Habe den Hinweis aufgenommen.
Eine Internationalisierung ist langfristig geplant - muß mir aber erst mal was dazu überlegen, nachdem mir mein altes Übersetzungskonzept nicht mehr gefällt.
Dann wird als öffnendes Programm für die Extension jar java.exe oder javaw.exe ohne Parameter -jar verwendet.
Es reicht übrigens, einen Link auf TrackGuru.jar mit dem Kommando javaw -jar \trackguru.jar auf dem Desktop anzulegen.
Dann muss man weder das Kommando eintippen noch in das Trackguru-Verzeichnis wechseln.
Meine “Kunden” sind des Englischen meist nicht sonderlich mächtig, deswegen war erst mal eine deutsche Version wichtig.
Aber in der Version 0.65 spricht TrackGuru jetzt gleichermaßen Deutsch und Englisch. (Hatte schon wieder ganz vergessen was es für eine Schweinearbeit ist, selbst in einer kleinen Applikation wie dem Guru alle Texte zu finden und zu übersetzen.)
Ist zwar zu spät, aber als genereller Hinweis: Deshalb lagert man in Java Texte gern in Ressourcen aus.
Außerdem weiß ich jetzt, was in 0.65 neu ist :).
Danke für den Hinweis. Ich baue seit ca. 25 Jahren beruflich graphische Oberflächen.
Das stumpfe Auslagern von Texten ist genauso viel Arbeit und macht den Code unlesbar, weil man für jeden Text erst woanders suchen und nachschlagen muß was das eigentlich bedeutet. Deshalb mußte was intelligenteres her, aber egal welche Lösung, es muß immer für jeden einzelnen Text eingebaut werden.
Hätte man. Wobei es bedeutend länger gedauert hätte jemand dafür zu finden als es einfach zu übersetzen. Englisch ist jetzt nicht wirklich ein Problem. Und falls sich jemand eine weitere Sprache wünscht, kann er eine Datei zum Übersetzen haben.
Hmm, ich gehe mal nicht davon aus, dass du bei der Technik von vor 25 Jahren stehen geblieben bist, und würde mich hier über eine argumentativ nachvollziehbare Äußerung anstatt einer Verallgemeinerung freuen
Wahllos einfach nur ein Beispiel aus der Google Suche gegriffen: create a multiple lanuages (web) application Wenn man seine keys gut strukturiert (ui.dialogA.button.OK), dann wird einem sofort klar, um welche Vertextung es sich handelt, und in einer vernünftigen IDE sogar beim Mouseover oder in einem MessageEditor direkt die Vertextung angezeigt. Und ja, es gibt natürlich den Punkt, wo man auch mit guten keys nicht weiterkommt: Thema längere Absätze/Freitext, usw.
Da ich diese Diskussion quasi vom Zaun gebrochen habe, möchte ich doch dafür plädieren, das nicht zu weit zu treiben.
Da baut sich jemand ein Tool zusammen, da ihn die bestehenden nicht befriedigen und stellt das auch noch anderen mit nicht unerheblichem Aufwand zur Verfügung. Für sich selbst hätte er bestimmt keine Webseite und auch keine Übersetzung gebraucht. Dann darf er es auch nach seinem Gusto entwickeln, den Ehrgeiz “wenn, dann was Gescheites” inbegriffen.
Abgesehen davon halte ich dieses Forum nicht prädestiniert für Diskussionen über gute Programmierpraktiken. Der eine oder andere Blick über den OSM-Zaun ist schon ganz nett - ich habe hier schon manche Themen interessiert mitverfolgt, auf die ich im Leben sonst nie gekommen wäre - aber wenn es geht mit Maßen :).
Klar, ich hätte ihm (Nop) auch direkt eine Mail schreiben können. Ich halte es hier aber im Kontext trotzdem für sinnvoll: vielleicht stolpert ja auch ein anderer potentieller OSM Softwareentwickler (mit Java) hier drüber Und keine Sorge, ich kann seine bisherige Argumentation durchaus sehr gut nachvollziehen.
Zeit die Diskussion zu beenden, vielelicht mit einem Verweis auf die erste Zeile meiner Signatur. Wir können sie gerne aus konkretem Anlaß wieder aufgreifen sobald jemand eine weitere Sprache übersetzen will.
Mich würde es viel mehr interessieren ob TrackGuru für Euch funktioniert oder wo sich noch Bugs versteckt haben.