Fußweg einfach abtrennen und löschen?

Weil das “building” gefehlt hat und ergänzt wurde: https://www.openstreetmap.org/way/682255661/history

Wenn jetzt aber linksrum ein möglicher Fußweg bzw. sogar eine Durchfahrt (highway=service) führt, die bitte reinmappen, damit Fußgänger über keine weiten Umwege geroutet werden. Das geht nur mit Orzkenntnis :slight_smile:

–ks

@pyram: Nur zu deiner Info, in deutschen Flächennutzungsplänen werden immer nur Autobahnen, überörtliche Straßen und Hauptverkehsstraßen gesondert als Verkehrsflächen markiert, ein höherer Detailierungsgrad ist bei festem M: 1:20 000(!) auch wenig sinnvoll.
Grundlage ist das Baugesetzbuch

“§ 5 Inhalt des Flächennutzungsplans
[…]
(2) Im Flächennutzungsplan können insbesondere dargestellt werden:
[…]
3. die Flächen für den überörtlichen Verkehr und für die örtlichen Hauptverkehrszüge; […]”

Dies ist in Nürnberg also nicht anders als anderswo - insofern wurde da auch nichts “entfernt”.

Nur zur Info:

  1. das o.g. Schönbrunn, damit hab ich nix zu tun, das ist weit weit weg :wink:
  2. wärs mir auch lieber, wenn wir in OSM nicht ganz so abstrakt unterwegs wären,
  3. und es deshalb meiner Meinung nach durchaus einen eigenen Wert für “Siedlung” geben könnte, z.B. landuse=urban und darunter dann alles andere spezifische

Hi,

das hab’ ich jetzt mal gemacht und mich dabei an einen vorhandenen “generic path” angehängt. Das wirft bei mir gleich aber 'ne neue Frage auf: zu innerörtlichen Straßen gehört - zumindest in größeren Orten - doch stets ein Fußweg. Warum hat hier jemand dann diesen “path” gesondert gemappt?

Fragt

tracker51

Daran liegt’s nicht. Hat in diesem Fall - wenn ich mich recht erinere - fast zwei Tage gedauert, und in diesem Zeitraum ist der PC mindestens einmal neu gestartet worden; und natürlich kenne ich F5 bzw. das Seite-neu-laden-Symbol des Browsers.

Ciao

tracker51

Das musst du denjenigen fragen, der es gemacht hat :slight_smile: Straßenbegleitende Fußwege gehören einklich als sidewalk=* an den Straßen-Way. Das separate Mapping hat nämlich den großen Nachteil, dass nicht abgebildet wird, dass Straße und Fußweg einklich permanent miteinander verbunden sind. Wer jetzt von Norden aus der Legienstraße kommt und zu St. Marien will, wird vom Fußgänger-Router über die westliche Kreuzung geroutet, weil der Router in der direkten Verlängerung der Legienstraße keine Verbindung zum Fußweg sieht.

–ks

Wow, dann waren meine Zweifel ja berechtigt :)! Ich habe jetzt also

a) der Fenskestraße einen Fußweg verpaßt,
b) “meinen” path vom bestehenden gemappten wieder abgehängt, das straßenbegleitende Stück gelöscht sowie
c) den restlichen Fußweg mit der Fenskestraße verbandelt.

In der Hoffnung, zumindest nichts ganz falsch gemacht zu haben, grüßt

tracker51

Wobei der Flächennutzungsplan noch präzisiert werden muss (durch einen Bebauungsplan), um für das einzelne Grundstück unmittelbare Aussagen zu treffen. Man vergleicht hier dann allerdings Äpfel mit Birnen: das eine ist Bau(leit)planung (BPlan und FNP) das andere ist die Kartierung des Ist-Zustands (OSM, andere amtliche Quellen wie Liegenschaftskataster etc.).
Letzteres ist bei Bedarf noch detaillierter als die Bauleitplanung was die Nutzung angeht.

Ich gebe Dir völlig Recht, “Straßen” sind bei keiner Betrachtungsweise “Wohnnutzung” oder “Industriennutzung” etc., und ich vermute, irgendwann wird sich diese Ansicht auch unter den deutschen OSMlern durchsetzen :wink:

Wie oft ist es ein Ding, den landuse beim Eintragen erst mal grob zu vereinfachen (niemand wird gezwungen, den landuse detailliert einzutragen), und ein völlig anderes, bereits gemappte Details wieder zu entfernen.

Was das getrennte Mappen von Fußwegen angeht gibt es unterschiedliche Ansichten in OSM. Einfach die separat gemappten Wege zu löschen wird vermutlich auf wenig Gegenliebe stoßen. (Nicht dass ich dafür wäre, aber klar “falsch” ist es sicher nicht).

Hoffentlich nicht!
kiss!

Aber seperate Fußwege (wenn zwischen Straße und Fußweg nicht tatsächlich etwas ist) schaffen so viele Probleme und bringen kaum Vorteile. (eigentlich nur einen, nämlich die Geographische Position)…

gerade wegen kiss. Wenn man die Straßen ausnimmt hat man plötzlich sehr gut überschaubare Gebiete, braucht praktisch nie Multipolygonrelationen und niemand wird von der Komplexität abgeschreckt, die Riesenpolygone mit sich bringen würden.

Dem möchte ich mal grundsätzlich beipflichten. Zwar mache ich es mir mit residential-Flächen auch gern einfach und ziehe sie einmal ums Dorf, aber immer, wenn ich auf Orte treffe, in denen unterschiedlichste Flächengrenzen mal gemeinsam, mal getrennt und mal überlagernd wild über Straßenkreuzungen laufen oder sogar unterschiedliche landuses aufeinander liegen, denke ich: Kleinräumigeres Arbeiten wäre hier besser gewesen.

Außerdem käme dann niemand mehr auf die Idee, dem landuse den Ortsnamen zu geben.

–ks

Etwas OT (aber das war meinerseits dann auch alles):

@Jo Cassel: Die Rechtsgrundlage ist mir klar und das Zitat daher überflüssig. Mein Text sagt auch gar nichts anderes, sondern genau das: Nicht jede Verkehrsfläche wird im FNP extra herausgeschnitten!
Deine Behauptung, das in Nürnberg nichts entfernt wurde, zeigt mir aber, dass Du den Unterschied zwischen dem vormaligen und dem jetzigen FNP schlicht und ergreifend nicht kennst. Entfernen kann man da nämlich die Dinge, die “dargestellt werden können”.

Mir ging es aber eigentlch darum, dass Du in #12 zumindest suggeriert hast, dass jedwede “Verkehrsfläche” nicht landuse=residential sein sollte. Ebenso in #10. landuse ist in OSM aber zum Glück nicht nach deutschem Baurecht bzw. von Destatis definiert worden.
Falls Du aber gemeint haben solltest, dass nur “die Flächen für den überörtlichen Verkehr und für die örtlichen Hauptverkehrszüge” aus dem landuse herausgeschnitten werden dürfen, dann hätte wohl kaum jemand dagegen Einwände. Ich jedenfalls nicht :slight_smile:

@pyram, mal aus der Praxis:
https://www.openstreetmap.org/way/193798046#map=19/51.31185/9.42220
Die landuse-Fläche im Südwesten ist vor zwei Monaten durch Abtrennung entlang der “Schloßteichstraße” entstanden, weil ich den Bereich um den Friedhof ohnehin auf dem Schirm hatte.
Welche Größe/Kategorie die “Schloßteichstraße” hat ist dabei zweitrangig. Wenn man einen Bereich anspruchsvoll überarbeitet, dann sollte man einfach darüber nachdenken in diesem Kontext auch das residential auf die tatsächlichen(!) on-the-ground-Grundstücks-/Gartenzaungrenzen zu reduzieren.

Wenn Du dich dabei zunächst auf “Flächen für den überörtlichen Verkehr und für die örtlichen Hauptverkehrszüge” konzentrierst, dann ist das immerhin ein guter Anfang :slight_smile:

Bei manchen Browsern gibt’s zwei Arten von Reload (oder gar drei?), die da wären: URL-Feld anwählen und Enter; F5/Reload; und Shift+Reload.

Deshalb hab’ ich ja auch nur meinen Extra-Fußweg gelöscht …

Ciao

tracker51 (der nach Rückkehr von einer fünftägigen Wanderung jetzt ein bißchen in der Karte rumfuhrwerken wird … )

Oha. Nach einer eintägigen Wanderung bin ich erfahrungsgemäß vier bis fünf Stunden in JOSM beschäftigt, also brauchen wir dich vor Dienstag nicht zurückzuerwarten …

–ks

Keine Panik! Sooo schlimm isses nicht! Aber es gibt schon wieder ein Renderproblem - aber dazu habe ich ein neues Thema aufgemacht.

Ciao

tracker51