trail_visibility:conditional = * @ snow

Ich habe nach Wanderungen im Harz überlegt, ob es nicht sinnvoll wäre die Erkennbarkeit des Weges in zwei Varianten an zu geben, einmal im Sommer ohne Schnee und einmal, meist deutlich schlechter, mit Schnee.
Taggen würde ich das mit trail_visibility:conditional = * @ snow
Haltet ihr das für sinnvoll? Eine Warnung, dass ein Weg bei hohem Schnee quasi nicht existiert, fände ich teilweise schon hilfreich.

Nö, das sollte im Rahmen der allgemeinen Lebenserfahrung eigentlich jedem klar sein. :wink:

Nöö, mit genügend viel Schnee kann man jeden Weg unsichtbar machen. :stuck_out_tongue:

“nicht existent!” != “visibility” …

Ich weiß nicht, wie die Stangen an Land heißen, anne Waterkant heet dat Pricken und inne Berge steckt man ggfs. Stangen an den Straßenrand, dann findet man Wege und Straßen auch unter paar Meter Schnee wieder … Von daher kann die allgemeine Lebenserfahrung von der Realität abweichen …

Es geht ja genau darum, dass diese Markierungen an diesem Weg fehlten, obwohl alle anderen Wege in der Umgebung entweder gut markiert oder sowieso als Langlaufstrecken befestigt waren. (Wenn die Langlaufstrecken auf Wegen, die es auch im Sommer gibt, über Wiesen führen, müsste hier im Winter die trail_visibility sogar höher sein.)
Das irgendwie dar zu stellen macht schon Sinn, ob das alles in trail_visibility passt, ist ja genau die Frage.

@SpaLeo, zu deiner Ausgangsfrage in #1 - die Tatsache, dass Wanderwege bei Schneebedeckung generell schlechter erkennbar sind (unabhängig von evtl. Markierungen an Bäumen, Felsen, Tafeln) ist eine Binsenweisheit. Es erscheint mir daher kaum sinnvoll, dies extra in der OSM-Datenbank zu erfassen.

trail_visibility ist primär ein Merkmal von highway=path/footway.
Loipen werden nicht physisch als Weg, sondern per Routenrelation erfasst: https://wiki.openstreetmap.org/wiki/DE:Tag:route=ski

Gruß
geow

Die Frage ist, ob es so gut ist das nur in einer Relation zu haben, die z.B. beim Fußrouting nicht beachtet wird, das die platt gewalzten Wege besser zu laufen sind ist die eine Sache, dass einige Wege so schmal sind, dass neben der Loipe/den Loipen kein Platz mehr ist und die Wege deswegen nicht ohne Ski betreten werden dürfen, ist noch mal ein deutlich wichtigeres Merkmal.

Das ist gut so, es ist u.a. Sinn der Routenrelation route=piste + piste:type=nordic , dass z.B. Fußgänger nicht über Loipen geroutet werden.

Präparierte Winterwanderwege kannst du mit *route=piste + piste:type=hike * erfassen: https://wiki.openstreetmap.org/wiki/DE:Key:piste:type

Ah, Danke, dass ist im Grunde genau das, was ich darstellen will.

Es gibt in Skandinavien beispielsweise winterwanderwege und sommerwanderwege mit unterschiedlichem Streckenverlauf.

Ich bin daher dafûr Zweigbergk verschiedene Wege zu erfassen.

Im Winter kann man ja zB über Seen und Moore laufen, was im Sommer nicht funktioniert. Ein separater Wef erklärt dann den Sinn der ”seltsamen” Wegweiser (in Skandinavien normal ein rotes Kreuz für den Winterweg)