getaggt, da sie inmitten einer 30er-Zone liegen. Wir können das gerne dranlassen, aber ich möchte doch mal fragen: Ist so etwas eigentlich sinnvoll? Irgendwie finde ich Tempolimits auf Fußwegen seltsam … und hätte diese Tags dort selbst nie gesetzt.
Ich finde es sinnvoll, oder gelten die Regeln für Fahrradfahrer nicht?
Weil faktisch ist mehr als 30 km/h nicht schwierig, je nachdem was für ein Rad man hat…
Nach dem Gesetz darf es eigentlich keine benutzungspflichtigen Radwege innerhalb von Tempo-30-Zonen geben. Das sagt § 45 Abs. 1c StVO. Diese Radwege dürften also gar nicht existieren und müssten wieder für Radfahrer gesperrt oder in nicht benutzungspflichte Radwege (mit der Folge, dass dort Schrittgeschwindigkeit gilt) umgewandelt werden.
Die 25 km/h-Grenze wurde mal im Zusammenhang mit Pedelecs entwickelt, um sie von den größeren E-Bikes abzugrenzen, dürfte aber auch für komplett muskelbetriebe Fahrzeuge gelten. Mit einem Fahrrad, das so gebaut ist dass es allein mit Muskelkraft 60 km/h schafft, darf ich auch nicht auf die Autobahn.
Na, das finde ich immerhin hinreichend als Grund, um die maxspeed-Tags an den Wegen zu lassen (jedenfalls, wenn sie schonmal dran sind, wie hier ;)). Meine Frage wäre also beantwortet.
Danke, noch ein schönes Zitat von derselben Website. Wird ja immer lustiger! Könnten wir in Deutschland nicht einmal irgendetwas einfach regeln? Denn jetzt frage ich mich als dummer Mensch: Was gilt dann, wenn ein Radweg de facto innerhalb einer 30er-Zone verläuft, wie im Beispiel? Ob es das nun geben darf oder nicht, hier gibt es das anscheinend …
Jedes Fahrrad kann schneller fahren als 25 Km/h, beim Pedelec wird ab dieser Geschwindigkeit nur die Unterstützung abgeschaltet.
Wenn die Unterstützung dagegen erst später abgeschaltet wird (z.B. S-Pedelec), gilt es nicht mehr als Fahrrad (Kennzeichenpflicht etc.).
Ich habe ein “Gebäude” welches eigentlich nur ein Dach ist, also building=roof.
Was mache ich aber, wenn es gleichzeitig zu einer Schule gehört? also building=school
building=school sind Schulgebäude (mit Klassenzimmern etc.) aber nicht Gebäude einer Schule.
Die Zugehörigkeit zur Schule ergibt sich durch die Lage innerhalb einer Fläche mit amenity=school
building=school heißt nicht, dass das Gebäude zu einer Schule gehört, sondern, dass es nach einem Schulgebäude aussieht bzw. offenkundig als solches gebaut wurde. Der Wert von building=* beschreibt die Art des Gebäudes. Die Nutzung wird durch amenity=* ausgedrückt.
Ein Bordell in einem umgenutzten Kirchengebäude ist building=church + amenity=brothel.
Das gesamte Schulgelände sollte amenity=school sein, jedes building=roof innerhalb des Schul-Polygons ist dadurch schon dazugehörig gekennzeichnet.
In Mannheim gibt es viele gemeinsame Geh- und Radwege innerhalb Tempo-30-Zonen, aber nicht straßenbegleitend.
Auf abschüssigen Straßen und Wegen (Brücken, Berge, …) kann man mit den Fahrrad auch leicht über 50 km/h erreichen. Die Geschwindigkeitsbegrenzungszeichen, auch für Zonen, gelten für alle Fahrzeuge. Nur die gelben Ortstafeln beschränken die Höchstgeschwindigkeit nur für Kraftfahrzeuge.
Nächste kleine Frage: Wie tagge ich eine Heiligenfigur?
In der Region gibts einige historic:wayside_cross, aber das sind tatsächlich Kreuze.
Vor ein paar Jahren wurde in der Nähe ein neues Kreuz aufgestellt und geweiht.
Ich habe es mit historic:wayside_cross (und ~Errichtungsjahr) eingetragen.
Es ist zwar nicht so ganz historisch, aber das sind viele der anderen Kreuze auch nicht.
“wayside” macht aus dem an sich bedeutsameren historic (als Ziel von Busreisen) nach meinem Empfinden etwas, das man am Wegrand mitnimmt und das daher eine Nummer kleiner ausfallen darf.
Jetzt habe ich eine Heiligenfigur, 1 m die von drei Bäumen und einem schmiedeeisernen Gatter umgeben ist, gefunden.
Es ist zwar kein Bildstock, aber irgendwie geht es in die Richtung. Ist dann historic:wayside_shrine passend?
artwork_type passt jedenfalls nicht, und memorial ebensowenig.
die expliziten Beschränkungen gelten für alle Fahrzeuge, ein Tacho ist dagegen nicht erforderlich um mit dem Fahrrad den Anforderungen zu genügen, genausowenig gibt es Nummernschilder für Fahrräder. Auch sind signifikant mehr als 50 km/h auf den wenigsten Fahrrädern angenehm. Es ist daher alles in der Praxis nicht relevant.
Da habe ich doch wieder was dazugelernt. In Bayern gibt es das ein oder andere Ortsschild, an dem man als Radler bergab leicht mal mit 60 km/h ankommt. Ich habe da natürlich immer brav auf 50 abgebremst und damit unnötig Feinstaub produziert