Nicht nier als jetzt schon. Es kann sich auch gegenteilig (also erwünscht) auswirken: Wenn sichtlich keine Note der Kategorie A mehr vorliegt, kann man sich beruhigt B zuwenden, ohne was Wichtigeres zu übersehen. Undsoweiter.
Ja. Aber wenn er das dann auch so einträgt, hat er schon ein arges Scheuklappenproblem. Nach meiner Erfahrung sind die meisten OSM-User dazu in der Lage, das allgemeine Interesse von ihren persönlichen Befindlichkeiten zu abstrahieren. Ich persönlich trage sogar als Nichtraucher Zigarettenautomaten ein
Notes vom Zuschnitt „In diesem Dorf fehlen noch alle Gebäude“ – eine reine Luftbild-Fleißarbeit, die auch der Ersteller der Note übernehmen könnte – nerven mich kolossal.
Ich glaube nicht, dass eine Kategorisierung nach Wichtigkeit möglich ist. Denn das ist alles subjektiv.
Es gibt Mitwirkende, denen sind Hydranten wichtig, möglicherweise aufgrund ihrer Mitarbeit in der Feuerwehr. Anderen liegen Gleisverläufe und Weichen am Herzen.
Für mich stehen Adressen (und damit im übertragenen Sinne Gebäude), Straßen und Wege im Mittelpunkt, da ich der Meinung bin, das damit die Attraktivität der OSM-Daten für die meisten Otto-Normalverbraucher-Anwender (Navigation steht doch wohl im Fokus vieler!?) steht und fällt.
Andere wiederum sind von Fehlermeldungen in dieser Richtung genervt:
Es gibt hier im Forum immer mal wieder Diskussionen (nur ein Beispiel ist https://forum.openstreetmap.org/viewtopic.php?id=65223 ) mit vielen guten Ideen darüber, wie die Form dieser Meldungen optimiert werden könnte. Da ist m.E. viel Potential, leider noch nichts passiert.
Nochmal ergänzend zu #11: Ich glaube, die meisten User können zwischen „ist mir wichtig“ und „ist für einen Großteil aller Nutzer wichtig“ unterscheiden. Auch dem feuerwehrsten Feuerwehrmann sollte bewusst sein, dass eine Kreuzung, deren Abbiegerampen falschrum laufen, dringender korrigiert gehört als die Nenndurchmesser seiner Straßenhydranten.
Für die wenigen, denen das nicht möglich ist, habe ich die Beispiele in Klammern angefügt
Und wie in #1 schon gesagt: Die theoretische Möglichkeit, nach persönlichem Geschmack zu kategorisieren, besteht natürlich, aber ich glaube nicht, dass sie sich praktisch groß auswirken wird – und zwar einfach deshalb, weil der Nutzen dieser Unterscheidung den meisten einleuchten dürfte.
Wenn es doch ein Problem sein sollte, kann man es so gestalten, dass anonyme Nutzer die Kategorie zwar setzen, aber nur angemeldete User sie nachträglich ändern können. Der erste angemeldete User, der über eine tracktype-Note in Kategorie A stolpert, macht C oder D draus, und fertig. Und einem angemeldeten User, der Kategorien bewusst falsch gesetzt wird, kann ebenso begegnet werden wie allen anderen Formen von Vandalismus.
Ich bin mir fast sicher, das die Maintainer von openstreetmap-website dann “ja gern, macht mal nen Pull Request, ohne Code wird das nix” sagen.
Im Prinzip läufts doch darauf hinaus, notes beliebige Tags verpassen (d.h. anlegen, ändern, löschen) zu können. Die Filterung+Anzeige kann dann ja auf Spezialseiten erfolgen, da brauchts keine komplexe FilterGUI auf osm.org.
Da seh ich nur die Möglichkeit… einfach Textphrasen in Kommentare einzufügen das die OSM-Website bzw. eine eigene auswertet und unterschiedlich darstellt… z.B.
Für mich wäre “Priorität” die falsche Herangehensweise.
Ich investiere hauptsächlich Zeit in aktuelle und korrekte Geometrien und access-tags.
Ob Dr. Schießmichtot oder der Laden für Popelhilfen schon um 7:43 statt 8:11 aufmachen, interessiert mich nur sehr peripher … Das überlasse ich den Nichtgeometrikern, die besser die Maus von der Geometrie lassen …
Sprich: Wenn A abgehakt ist, wäre in B für mich nix mehr zu tun, während für die Geometrieahnungslosen die Arbeit erst ab B beginnt.
Erweiterungen der API die rückwärtskompatibel sind, zb neue optionale Felder einführen, sind idR kein Problem. Um vor Implementierung abzuchecken ob ein PR Aussicht darauf hat, gemergt zu werden, sollte man vorher in einem Issue die konkrete Idee bechreiben.
Damit haben wir zwei Ebenen von Kategorien: 1. die von mir vorgeschlagene „Dringlichkeit“ in dem Sinn, wie schwer sich der Fehler auswirkt, und 2. die Art der erforderlichen Maßnahme bzw. des weiteren Vorgehens.
Wenn es dringend ist wird es bei mir eh schnell erledigt… da bräuchte ich jetzt keine Kategorie, vorausgesetzt ich hab alle infos dazu… Aber ich verstehe wenn das andere brauchen…
Es gibt viele anonyme Meldungen auch zu dringenden Sachverhalten. Längst nicht alle notes-Ersteller sind selbst aktive Mapper. Daher brauchen wir das durchaus
Ich wäre für eine optionale thematische Klassifizierung:
*routing
*geometry refinement needed
*POI update
*cycle related
*pedestrian related
*highway attributes
Die könnte man (ganz ohne Code-Änderung) einfach so als Kommentar an die Note schreiben, und dann den Note-Planet-Dump auslesen (oder online die notes-API auslesen), auf diese Hashtags prüfen, und entsprechend eingefärbt anzeigen.
Ich würde das also am Ehesten ganz simpel über eine “drangebaute” Lösung machen.
Also so wie ich das verstehe, sollte die Dringlichkeit nicht anhand subjektiver Einschätzung des Note-Erstellers erfolgen sondern anhand objetivierbarer Maßstäbe durch eine Auswahlmöglichkeit zuvor festgelegter Kategorien. Diese können ja hier und an anderer geeigneter Stelle diskutiert werden. Maßstab sollte letztlich die Konsistenz der Datenbank und die Auswirkungen auf die Anwendungen haben. Die A-B-C … Kategorien von Kreuzschnabel sind da schon ein guter Ansatz. Man muss ja das nicht unbedingt als Priorität oder Dringlichkeit sehen, sondern einfach eine einfache, zugegeben recht grobe Unterteilung in Kategorien.
Letztendlich eine ganz einfache Alternative zu dem was Osmose und keepright und co. auch machen, viel viel einfacher und die Eingabe an die Otto-Normalnutzer von Routing und Karten gerichtet. Halte daher auch maximal 5Kategorien sinnvoll, allenfalls in 2 Ebenen wie in #24.
Eine Vereinfachung wäre aber auch schon, wenn der Inhalt der Note zumindest in den Desktop Anwendungen beim drüberfahren mit der Maus angezeigt würde ohne Klicken zu müssen.