Wie sieht es mit den access=yes aus die StreetComplete auf Spielplätze mappt?
In der Wiki Steht dass access=yes nicht ausdrücklich erfasst werden muss.
Dann sollte man nicht unnötig OSM mit Daten vollpacken.
Man mappt doch auch keine Straße/Lift/Strand/Park/Post/Restaurant usw. mit access=yes
Aus meiner Sicht sollte StreetComplete nur fragen ob ein Spielplatz privat oder für Kunden ist.
Logisch wird dann ein Parkplatz usw. immer wieder angezeigt wenn Kunden oder Privat nicht ausgeschlossen wird.
Das müsste in der App anders gelöst werden. Dass man z.B. eine Frage nicht beantworten möchte, sollte man die Möglichkeit haben diesen Punkte dann lokal auf dem Handy in einer Blacklist zu speichert, sonst wird irgendwann ein genervter User sie doch als Privat etc. mappen damit sie nicht mehr angezeigt werden.
Alle Spielplätze mit access=yes zu mappen nur damit StreetComplete sie nicht mehr anzeigt sehe ich als “mappen für den Renderer/Tool”, da anscheinend nur StreetComplete ein Problem hat wenn access fehlt.
In der deutschen Version mag das vielleicht so stehen (ich hab es mir jetzt nicht genau angesehen), aber maßgeblich ist eigentlich immer die englische Version:
Es ist also nicht unbedingt notwendig diese Information hinzuzufügen, aber es ist trotzdem erlaubt.
Die Frage ist dann natürlich immer, ab wann ein Wert als default angesehen werden kann… Aber eigentlich gibt es in OSM so gut wie keine Defaultwerte (alles was nicht als Information vorhanden ist, ist grundsätzlich erst einmal unbekannt), wodurch StreetComplete keinesfalls nur diese Information mappt um diese Frage nicht erneut anzuzeigen, sondern um OpenStreetMap um eben diese Information zu ergänzen…
Ich dachte das Thema wäre jetzt so langsam mal abgeschlossen … Ganz ehrlich: was hat das jetzt mit dem Thema davor zu tun? Musst du das bei jeder Gelegenheit wieder hervorholen? Es gibt nunmal leider keine vernünftige/gut dokumentierte/ausführliche Lösung um implizite Geschwindigkeiten zu taggen, und für irgendein Taggingschema muss sich StreetComplete nun mal entscheiden. Und das Schema für das sich entschieden wurde ist dann immer für jemand anderes falsch, weil er selber es ja am liebsten mit einem anderen Schema taggt…
Das sind alles Informationen, die dann gerne in nächsten Schritten noch hinzugefügt werden können. Und falsch ist es ganz sicher nicht, access=yes ist dann auch nur wieder ein weiterer grober Wert, der immer noch weiter verfeinert werden kann, Wie weit der Wert genau verfeinert wird, liegt letztendlich aber bei jedem Mapper selber…
Spielplätze, die auch von LKW befahren werden können, sind mir bisher noch nicht begegnet. Insofern halte ich es schon für grob falsch, einem Spielplatz, der potentiell auch an eine Straße angrenzen kann, mit access=yes, was von einem Schneemobil über Pferd bis hin zum Bus und LKW alles erlaubt, zu taggen
Ach so wird das jetzt also verargumentiert, dass ich eine App mittlerweile entscheiden muss … wie wäre es einfach mal mit weglassen, oder eben vorher soweit durch alle Kanäle/Instanzen durchdiskutieren bis ein/das Taggingschema von der Mehrheit akzeptiert wurde?
Und deshalb gebe ich geri-oc Recht, wenn er sagt, dass StreetComplete hier etwas durchsetzt … und nein, dass ich kein reines Bashing gegen StreetComplete, diesem Vorwurf müssen sich auch andere Apps (wie z.B. iD) gefallen lassen … aber StreetComplete hätte es halt besser machen können
Wenn dir solche Spielplätze bisher noch nicht begegnet sind, dann kannst du bestimmt davon ausgehen, dass auch Nutzer der Daten diese Erfahrungen in ihre Produkte einfliessen lassen werden
Außerdem dient der Wert von access=* in diesem konkreten Fall doch nicht als Zufahrtsbeschränkung für Fahrzeuge (Flächen mit Attributen wie leisure=playground werden soweit ich weiß nicht als Straße behandelt, dafür müsste dann noch ein highway=* an die Fläche dran…) sondern vielmehr als eine Art Zugangsbeschränkung für Personen, die diesen Spielplatz benutzen möchten. Insofern kann bei Spielplätzen eigentlich nur der Wert access=yes/private/customers verwendet werden…
Seit einigen Versionen ist genau diese Frage auch schon standardmäßig deaktiviert dennoch aus einem anderen Grund…
Das mit dem Diskutieren wurde doch auch schon mal versucht: https://forum.openstreetmap.org/viewtopic.php?id=60027
Das Problem ist nur, dass es immer irgendjemanden geben wird, der mit der Lösung nicht 100%-ig zufrieden ist.
Momentan sind es vor allem die Mapper aus Deutschland, weil maxspeed:type=* verwendet wird, was in DE so gut wie kaum verwendet wird. Wenn dann aber auf source:maxspeed=* gewechselt wird, beschweren sich die Briten, dass dieses Schema falsch verwendet wird…
Und die Nutzer der Daten müssen sich sowieso auf alle möglichen Lösungen einstellen, solange es kein global gültiges Schema dafür gibt.
Falls sich irgendwann mal auf ein gültiges Schema geeinigt wird, dann können notfalls immer noch alle anderen durch (automatisierte) Edits zu einem zusammengefasst werden.
Wer sich weiterhin an einer Diskussion bezüglich des von StreetComplete verwendeten Maxspeed-Schemas beteiligen will, den lade ich gerne ein den extra dafür erstellten Thread zu nutzen: https://forum.openstreetmap.org/viewtopic.php?id=60027
Naja… Das Gelände darf jeder betreten. Solange er/sie die nicht Geräte benutzt ist ja alles in Ordnung. Da leisure=playground aber nur das Gelände und nicht die einzelnen Gerätschaften angibt, ist access=yes für öffentlich Spielplätze meiner Meinung nach schon legitim…
Das steht im Wiki erst seit November, und es ist nicht erkennbar, dass dieser Änderung eine Diskussion vorausgegangen wäre.
Dies nur zur Klarstellung, ist nicht mein Thema und ich hab nicht vor mich einzumischen. Aber wenn hier jemandem das Weglassen des Defaultwerts access=yes am Herzen liegt, empfehle ich einen Revert der entsprechenden Änderung. Sonst gilt das, was dort steht, schnell als “Community-Konsens” – in die Versionsgeschichte schaut kaum wer.
Frage 2:
Wozu sidewalk=no? Werden nicht alle Straßen bereits als sidewalk=no ausgewertet, bis yes/left usw. erfasst wird?
Frage 3:
Sarkasmus an:
Wo ist dann die Aufgabe wo man gefragt wird ob die Straße von Fahrzeugen befahren werden darf und dann vehicle=yes erfassen wird wenn access=yes bei Straßen nicht der Standard ist?
Es muss doch jemanden geben, der den Zugriff von APPs auf die Datenbank ermöglicht. Warum gibt es dort keine Vorschriften, was gemacht werden darf und was nicht.
Wir hatten Problem mit Wheelmap und jahrelang versucht sie zu klären. Wenn jemand Interesse an OpenStreetMap hat, dann arbeitet er sich auch in einen Editor ein.
Warum überhaupt so viele APPs mit Rechten die gar nicht diskutiert oder festgelegt sind? Ich zähle auch iD dazu mit z.B. name_1, name_2 und anderes.
Nein, das wäre nur der Fall, wenn sidewalk=no als implizierter Defaultwert bei Straßen in OSM definiert wäre. Von daher bedeutet sidewalk=no, dass kein Gehsteig dran ist. Bei einem Weg ohne sidewalk-Tag kann ein Gehsteig dran sein oder auch nicht. Ist auch laut TagInfo in der Praxis so im Einsatz https://taginfo.openstreetmap.org/keys/sidewalk#values
sidewalk hat aber mit einem access-Tag, wie foot=yes/no nichts direkt zu tun und somit finde ich die beschrieben StreetComplete-Frage nicht sinnvoll.
Weil OSM ein freies Projekt ist, was sicherlich in einigen Punkten etwas zu viel Freiheit erlaubt, aber andererseits ohne diese Freiheiten nie zu dieser Größe gelangt wäre, an der es momentan ist.
Ohne diese Freiheiten würden auch nicht drei oder vier verschiedene Tagging-Schemas für ein und dieselbe Sache existieren…
Das bezweifle ich… Mit StreetComplete gibt es viele Nutzer, die schon einmal etwas von OSM gehört haben und eine grobe Vorstellung des Projektes haben, aber vlt. nicht genug Zeit um sich in einen (für Anfänger durchaus komplizierten) Editor einzuarbeiten. Die bequemere Alternative ist dann ein Editor/eine App wie StreetComplete.
Wie gesagt… OSM ist ein freies Projekt, jeder darf im Grunde genommen das tun was er will. Ob das nun gut oder schlecht ist hängt wohl von jedem Fall selber ab.