Neue Pässe und Bergsättel?

Ich verstehe nicht worauf Du mit der Wasserscheide hinaus willst, hast Du einen Link zum Wiki?

https://de.wikipedia.org/wiki/Kerschbaumer_Sattel_(Ober%C3%B6sterreich)

Nochmal ist schief gegangen

https://de.wikipedia.org/wiki/Kerschbaumer_Sattel_(Oberösterreich)

Nochmal ist schief gegangen

[https://de.wikipedia.org/wiki/Kerschbaumer_Sattel_(Ober](https://de.wikipedia.org/wiki/Kerschbaumer_Sattel_(Ober) OE sterreich) OE bitte mit Umlaut o ersetzen. Wird nicht als Umlaut übertragen.

PPete2 ich Danke Dir. Du hast es begriffen. Danke !

Hallo Gppes,

Oben wurde gefragt bzw. bezweifelt ob es ein Tool gibt das diese Objekte verwendet. Der Nachweis das es von Tools verwendet wird, beantwortet und nicht mehr.

Basis von wo diese Infos bezogen werden ist OSM!

Ein Verweis sich an Kurviger zu wenden daher nicht gültig!

Andere Apps die diese Infos genauso verarbeiten werden sie mit deinem Vorschlag vorenthalten!

Zu deinem philosophischen Absatz, bin ich nicht global sondern regional geblieben, für mich darf ich es als lokal bezeichnen (Heimat) , es mussten keine außerhalb Mühlviertel revertiert werden.

Um den letzten Absatz von #25 zu beantworten. Mitarbeit für diese Punkte zur gegebenen Zeit, wird von mir selbst entschieden wo ich mich einbringe.

Zusammenfassend würde ich es jetzt so darstellen:

Bereits bekannte von Wiki werden in OSM eingepflegt. (Antwort von Luzandro #24)

Von den zahlreichen Restlichen, die sind zu verifizieren, sind sie GEEIGNET, werden sie in OSM hinterlegt! Hier ist die Quelle wo sie hingehören.

Höhen Angaben für Ortsnamen, den kann ich Zustimmen, ist eine brauchbare Information. Für die Wanderer und Alle die sich abseits der Straße bewegen, Lösungen dazu wurden vorgestellt.

Danke.

Grus WoMe499

Wenn man im Konsens Daten in die Datenbank eintraegt ist das vorerst irrelevant, ob diese Daten von einem Tool verwertet werden oder nicht. Die umgekehrte Methode kann verpoent sein: Daten so angepasst einzutragen, dass sie “nur” einem konkreten Tool dienen. Das ist unter “Tagging fuer den Renderer” bekannt.

Nicht zwingend. Gerade eben diese lokalen Maxima, die fuer eine Motorrad-App interessant sein koennen (nicht einmal muessen) sollte man extern pflegen, weil sie fuer OSM keinen grossen Nutzen haben.

Das sehe ich nicht so: Kurviger verwendet frei verfuegbare Hoehendaten, die nicht in OSM gespeichert sind, so wie eine grosse Anzahl anderer Apps und Webseiten auch. Das ist die vernuenftige Alternative zu der von Dir vorgeschlagenen Methode, Hoehenpunkte an fuer Dich oder Deine App relevanten Positionen in OSM einzutragen.

Andere Apps und/oder Nutzer werden andere Positionen als Du oder die Macher Deiner Apps als wichtig empfinden. Die Aussage, ob diesen etwas vorenthalten wird, ist also schwer zu definieren/verifizieren. Bei Nutzung eines zusaetzlichen freien Hoehenmodells kann man selber entscheiden.

Du hast in Deiner Heimat den Schwerpunkt gesetzt, trotzdem ist Deine Aussage nicht ganz richtig:
https://www.openstreetmap.org/user/WoMe499/history#map=8/47.614/13.057

Selbstverstaendlich entscheidest Du ob, wann und wie Du etwas eintraegst. Man ist nur durch die Lizenz, ein gewisses Regelwerk und den einigermassenen Konsens mit der Community eingeschraenkt. Meine Anregungen kamen daher, weil Du auch das Thema “Tourismus” erwaehnt hast. Potenzielle Touristen werden vermutlich ihre Strecken auch je nach Infrastruktur waehlen: Tankstellen, Cafehaeuser, Naechtigungsmoeglichkeiten, … Ich sehe da ein paar eingetragene Hoeheninformationen nicht als Hauptkriterium.

Bitte passe bei den Wasserscheiden auf, falls Du andenken solltest solche in OSM einzutragen. Besser ist es, wenn Leute die Dinge eintragen, fuer die sie sich interessieren, wo sie sich also auskennen. Wasserscheiden fuer den “Fremdzweck” einzutragen um sichtbare Punkte auf Apps zu bekommen ist eher unguenstig. Ich habe kurz (innerhalb und ausserhalb von OSM) ueber Wasserscheiden recherchiert, das ist kein einfaches Thema. Da muss man ja schon fast Hobbyhydrologe sein, um hier gut und qualitativ vernuenftig beitragen zu koennen.

Lg, Gppes

[Edit(s): Typo(s)]

Jetzt ein kurz gehaltener von mir.
Ich konnte einiges Wertvolles erfahren in dieser Diskussion, Hinweise was schief gehen kann, worauf man achten soll, und Daten so sorgfältig wie möglich aufbringen, daher freut mich dein letzter Absatz, dem entnehme ich eine Zustimmung, sorgfältig aufbringen ist Bedingung.
(Wasserscheide ist meine Definition enthalten in #23 als Sammelbegriff für Pass, Sattel, Joch, Höhe usw.)
Ich danke den Diskussionsteilnehmern.
Grus WoMe499

Zunächst mal ein freundliches Hallo - ich bin neu hier, auf OSM bin ich seit wenigen Monaten, auf Wikipedia seit vielen Jahren, aber mir ist bewusst, dass manche Gepflogenheiten sich offenbar zwischen OSM und WP nicht unerheblich unterscheiden.
Wie wird hier allgemein mit offenkundig “erfundenen” Bergnamen und Flurnamen umgegangen? Oft sind sie als “Einheimischenwissen” getarnt. Benutzer Gppes schreibt in diesem Thread am 19.01.2019 klar und für mich nachvollziehbar: “Namen werden hier eingetragen, weil es sie gibt, und nicht weil sie jemand erfunden hat und ueber OSM etablieren moechte.”
Gibt es in dieser Hinsicht irgendein “Qualitätssicherungssystem”? Beispielsweise im Umland von Wien, wo sich am Wochenende viele Erholungshungrige tummeln, gibt es einen ansehnlichen Wildwuchs von Namen, von denen zuvor noch niemand irgendwo lesen oder hören konnte, weil sie schlicht ein Lustiger auf OSM eingetragen hat, um sich zu verewigen, und die pflanzen sich dann natürlich mit der Zeit in andere Medien fort und sind nicht mehr “reparierbar” (ein Beispiel: der “Tschogel” am SW-Rand von Wien). Ich halte das wirklich für Unfug.
Auf Wikipedia gibt es eine doch recht strenge Belegpflicht, und ich bin auch auf OSM bestrebt, beim Nachtragen von Gipfeln und Flurnamen immer meine Quelle (z.B. Franzisco-Josephinische Landesaufnahme, Franziszeischer Kataster, Franziszeische Landesaufnahme usw.) anzugeben, wobei mir bewusst ist, dass auch diese Quellen mit Problemen behaftet sind (Blattschnitte, Forstreviere vs. Gipfel usw.).
Wie ist hier eindeutig und nachvollziehbar vorzugehen? Gibt es eine Art “Schiedsrichter” (Admin o.ä.) oder eine schriftliche Regel, die unanzweifelbar klären,wie auf OSM vorzugehen ist?
Mir kommt vor, es gibt zumindest im Umfeld von Wien ein paar selbsternannte “Regional-Master-User”, die den regionalen Usus mindestens “stark prägen”, um es mal diplomatisch auszudrücken.
Freue mich über jegliche Inputs!
Und bitte auch gern um Hinweise / Links, wenn eben dieses Thema andernorts schon erschöpfend behandelt wurde, ich bin mit den Foren noch nicht so fix.
Lg, kuhni74

Und gleich noch ein Nachsatz zu einem anderem Thema, das aber auf users:Austria offenbar auch nur in diesem Thread hier besprochen wurde: Ich lese mit Verwunderung, dass laut Mammi71, gerhard81 und evtl. Gppes (15.-17.01.2019) die AMap-Daten in OSM gar nicht verwendet werden dürfen? Wie ist das gemeint? Ich hätte gedacht, dass die amtlichen Namen quasi “Gemeingut” sind. Klar darf man nicht AMAP-Karten einscannen / digital ausschneiden und dann irgendwo ohne Genehmigung publizieren, und wohl auch keine ganzen Datensätze von wo runterziehen (falls das überhaupt geht, ich kenn mich da nicht so aus). Aber eine einzelne Information, die in der ÖK50 eingetragen ist und auf OSM noch nicht: darf man die nicht “händisch” auf OSM eintragen mit Bezugnahme auf die ÖK50?
Und wie ist das mit basemap - das ist schon erlaubt für den nicht-kommerziellen Bereich? Die basemap greift ja wohl oft auf die gleichen oder ähnlichen Datengrundlagen zurück wie die ÖK50… Lg, kuhni74

So einen Fall hatten wir schon einmal in Wien. Sucht einfach nach “Peter-Paul-Berg” in den Mailinglistenarchiven.

Wenn die Namen offensichtlich Fake- oder gar Vanity-Namen (also z.B., wenn ich einen Berg “Kevin-Kofler-Berg” nennen würde) sind, dann gehört der Name auf jeden Fall weg. Ansonsten im Zweifelsfall nachfragen, von wo die eintragende Person den Namen her hat und ob sie ihn irgendwie belegen kann.

Namen aus “Einheimischenwissen”, sofern das tatsächlich der Fall ist und nicht einfach (wie oben beschrieben) erfunden, die eindeutig nicht offiziell sind, gehören außerdem nur als loc_name getaggt und nicht als name. Ein loc_name kann durchaus sinnvoll sein, wenn eine inoffizielle Bezeichnung üblich ist, z.B. wird der Maria-Theresien-Platz in Wien von der Jugend gerne als “Zwidemu” bezeichnet, das findet man nachweislich in Zeitungsartikeln, Demoankündigungen usw. (und zwar nachweislich schon lange bevor ich den loc_name in OSM eingetragen habe). Das habe ich als loc_name eingetragen, und den Namen habe definitiv nicht ich erfunden. loc_name wird nicht gerendert, kann aber per Suche (Nominatim) gefunden werden, sollte also vor allem denen helfen, die den Namen bereits kennen und nach ihm suchen. Der name-Tag sollte aber immer nur der offizielle Name sein. Wenn es keinen gibt, dann bitte keinen name-Tag setzen und stattdessen noname=yes. loc_name kann es trotzdem geben.

Vielen Dank, das bestätigt meine Vermutung und meine eigene Haltung. Aber ist diese Vorgangsweise a) irgendwo im OSM-Projekt offiziell niedergelegt und b) kümmert sich irgendwer um die Einhaltung dieser Vorgangsweise? Wer beschließt, dass wie z.B. in den Föhrenbergen in NÖ (Kaltenleutgeben / Perchtoldsdorf) die Bergnamen Parasolspitz, Dreiecker, Mugl Höhe, Salzstanglspitz, Sperkhermstein, Schneerosenspitz, “Mitterberg (K2)”, “Hoher Ge”, Kussberg, Salamanderhöhe als “Einheimischenwissen” zu klassifizieren sind oder als “lokaler Jux” (wie der Peter-Paul-Berg oder der Tschogel in Wien-Liesing)?

Und wie sieht es mit meiner anderen Anfrage betreffend ÖK50 aus?

Es gibt keine Relevanz.
Und es reicht, wenn zB die Bauern in der Gegend etwas benennen. Dann hat es einen Namen.
Man muss dafür kein Befragungsprotokoll anlegen und hinterlegen.

ein loc_name ist ein Name zu einem bestehenden name. Wenn es kein name gibt, dann kommt der Name in name.

Eine Scherzbezeichnung ist natürlich ein Problem.
Und was name ist, darüber kloppt man sich, seit es OSM gibt.

Es gibt hier in Österreich offizielle Behörden (je nach Bundesland: in Wien ist das eine der vielen Magistratsabteilungen, in anderen Bundesländern heißt die Behörde anders), die bestimmen, wie ein geologisches Feature (z.B. ein Berggipfel) oder eine Verkehrsfläche (z.B. eine Straße) heißt oder ob es keinen Namen gibt (und diese Information geben sie auf Anfrage auch ausdrücklich, wie im Fall des Nebengipfels nahe der Schwabenwiese, der mit dem Scherznamen “Peter-Paul-Berg” eingetragen wurde, und der vielleicht früher mal “Handleinsberg” hieß, wobei nicht nachprüfbar ist, ob letztere Bezeichnug jemals für den Gipfel galt und nicht nur für einen Hangabschnitt). In letzterem Fall (offiziell ausdrücklich kein Name) halte ich es nicht für sinnvoll, einen name-Tag zu vergeben, auch wenn irgendjemand für den Gipfel einen Namen hat. Ich sehe in noname=yes, kein name, loc_name=… keinen Widerspruch.

fein, aber wir zeichnen nicht nur offizielle Daten nach. Das ist nicht die Voraussetzung.
Wir haben name-Diskussionen schon zig mal gehabt. Es werden zB auch Privatstraßen eingetragen, die es sonst (noch) nirgends gibt. Und falls es ein Straßenschild dazu gibt, auch den Namen.
Ohne Schild muss der Name irgendwie anders bekannt sein.

Das damit auch Scherze gemacht werden können, ist natürlich ein Problem.

Der Hohe Ge ist bspw. seit Jahrzehnten so bekannt, es steht ein Gipfelkreuz mit Gipfelbuch dort, es gibt zahlreiche Referenzen darauf und OSM bildet diese Realität nur ab, anstatt zu behaupten dieser Gipfel hätte keinen Namen.

Unbedenkliche Quellen sind grundsätzlich, was unter einer Lizenz veröffentlicht ist, die mit der ODbL kompatibel ist, oder eine explizite Erlaubnis für OSM erteilt hat, wie die basemap oder die anderen Layer in den Editoren. Wie es mit einzelnen Angaben, wie Bergnamen, aussieht, sollen andere beurteilen. Es gibt jedenfalls durchaus auch unterschiedliche Namen in der basemap oder ÖK50: https://www.openstreetmap.org/changeset/94190963

Ja, ich habe auch den Eindruck, dass ähnliche Diskussionen schon zuhauf geführt wurden, mich wundert halt, dass noch niemand zu dem Schluss gekommen ist, dass es ein für alle Mal eine Klärung zu einem Thema wie “Scherznamen” geben sollte und dann nicht wieder jedes mal diskutiert werden mus. Der “Hohe Ge” ist vielleicht wirklich schon lang etabliert, aber viele andere noch nicht - um die unetablierten geht’s mir hier vorrangig.

Was “offizielle” Namen betrifft, so bin ich d’accord, dass man sie im Wesentlichen verwenden soll (das gilt auch für die Rechtschreibung, da gibt es offenbar unterschiedliche Auffassungen wie z.B. bei “Süd Autobahn” vs. “Südautobahn”), nur wie soll man sie in jenen Fällen verwenden, wo sie nur in der AMap aufscheinen und nicht in basemap (wird wohl nicht oft geschehen)?

Und was ist mit historischen Kartenwerken (Franzisco-Josephinische Landesaufnahme etc.), sind die de facto “frei” betreffend die dahinterliegenden Namen?

Sehe ich auch so - andere auf OSM Aktive sehen das leider anders… Und in Ermangelung einer klaren Regel wird es weiterhin sanktionslos bleiben.

Historische Karten sind urheberrechtlich wohl unbedenklich.

Positiv betrachtet kann man den Kevin-Kofler-Berg auch als Plagiatsfalle sehen :wink: Aber um den geht es ja sowieso nicht, der springende Punkt dabei ist, dokumentiert OSM die vorhandenen Gegebenheiten oder werden diese erst durch OSM geschaffen. Offensichtliche Scherznamen wie Kevin-Kofler-Berg verschwinden sowieso wieder (wobei - zählt Arschlochwinkel als Scherzname?) und bei plausibleren Namen auf ansonsten namenlosen Hügeln ist der Schaden in meinen Augen auch geringer, als wenn mehr oder weniger etablierte und gebräuchliche Namen, die zum Teil auch vor Ort angeschrieben sind, nicht mehr aufscheinen. Das ist dann auch kein “lokaler” Name, wenn es der einzig bekannte Name dazu ist:

https://wiki.openstreetmap.org/wiki/Names#loc_name