Naja, Freie Software Projekte glauben auch eher daran eine bessere Welt dadurch zu schaffen, dass man sich Gegenseitig unterstützt, statt zu konkurrieren.
Und von da zu einem “Gemeinsamen Staat” ist es da eben auch nicht mehr weit.
Und gerade bei einer Routenplanung sollte das Land ja wohl völlig egal sein…
Aber vielleicht sollte man Deutschlandradio mal anschreiben…
Es ist aber auch schwierig, man müsste die B-Zone und A-Zone (und vielleicht noch mehr) berücksichtigen, je nach Autonummer und Nationalität der Reisenden…
Den Beitrag habe ich heute morgen auch gehört. Anschließend habe ich mich genau darüber geärgert. Gefühlte 40 mal fällt der Name Google und dann heißt es: “Es geht auch besser - nur wie verraten wir nicht” (meine Worte).
Letztendlich finde ich es aber in Ordnung. In dem Beitrag ging es schließlich im Kern nicht um gutes Routing, sondern um die Frage ob Google bei seiner Navigation diskriminiert. Da ist die Frage wer macht es besser zwar ein Teilaspekt, aber irgendwo muss der Autor ja kürzen.
Also ich finds auch kurios, im Sinne von merkwürdig, erstaunlich. Dass Mappen und Rendern eine starke politische / kulturelle / weltanschauliche Komponente haben, wusste ich. Bei Routern war mir das bisher nicht klar.
Ich versuche, so nach und nach bei mir in der Gegend Wanderwegweiser mit Richtungs- und Entfernungsangaben in OSM einzutragen. Gestern kam ich an einem Wegweiser vorbei, auf der als Ziel die “Hakenhütte” angegeben wurde. Ich weiß aber genau, dass diese Schutzhütte korrekt “Hakehütte” ohne “n” heißt. Auf dem nächsten Wegweiser, an dem ich vorbeikam, stand dann auch korrekt “Hakehütte”. Scheint beim Aufstellen niemand aufgefallen zu sein. Ich habe mir die Freiheit genommen, bei dem Wegweiser mit der falschen Schreibweise die direction trotzdem mit der korrekten Schreibweise in OSM einzutragen.
Streckenverbote gelten immer in beide Richtungen. Dass man das ggfs. nicht wissen kann, wenn man von der anderen Seite kommt und kein Schild steht, ist schlicht Pech.
Ich bettle zu abweichen. Stell dir vor, 100 m außerhalb eines Ortseinganges steht einwärts 274-70, auswärts nichts. Müssen Rausfahrende hinter dem Ortsschild jetzt auch noch 100 m lang 70 fahren?
Dann müsstest du hinter „destination“ erstmal noch eine Bedingung angeben. Einfach “hgv=destination” reicht auch. Wenn du „destination“ als Bedingung ansiehst, heißt es “hgv=no + hgv:conditional=yes@(destination)” (ohne Garantie einer Auswertung).
Wo steht das “Verbot (für LKW)” ein Streckenverbotszeichen ist?
Zufahrt zu einer Halde die für Lkw aus einer Richtung gilt und Ausfahrt in andere Richtung?
Vielleicht stimmt oben das aber auch gar nicht. Ich habe nämlich sowohl dieses als auch dieses hier gefunden.
Desweiteren meinte ich mich zu erinnern (und es scheint auch so zu sein), dass Z. 282 “Ende aller Streckenverbote” heißt und im wesentlichen Geschwindigkeitsbeschränkungen und Überholverbote umfasst. Und gerade in diesen beiden Fällen kann es eben schon sein, dass in die eine Richtung 70 gilt und die Straße zweispurig ist, in die andere Richtung hingegen 50 und nur eine Fahrspur zur Verfügung steht, samt Überholverbotszeichen.
Es gibt keine Landstraße als Klasse in Deutschland oder OSM. Du meinst vermutlich eine Landesstraße. Die hat nichts damit zu tun, ob die Straße übers Land oder innerorts verläuft, sondern salopp gesagt, wer sie gebaut hat und dafür verantwortlich ist.