“Garten” ist mir in Wien aufgefallen, besonders der weitere Mix mit Forest ist “kreativ”.
Ich finde das Ziel in OSM ist, sinnvolle geografische Informationen zu transportieren.
Relevant ist daher, jedenfalls für mich:
Kann ich mit meinem Fahrzeug in eine Liegenschaft einfahren, gibt es dort Wendemöglichkeiten, oder bei einer Party, oder bei einem Feuerwehreinsatz -möglichst auf einen Blick auf die Karte erkennbar, Abstellmöglichkeiten für Fahrzeuge. Wie ist dort die Weg Beschaffenheit.
Wo sind befestigte Flächen auf einem Bauernhof, von welcher Seite gehe ich an ein Haus heran, wo ist der Eingang.
Kann ich bis zum Eingang vorfahren, oder muss ich mein Paket noch eine gewisse Strecke tragen. Kann die Müllabfuhr, der Paket Zusteller die Spedition mit einem LKW, in eine Sackgasse einfahren und in dieser wenden. Ist der Weg hierfür überhaupt breit genug. Bei der Ver- und Entsorgung ist es üblich, private Einfahrten -sofern es dort keine Kette gibt- zu “streifen”. Gäbe es diese Toleranz nicht, so wäre vielfach die Befahrbarkeit von engen Straßen, vor allem historischer Orts und Altstadtkerne gar nicht möglich.
Diese Informationen habe ich in St. Johann in Tirol umgesetzt.
Ein typisches Beispiel für einen in der Befahrbarkeit kritischen Punkt auf einer Privaten Wegfläche: https://www.openstreetmap.org/node/3531431941
Die vergleichbare amtliche Umsetzung https://arcg.is/01SzPO
Ein anderes Beispiel: Parkplatz Super-MPreis https://arcg.is/zfy1v
OSM hierzu: https://www.openstreetmap.org/#map=19/47.52955/12.42731
Beispiel Wohnanlage Mauthfeld https://www.openstreetmap.org/#map=19/47.53072/12.42767
Hier das Amtliche Äquivalent https://arcg.is/1bzvfv mit aus OSM entnommen Gehwegen.
Zu OSM alternative Kartenwerke, wie tiris.tirol.gv.at , basemap.at machen daher solche Straßenflächen jedenfalls sichtbar. In Google Maps wird hierfür das Luftbild eingesetzt. Mir ist es ein Rätsel, warum wir in OSM auf solche Details verzichten sollen. Die einfachste Variante hierfür ist, Weg- und Straßenflächen, sowie befestigte Flächen auf einem Bauernhof, frei von anderen Flächenelementen zu halten. Aktuell liefert die größte Zoom Stufe in OSM zu geringe Detail Informationen um sinnvoll zu sein. Bei meiner Variante ist durch Aussparung von befestigten Flächen dem nicht so. In gewisser weise Mappen wir im Detail fotorealistisch, OSM hat daher den grandiosen Vorteil gegenüber allen anderen Systemen, dass wir fotorealistische Details direkt verändern können, während Google User jeweils auf das nächste Luftbild warten müssen. Speziell bei 3D Bildern wird das bei unseren Mitbewerbern künftig jeweils noch länger dauern, sind 3D Befliegungen doch sicher teuer. Auch sehe ich CC 0 3D Gebäude in Zürich skeptisch, da klein OSM Mapper, solche Strukturen aufgrund deren großer Komplexität, kaum noch selbst editieren können.
Übrigens liefert residential so wie aktuell in OSM gehandhabt, eine derart sinnlose Information, so dass OSM-AND und auch Karten Tile Vermarkter, derzeit gleich ganz auf das Rendern des OSM Flächenmerkmales Wohngebiet verzichten.
edit: text